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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Bella,

hui, das finde ich sehr schön! Anstatt "verwischst" könnte man auch "umspülst" verwenden. Verwichst funktioniert für mich als Bild aber auch. Gefällt mir sehr!

 

grüßend Freiform

  • Danke 1
  • Lustig 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Freoforma

 

Viellen Dank für den Kommentar

 

Verwichst?

ok, in deiner Hand kann man auch zweideutig verstehen...

ich habe das Gedicht aber eigentlich nicht für die Humor oder Sinnestanz Ecke gedacht... Eher für Schattenwelt

 

Liebe Grüße

Lena

 

 

 

  • Lustig 3
Geschrieben

:dududu_m:böööse Jungs

 

:rofl2:eigentlich ist es sehr lustig, ungeplant und unbewußt habe ich mein erstes humor-gedicht geschrieben :grin:

 

schön wenn wir lachen können...

 

in dem Sinne Danke für eure Kommentare und die lachenden Likes

 

 

Vielen Dank auch Gina und Anais für die Reaktionen

 

Liebe Grüße euch Allen

 

Lena

  • in Love 2
Geschrieben

Ja komisch oder... die Buchstabenklauerei. Da stecken sicher die Wortwichtel dahinter. 

Erst Vorgestern bei Federtanz, das "n" in Knacken und jetzt bei Freiform… :whistling:

 

wie.dem.auch.sei.

 

Wie immer spüre ich eine Leichtigkeit in deinen Gedichten. Auch wenn sie manchmal traurig sind. Als wäre das kalte Meer dein geliebter, der dich in seine dunklen Tiefen zieht, hinaus in die uferlosen Weiten. Es ist zweischneidig das Meer zu lieben. Wie Gift das sanfte Erlösung vom Sehnen bringt.

 

Vielen Dank. Für so manche Inspiration

 

LG JC 

 

 

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Lena,
was Joshua geschrieben hat, ist wunderschön. Das empfinde ich auch so.
Und auch das "Verwischen der Fußabdrücke" mag ich sehr. Verwischen ist eine ganz bewußte und in diesem Zusammenhang, etwas extrem ausgedrückt, aggressive Handlung und paßt gut zu

vor 13 Stunden schrieb Sonnenuntergang:

mich zu wehren oder zu fliehen

 

denn das ist eine Reaktion auf eine zerstörerische Handlung.

vor 13 Stunden schrieb Sonnenuntergang:

und trägst mich fort in deiner Hand

Und das LI ist so klein, dass es in eine Hand paßt.

Das ist bedrohlich und Du hast es, wie Joshua sagt, mit einer Leichtigkeit geschrieben.

Ich habe wieder sehr gerne gelese und darüber nachgedacht.

HG Rhoberta

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo J.C.

 

Vielen Dank für deinen sehr lieben Kommentar.

Tja.. für mich bedeutet Wasser und das Meer Leben und die Wellen bzw die Macht des Meeres- Schicksal.

Durch diese Metapher kann ich am besten schildern dass das eigene Leben manchmal in Händen von etwas größerem ist.

Es freut mich sehr wenn dir meine Gedichte gefallen und du in ihnen etwas inspirierendes findest.

Herzlichen Dank nochmal.

 

Liebe Grüße

Lena

.......

Liebe Rhoberta

 

Auch dir vielen Dank für deinen Kommentar.

Ich wollte eigentlich zuerst schreiben du läßt meine Fußabdrücke aus dem Sand verschwinden, aber irgendwie hat es nicht gepasst. Ich dachte auch nicht dass das verwischen agressiv oder zerstörisch wirkt, mir klingt es sanft. 

Wie ich bei der Antwort an J.C. erwähnt habe-es geht um Schicksal das einen nimmt und ihn trägt wo es möchte. Man ist klein in Schicksals Hand.

 

Herzlichen Dank nochmal für deinen Kommi und Like

 

Liebe Grüße

Lena

..............

Dankeschön für die Likes auch an @Sternwanderer @Sonja Pistracher @Carlos @Zarathustra

Freue mich

 

liebe grüße

lena

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

nun, ich bin nicht gleich in die Humorecke gestolpert.. erst in den Kommentaren :rolleyes:

Dein Gedicht dagegen hat eine (Achtung Oxymoron) "leichte Schwere". Ich erlebe ein Unbegreifen, ein Nicht-verstehen-können gegenüber dem Meer (als Symbol vlt. des Schicksals), das fortwährend die eigenen Spuren verwischt.

