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Geschrieben am

 

Frühling. Frühling du kennst die Schatten.

Fürchtest du darum das Licht?

Wenn es aus der Schwärze fällt

von der gesagt wird, sie sei blau,

doch du weißt:

Der Himmel schluckt alle Farben.

Du kannst dich nicht erinnern

ohne den Schmerz zu spüren.

Wie auch Hände sich nicht

der Sterne erinnern

die sie gebaren

in denen sie

dereinst verglühen.

 

  • Gefällt mir 9
Geschrieben

Hallo callme-ismael,

 

danke dir!

Ich betrachte diese Feststellung selbst nicht als traurig, denn es ruht die Akzeptanz darin, dass das eine ohne Inkaufnahme des anderen nicht möglich ist.

Wie eine Rose eben auch ihre Stacheln hat..

Übertragen auf das Leben.

Ohne Schatten kein Licht usw..

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin. 

 

Ich habe einen ganz anderen Gedankengang zu deinen Zeilen gefunden. .

Sieht man mal wieder welche Interpretationsmöglichkeiten Poesie hat; 

Für mich stand das Bild des Verlustes von Anfang an im Fokus

vor 4 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Der Himmel schluckt alle Farben.

Du kannst dich nicht erinnern

ohne den Schmerz zu spüren.

Wie auch Hände sich nicht

der Sterne erinnern

die sie gebaren

in denen sie

dereinst verglühen.

Das ist beeindruckend geschrieben. 

Meine Interpretation ist sicherlich situationsbedingt. 

Ich setze mir ein Lesezeichen weil es mich durch und durch berührt hat. 

 

Mit behutsamen und lieben Grüßen, Line

 

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Sternwanderer,

 

deiner Ausformulierung würde ich so zustimmen!

Etwas anzunehmen, kann zwar schmerzhaft sein, erleichtert aber die Bewältigung.

Danke dir!

 

-------------------------------------------

 

Hallo Line,

 

zum Glück gibt es unterschiedliche Interpretationen! Ein hermetischer Rahmen für Gedichte ist auch keine schöne Vorstellung.

Zumal das Bild des Verlustes, das für dich im Vordergrund steht, gar nicht fern ist. Eher eine Fortsetzung.. denn der Verlust stand am Anfang. Und nun geht es für das LI darum, diesen Schmerz des Verlustes anzunehmen, zu akzeptieren.

Die ambivalenten Gefühle die dabei entstehen, spiegeln zum Teil die Gegensätze, in denen das eine nicht ohne das andere sein kann. Vor dem Verlust war auch etwas da, etwas wichtiges, andernfalls würde der Verlust nicht so schmerzen.

Es freut mich, wenn die Worte in dir etwas bewegt haben!

Und danke, dass du die Gedanken hier teilst..

 

 

Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin

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