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Leben - Ein Neues


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Leben – Ein Neues

Unwissentlich diktiert von L.

 

An rauen Küsten brach ich mir Konturen

aus dem Schatten auf dem blanken Stein;

Versuche sie zu formen hinterließen schwache Spuren,

doch Wind zerlegte sie in leere Bilder,

und sie galten über Dauer nur für sich allein.

 

So zog ich weiter mit den grauen Fremden

dieser Zeiten, welche mich zuletzt

verließen, wie ein Konterfei im Sand an neuen Stränden;

und Wind verwischt mir diese flücht’gen Bilder

als Vertrautes, das sich dann im Wellengang zersetzt.

 

In Gischt nun find ich meine Formen wieder,

welche lichtgesprenkelt eingetaucht

in ruhigen Bahnen steigen, sinken dann in Ruhe nieder:

Der Wind, er trägt nun meine eignen Bilder,

wenn er melodiös und tröstend seinen Namen haucht.

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hei Ensi

es gefällt mir persönlich nicht,es sind Wörter die zum teil für mich erst nachdenken muss,was nun damit meinst.

im ersten Vers letzte zeile gefällt mir nicht, wie schreibst und sie galten über Dauer vergangenheit

 

im zweiten Vers So zog ich weiter

versuch es mal weg zu lassen.

im ersten vers vergangenheit hier gegenwart

 

es ist als würdest schlusslicht setzen wollen vom ganzen.

in der letzten zeile davon: als Vertrautes, das sich dann im Wellengang zersetzt.

 

bin der auffassung überarbeite es mal, vielleicht wirds besser,

 

Leben – Ein Neues

Unwissentlich diktiert von L.

 

An rauen Küsten brach ich mir Konturen

aus dem Schatten auf dem blanken Stein;

Versuche sie zu formen hinterließen schwache Spuren,

doch Wind zerlegte sie in leere Bilder,

und sie galten über Dauer nur für sich allein.

 

So zog ich weiter mit den grauen Fremden

dieser Zeiten, welche mich zuletzt

verließen, wie ein Konterfei im Sand an neuen Stränden;

und Wind verwischt mir diese flücht’gen Bilder

als Vertrautes, das sich dann im Wellengang zersetzt.

 

In Gischt nun find ich meine Formen wieder,

welche lichtgesprenkelt eingetaucht

in ruhigen Bahnen steigen, sinken dann in Ruhe nieder:

Der Wind, er trägt nun meine eignen Bilder,

wenn er melodiös und tröstend seinen Namen haucht.

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N'Abend,

 

mir scheint es ein wenig so, dass du mein Gedicht jetzt schlecht machen möchtest, nachdem ich deines recht scharf kritisiert habe. Jedoch fehlt mir dabei in jedem Fall die Begründung. Dass du beim Lesen nachdenken musst, halte ich fast schon für lachhaft, denn genau das ist Sinn und Zweck meiner Texte, der Leser soll nachdenken. Ich lehne Banalitäten in meiner Lyrik zum großen Teil ab.

 

Dann zu deinen "Kritikpunkten". Die Vergangenheitsform in S1V5 ist zwingend. Der Wandel von Vergangenheit zu Zukunft ist in dem Fall inhaltlich erklärbar und logisch. Weshalb ich die markierte Stelle weglassen soll, ist mir ebenso schleierhaft, da sie nicht nur inhaltlicher Natur wichtig ist, sondern auch klanglich wohltariert eingesetzt wird. Du hast in keinerlei Hinsicht den Inhalt erfasst und daher sehe ich deine Kritik als völlig unangemessen und geradezu herablassend an. Anderenortes wurde das Gedicht im Übrigen quasi Wort für Wort auseinandergenommen und es wurde erkannt, dass selbst die Metrikwechsel, die Kadenzenenwechsel und Auftakte, die einzelnen Worte an jeder Position etc. exakt gesetzt wurden und eine Funktion inne haben, die ihre Aufgabe erfüllt. Ich sehe mich nicht als perfekt an, aber eine solche Kritik ist eigentlich nicht einmal die Worte einer Antwort wert, da sie zu offensichtlich nicht hinter das Geschriebene blickt.

