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Geschrieben am

 

Überwunden, (wo das Opferheil siegreich verweilt)

 

 

im Gernegroß eigene Wahrheit leugnen ist wahrlich

ein Relikt vergangener Seuchen

deren gnadenlose Auslese nur Ebenbilder ebnet

die tote EKG-Linie einseitiger Antwort

die alle Wesensworte unter sich erschlägt

in sich fremd die göttliche Seele

dem Trichter aller Eingängigen überträgt

 

perfekt ist nur der Irrtum ohne Fehl

denn Lernen entwickelt sich niemals ohne

Labyrinth, das verworfene Reflexe belebt

in Kreisläufen gefangenes Organ eines Herzschlags

wo Opferbereite ihren Gott der Einheit 

absichtlich klonen

einsichtig zum Para Dies verarmt

 

 

© j.w.waldeck 2020

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Geschrieben

Hallo J.W. Waldeck, 

 

der Titel hat mich angelockt .. Über Wunden 

 

und dann lese ich überwunden. 

Alleine dieses Konträr oder Gegenüber finde ich sehr gelungen. 

Inhaltlich ein schwerer Text, mit tollen Wortspiel , wie zB.

vor 5 Stunden schrieb J.W.Waldeck:

Gernegroß

Ich denke hier geht es um Verlust , zu glauben diesen akzeptieren zu können, um das Gernegroß jetzt einzubauen, 

" ich schaff das schon" was willst du Tot, mich bringst du nicht aus dem Gleichgewicht. 

Doch so einfach ist es nun mal nicht mit einem Verlust klar zu kommen. Ihn zu akzeptieren , vor allem sich mit ihm einzulassen, als Ganzes einzulassen will gelernt sein. Aber wie lernt man so was? Es reißt einen ganz einfach den Boden unter den Füßen weg tritt sowas ein. 

 

Es könnte natürlich auch etwas mit Gott zu tun haben, mit dem Glauben allgemein, denn wo ist er Gott wenn die Egk Line eine Nulllinie zieht.. Worte wie fehl und gnadenlos, Opfer geben mir diese Seite der Denkweise.. 

 

Wenn ich  mit meiner Interpretation vielleicht auch völlig daneben liege so ist sie mir dennoch "wert" dies so darzulegen. 

 

Mein Fazit .. ein toller Text, wenn auch schwer, aber ihn zu Lesen war eine wunderbare Bereicherung für mich. 

 

Behutsame Grüße, Behutsalem

 

Geschrieben

Sei gegrüßt, Behutsalem,

 

mit Gedanken über deinen Namen beschäftigt ist die Auffassung eines anderen Geistes

und seine eigene Auffassung.

Ich habe Gernegroß mit Doppeldeutung gewählt. Das heißt, das Gedicht ist noch anders zu verstehen,

aber auch so, falls man die persönliche Ebene wählt.

Da Verlust ein permanenter Begleiter ist, der uns leider niemals verlässt, bleibt die Frage,

warum wir uns nicht daran gewöhnen... Und dies ist bei falschen Dingen immer so!

 

Die zweite Option ist ein falscher Gott des Untergangs, der die alten Götter und

kosmischen Entitäten leugnet und sich für die einzige Wahrheit hält,

es aber nötig hat, auf die Hilfe seiner eifernder Anhänger zu pochen, statt

nach seinen Worten zu wirken.

 

Mein Problem ist, das ich zu einfache Dinge nicht mehr schreiben. will.

Nicht weil ich es kann. Wer auf Amazon ein Einblick in mein Buch Lichtblut riskiert,

wird dort nur kurze Formeln finden.

 

Danke für dein behutsames Wesen und für die mir geschenkten Gedanken!

 

J. Waldeck

 

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