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Geschrieben am

(Mein Gedicht schrieb ich mit nachstehendem Volkslied im Ohr, das ich noch aus meiner Kindheit kenne… vielleicht kennst du es auch? Du kannst mein Gedicht auf die Melodie singen, wenn du magst. Betrachte es als 3 Strophen.)

 

„Die vier Jahreszeiten

 

Es war eine Mutter,

die hatte vier Kinder:

Den Frühling, den Sommer,

den Herbst und den Winter.

Der Frühling bringt Blumen,

der Sommer den Klee,

der Herbst bringt die Trauben,

der Winter den Schnee.“

 

(überliefert)

 

----

 

Tierkonzert

 

1.

Es zwitschert die Meise,

der Käfer surrt leise,

die Hummel, die brummelt,

der Karpfen still grummelt.

Der Specht klopft mit Eifer,

Der Hahn kräht mit Macht,

die Taube gurrt heiser,

der Kuckuck laut lacht.

 

 

2.

Am Bächlein der Frosch quakt,

Der Biber am Baum nagt,

die Maus im Feld fiept

und das Schwein vergnügt quiekt.

Die Grille übt täglich,

für‘s große Konzert

dagegen recht kläglich

die Nachtigall plärrt.

 

3.

Die Stockente schnattert‘,

der Storch munter klappert‘

und schnappt‘ sich den Frosch,

dessen quaken erlosch.

Jetzt schließ mal die Augen

und lausche dem Klang,

dem Klopfen, dem Brummen,

dem Vogelgesang.

 

 

(auch dieses Gedicht entstand während der Corona-Zeit zur Freude von Menschen in Pflegeheimen)

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo SaEgg,

:welcome_yellow:
...also, ich sage es mal so, ganz vorsichtig und liebevoll…eine Nachtigall „plärrt“ eigentlich nicht, außer sie hat die ganze Nacht durchgesoffen, was sie eher selten tut…:whistling: (Späßle)

…und bitte, bitte, lasse doch den armen Frosch am Leben. Ich denke, wenn du an den beiden Stellen arbeitest, könnte daraus wirklich ein schöner Kinderliedtext werden.

Wenn man einen Liedtext schreibt, sollte man auch ein wenig auf den harmonischen Lautklang von Buchstaben Kombinationen achten. In diesem Text fallen die Endungen „fiept“ und „quiekt“ aus dem Rahmen. Diese kann man nicht singen, ohne dass es sich etwas „gequält“ anhört. Singe den Text einmal und achte darauf was deine Mundpartie beim Singen macht, wenn du „fiept, quickt“ singst, im Vergleich zum restlichen Text. Hierfür würde ich ebenfalls alternativen suchen.

Ein like gebe ich dir trotzdem gerne, weil mir der Ansatz an sich schon gefällt.

 

grüßend Freiform

Geschrieben

Hallo Freiform,

Erstmal danke für die Hinweise. 

Ein paar Anmerkungen meinerseits:

1. Es heißt "quiekt", nicht quickt, das reimt sich ganz gut, finde ich, bin aber für Alternativen offen. Ganz glücklich bin ich da auch nicht. 

 

2. Das Gedicht/ Lied ist auch eher ein bisschen spaßig gedacht.  Ich bin kein Fan von vollkommener Harmonie, das ist  auch im Tierreich einfach nicht so. 

 

War ja auch nicht für Kinder gedacht, sondern für Senioren, die können darüber vielleicht ein bisschen schmunzeln. 

 

Ich kann aber deine Gedanken verstehen und kann damit leben.

 

LG 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo SaEgg,

 

wenn man eine gute Vorlage hat, und das ist ein leicht zu singendes Volkslied allemal, lässt sich prima dichten, so wie du es ja auch getan hast.

 

vor 20 Stunden schrieb Freiform:

Wenn man einen Liedtext schreibt, sollte man auch ein wenig auf den harmonischen Lautklang von Buchstaben Kombinationen achten.

Ich stimme Freiform zu, sofern es sich um Reime in einem Gedicht handelt. In aktuellen deutschen Schlagern schert sich kein Schwein mehr darum, so dass sich mir als Hobbydichter regelmäßig der Magen umdreht. Hauptsache, die Vokale klingen einigermaßen ähnlich.


Bitte gewöhne dir aber nicht an, über Inversionen passende Reime zu erzwingen.

 

vor 21 Stunden schrieb SaEgg92:

Die Stockente schnattert‘,

der Storch munter klappert‘

"der Storch munter klappert‘", das hört sich zwar kaum falsch an, aber so sprichst du im normalen Leben doch auch nicht, da würdest du sagen "der Storch klappert munter". Inversionen bleiben Meister Yoda vorbehalten. Beispiel: „Viel zu lernen du noch hast.“ Du könntest schreiben "der Storch sucht und klappert". Die Apostrophe hinter schnattert und klappert solltest du löschen, sie werden nicht gebraucht.

 

Ich habe jetzt etwas übertrieben, aber besser ist, auf so etwas wird frühzeitig hingewiesen.

 

Liebe Grüße

Nöck

 

 

Geschrieben

Hallo Nöck.

 

Danke erstmal für deine Kommentare.

 

Ja, die Grammatik könnte geläufiger sein, das seh ich ein. Ich mag es aber so.

 

Die Apostrophe sind nötig, weil die letzte Strophe in Vergangenheit ist (...erlosch) und eigentlich immer ein e fehlt.

Aber wahrscheinlich fällt das gar nicht groß auf.

 

Kann aber alles nachvollziehen was du meinst, ist in Ordnung. 

 

LG

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