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Die Zerrissenheit

 

Mein Dasein ist nicht richtig

Doch sehe ich es nicht

Vielleicht ist es nicht wichtig

Aus einer anderen Sicht

 

Es kommt nicht in Verbindung

Es kommt niemals in Fahrt

Jedem fällt das auf

Jedem auf seine Art

 

Die Leute gucken weg

Wenn es bei mir dämmert

Als wären sie verschreckt

Und ich total behämmert

 

Es bleibt allein zurück

Ein ängstliches Gefühl

Vielleicht bin ich verrückt

In meinem Kopf nur Müll

 

Aus Scham nenne ich mich

Ganz individuell

Schöngeistig kreativ

Und irgendwie speziell

 

Was andere von mir denken

Das ist mir dann egal

Ich werd mich nicht verrenken

Das wäre ja normal.

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vor 4 Stunden schrieb Ponorist:

Die Zerrissenheit

 

 

 

Es kommt nicht in Verbindung

Es kommt niemals in Fahrt

Jedem fällt das auf

Jedem auf seine Art

 

Die Leute gucken weg

Wenn es bei mir dämmert

Als wären sie verschreckt

Und ich total behämmert

 

Was andere von mir denken

Das ist mir dann egal

Ich werd mich nicht verrenken

Das wäre ja normal.

Ich denke mir das Li könnte die Schlafkrankheit haben. Die durch den Stich der Tsetse- Fliege aus/in Afrika übertragen wird. Bin mir nicht sicher. Auf jeden Fall gefällt mir die letzte positive Strophe besonders gut! Sich nicht verrenken und sich treu bleiben. Und letztendlich was ist schon normal?

LG Josina

  • Danke 1
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Guten Morgen Ponorist,

 

dein Gedicht hat mich verblüfft, deine Reime lassen schöne Sinnschlüsse zu und es ließt sich sehr angenehm. 
In meinen Augen ist es dir möglich gewesen, eine verpönte Tatsache zu enttabuisieren. 
Danke, dass du eine menschliche Schwäche salonfähig gemacht hast, sie sogar zu einer Stärke umgemodelt hast. Respekt dafür!

schönen Tag und alles Gute 

Jesseit

  • Danke 1
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vor 18 Stunden schrieb Josina:

Die durch den Stich der Tsetse- Fliege aus/in Afrika übertragen wird. Bin mir nicht sicher.

Ich auch nicht. Mein LI war bislang nicht in Afrika, glaube ich. Aber de Dämmerzustand erinnert schon manchmal daran.  Das Wortspiel mit der Fliege find ich super.

 

vor 15 Stunden schrieb Jesseit:

eine verpönte Tatsache zu enttabuisieren

Kunst sollte eigentlich kaum Tabus haben. Hier geht es ja ein wenig um Selbstreflexion und die Zerrissenheit zwischen Verbindung und Abgrenzung, um Selbstverbundenheit. Ich freue mich, dass es Dich inspiriert hat.

 

vor 16 Stunden schrieb Nina K.:

Das könnte der erste Schritt sein, um sein Leben in Fahrt zu bringen.

Unbedingt. Ich sollte meinem LI mal von poeten.de erzählen. Das würde ihm sicher gut gefallen Sonderlinge fühlen sich meist wohl unter ihres gleichen..

 

Herzlichen Dank für Eure Kommentare, Eure Däumchen und für's Lesen. Bis bald und VLG

 

Euer Peter

 

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