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Geschrieben am

Ein Menschlein weint aus voller Kehle

und ich bestaune es dafür,

weil ich, obwohl ich mich oft quäle,

mit meiner müden kranken Seele,

nicht mal ein Tränchen press aus mir.

 

Dabei litt ich schon tausend Qualen
und habe Höllenangst gespürt,
als wollt die Zeit sich strikt verzahnen,
anstatt mich einfach zu ermahnen,
hat sie mich ständig vorgeführt.

 

Und ich, ich drehe mich im Kreise

und niemand hindert mich daran,

ich höre Stimmen, laut und leise,

sie biegen ab auf ihrer Reise,

bis sie verstummen irgendwann.

 

Hab ich mich in den Schlaf getrieben

und meine Ängste fort gespült,

dann träume ich von meinen Lieben,

von denen keiner mir geblieben

und spür wie sich mein Herz zerwühlt.

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Geschrieben

Hallo Freiform,

 

ja, mir geht das auch unter die Haut. Danke für "bombe" und die virtuelle Umarmung!

 

Lieber gummibaum,

 

danke für die guten Wünsche und die wenigen, aber treffenden Worte!

 

Liebe Josina und liebe Rhoberta,

 

auch euch lieben Dank für eure mitfühlenden Worte.

Es freut mich, wenn euch die Zeilen trotz ihrer Traurigkeit berührt haben.

 

Euch vieren einen fröhlichen Sonntagabend und herzliche Grüße von Letreo

 

_____________________________________________________________________________

 

Ein herzliches Dankeschön ebenso allen Lesern und Likern!

 

Lieben Gruß, Letreo

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Geschrieben

Hallo Nina K.,

 

sehr einfühlsam und wohlwollend dem LI gegenüber, schilderst du in deinem Kommentar deine Gedanken zum Gedicht. Das hat mich ebenso sehr berührt und ich danke dir dafür!

 

Liebe Grüße und ein Lachen von Letreo

 

___________________________________________________________________________________________________

 

Hallo Sternwanderer,

 

was soll ich sagen - ein großes Lob und dafür danke ich dir!

 

Liebe Grüße, Letreo

Geschrieben

Hallo Letreo71!

 

In S1 kam mir der Film " Liebe braucht keine Ferien" in den Sinn. Eine der Protagonistin konnte auch keine Zehre vergießen.. bis sie der Liebe ihres Lebens über den Weg lief.. sehr guter Film.. genau so wie dieses Werk hier. 

 

Keine Schnick Schnack, ganz einfache Wortwahl und doch meisterhaft umgesetzt. 

 

Sehr gerne gelesen und kommentiert, 

mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

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Geschrieben

Liebe Letreo,

 

....und spür wie sich mein Herz zerwühlt...

das ist es, was ich fühle. Mit-fühle mit dem LI.

In diesen Worten liegt eine beeindruckend traurige Stärke, denn das LI vermag anscheinend die eigenen Gefühle nicht ganz annehmen, es erlebt sie und kann doch nichts tun.

Ja, Weinen kann unglaublich befreiend sein. Aber nicht zu weinen ist so ein großer innerer Schutz gegen Verletzungen, auch wenn mensch sich damit im Grunde selbst verletzt. Was wir dann oftmals als "gerecht" empfinden, hart, wie wir mit uns selbst umgehen..

 

Was ich aber auch lese, ist die große Sehnsucht im LI nach etwas, das es nicht mehr gibt, vielleicht nie gab. Ein Zuhause, die lieben Menschen dort. Geborgenheit. Ein Ort wo es okay ist zu weinen wie auch zu lachen. Heimweh eben.. das innerlich zerreißt, weil die Wirklichkeit ein kalter Spiegel ist.

Diese tiefe, laut schreiende Sehnsucht treibt mir gerade selbst die Tränen in die Augen, ich spür "wie sich mein Herz zerwühlt".

Ich belasse es mal dabei..

Starke, rührende Worte, liebe Letreo!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin,

 

danke für deinen einfühlsamen und mitfühlenden Kommentar! Ich denke, dass LI weiß oder bzw. merkt gar nicht was es inzwischen verlernt hat. Mich macht das sehr betroffen.

vor 4 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Was ich aber auch lese, ist die große Sehnsucht im LI nach etwas, das es nicht mehr gibt, vielleicht nie gab. Ein Zuhause, die lieben Menschen dort. Geborgenheit. Ein Ort wo es okay ist zu weinen wie auch zu lachen. Heimweh eben.. das innerlich zerreißt, weil die Wirklichkeit ein kalter Spiegel ist.

Ja so ist es, liebe Lichtsammlerin, das hast du sehr treffend reflektiert.

 

Es tut mir leid, dass ich dich damit so sehr berührt habe, dein Kommentar hat mich ebenfalls sehr berührt!

 

Lieben Gruß, Letreo

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  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Letreo, 

 

ein besonderes Gedicht, wie ich finde. Sprachlich und inhaltlich großes Kino. 

Ich persönlich verbinde das Gefühl "Heimweh" auch mit der Liebe zu Menschen, 

die mir am Herzen liegen.

 

Sehr gern gelesen. Lieben Gruß Darkjuls

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Geschrieben

Hallo Darkjuls,

 

zunächst einmal möchte ich dich hier im Forum herzlich begrüßen!

 

Danke, dass du diesen, etwas äteren Text, wieder hervor geholt hast. Es freut mich, dass ich dich damit unterhalten konnte.

vor 33 Minuten schrieb Darkjuls:

Ich persönlich verbinde das Gefühl "Heimweh" auch mit der Liebe zu Menschen, 

die mir am Herzen liegen.

Ja, so geht es mir auch und ein bisschen wollte ich das zum Ausdruck bringen.;-)

 

Liebe Grüße, Letreo (morgen früh in die Heimat fahrend)

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