 

Ach, der Untertitel ist eine weitere Formalie, welche man in Verbindung mit dem Gedicht verstehen würde, wenn man sich damit näher beschäftigt. Geschrieben habe ich das Werk selbst, sei mit solchen Vorwürfen also ein wenig vorsichtiger, zumal ich unter meinem Namen nicht nur in Foren, sondern auch in Büchern veröffentliche, habe ich solche Andeutungen nicht sehr gerne.

 

Gruß,

Florian

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offendsichtlich verstehst dies auch nicht,wie es geschrieben hast und es befreit nicht davor, durch das Erklären.

zumal nach dem Titel es so aussieht,

Unwissentlich diktiert von L.

 

 

dabei hättest es anderst formulieren müssen

als Schreiber weist du es genau,dass es auf falsche pfade sich dies lesen läst

 

nebenbei hab schon soviel negtives gelesen über meine gedichten da macht dein kommi mir nicht`s aus.

 

 

 

so bye erstmal bis vielleicht nächstes WE

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Nein, es lässt sich nur dann falsch lesen, wenn man den Text nicht verstanden hat. Ich kocketiere gerne mit Doppeldeutigkeiten und mehreren Ebenen. Rein sprachlich kann man hier nur dann missverstanden werden, wenn das Gedicht nicht auf eben jenen Untertitel mit anspricht. Und letztlich bleibt immer noch die Frage, wo hier deine Kritikpunkte belegt wurden, du stellst Behauptungen auf, ohne etwas zu begründen.

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Ich finde das Gedicht ganz ansprechend.

Wegen der Verslängen bin ich an einigen Stellen herausgekommen, aber sonst sehr gut, besonders die Sprachwahl!^^

 

lg David

 

ps:

Ich weise auf die Forenregeln hin! :idea:

Kleinkriege sollten nicht hier geführt werden! :?

N'Abend,

 

freut mich, dass du das Gedicht ganz ansprechend findest. Würdest du mir noch sagen, was dich stört und wo speziell du herausgekommen bist? Da die Verse alle durchgehend im gleichen Rhythmus stehen, mit festgelegten Zäsuren an bestimmten Stellen, wundert mich dies ein wenig. Die Verslänge sollte eigentlich bei der Anzahl der Hebungen noch kein Problem darstellen.

 

Zu den "Kleinkriegen", ich sehe das nur als etwas heftigere Auseindersetzung, die in meinen Augen auf unsachmäßiger Begründung basiert.

 

Gruß,

Flo

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An der Stelle

 

...

dieser Zeiten, welche mich zuletzt,

verließen...

 

Ist kein Formfehler, aber iwie stolper ich beim Lesen drüber. Liegt möglicherweise auch an mir! :mrgreen:

Mach dir nix drauß, das Gedicht ist sehr gut und sehr schön! :wink:

Und ich hab nicht halb so viel Ahnung wie ich schreibe!

 

lg David

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Gut, ich geh dann mal davon aus, dass es wirklich am eigenen Lesestil liegt, denn rein formal sprachlich ist da keine Unregelmäßigkeit zu erkennen. Ahnung kann man sich aneignen, und manchmal übersehe ich als Autor ja auch etwas, und da kann ein Hinweis, egal ob fundiert oder aus dem Gefühl heraus, durchaus dann helfen.

 

Flo

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Hi Flo, deine Bilder sind wie die Form des Gedichtes wider mal pervekt gewählt

Im großen und ganzen find ich es sehr gelungen, aber ( und ich mäkle schon :wink: ) leider fehlt mir hier wider das gewisse etwas, das Gefühl beim lesen das einen überkommt, wenn jemand ein Gedicht zu dieser Thematik aus tiefstem Herzen und mit viel Gefühl geschrieben hat- du hast es schon gehabt, aber jetzt fällst du wider in deine alte Schiene zurück- schade

 

Trotzdem gern gelesen und mit freude wargenommen, dass du aktiv wider da bist

 

Alles Liebe

Angel

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  • 1 Monat später...

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