 

LI hinterlässt Abdrücke, aber sobald es glaubt, dass diese Bestand haben, spült die nächste Welle sie fort - als wären sie nie gewesen. Das ganze weckt natürlich eine höhere Ebene, die nach dem Sinn des Lebens fragen könnte. Was für Spuren hinterlassen wir? Wie viel bleibt davon? Letztlich wird auch unser Leben ein Fußabdruck im Sand sein, und die Wellen der Zeit werden sie fortspülen, ohne dass wir etwas dagegen tun könnten.

 

Diese Ohnmacht ist mE die nächste Ebene, die auch das Unbegreifen bedingt. Und die Frage nach Wirklichkeit. Denn wie kann etwas, das uns so bedeutsam, so wichtig und wirklich erscheint, am Ende ganz einfach verschwinden? Als wären wir nie gewesen. Also ist es gänzlich sinnlos, sich dagegen zu wehren, sich gegen den Lauf des Meeres und der Dinge zu stellen, sinnlos dagegen anzukämpfen. Nichts können wir daran ändern.

 

Metaphorisch trägt das Meer das LI letztlich fort. Bzw. die Welle (Ich spreche vom Meer, weil die einzelne Welle für mich nur einen flüchtigen Augenblick darstellt, der seine Bedeutung meist erst im Ganzen erfährt. Aber natürlich charakterisiert die Benennung der einzelnen Welle auch den gegenwärtigen Augenblick, in dem das LI all dies erfährt. Nur, dass kein Missverständnis entsteht!).

Mmh, den Schluss könnte ich in verschiedener Hinsicht deuten. Denn das LI scheint sich innerlich immer noch zu sträuben, es will eigentlich noch gegen die Wellen ankämpfen. Anders ergibt "Erbarmungslos" und "fort tragen" wenig Sinn.Also stellt es eine Art Kapitulation dar..

Auf der anderen Seite lässt das LI sich auch forttragen, kämpft nicht aktiv dagegen, beugt sich also dem Meer. Das könnte eine Akzeptanz bedeuten, es nimmt die Dinge an, wie sie sind. Lässt sich auf das Spiel der Wellen ein, die nur den Augenblick kennen, und alles, das Bestand haben möchte, fortreißen.Das Leben findet also nur in der Gegenwart statt, und genau so ist es ja! Das wäre also eine wichtige Erkenntnis, denn das LI könnte sich damit von der Last befreien, verbissen Spuren hinterlassen zu wollen.

 

Da ungewiss ist, wohin die Reise geht, bleibt ein wenig offen. Und so ist es ja, wir wissen nicht, wohin die Reise geht.

Es kann sein, dass ich deine Zeilen nun in Grund und Boden interpretiert habe, aber das war mir ein Vergnügen! Du hast damit eine Menge Gedanken geweckt, die mich auch immer wieder beschäftigen, aber deren Resultat ich auch schwer annehmen mag. Nicht nur was die "Spuren" betrifft, in vielerlei Hinsicht ist Akzeptanz keine einfache Sache.

So, ich glaub der Roman ist lang genug.

Ich habe absolut nichts auszusetzen an deinem Werk, in meinen Augen sehr sehr gelungen!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

 

 

PS: Mir fällt gerade noch ein - die "Hand" am Ende. (sorry, ich kann es nicht lassen, das ist guter Stoff!). Also, die Hand kann auch zwei Charaktere aufweisen. Denn eine Hand kann etwas behütendes haben, in einer Hand getragen zu werden vermittelt einen Eindruck von Geborgenheit. Die Hand des Schicksals wacht über mein Leben..

Aber, es ist eben auch ein Ausliefern. In einer Hand zu liegen, deren Absicht man weder kennt noch zu ahnen vermag, die einen zum Spielball machen könnte, wenn ihr danach beliebt. Oder sich zur Faust um einen schließen..

Insofern vermittelst du noch mit dem letzten Wort die Offenheit, oder auch Ungewissheit, auf die das Ganze deutet. LI weiß selbst noch nicht, ob es nun gut so ist, oder nicht. Nur, dass es ohnehin nichts daran ändern kann. Also wäre wohl das Beste es anzunehmen? Ja, leichter gesagt als getan..

Ich bin beeindruckt. Wenn ich es zu oft lese kommt da sicher noch mehr.. Für heute genug :whistling:

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Lichtsammlerin

 

Hmmmm was kann ich anderes sagen als 

Danke dass du dir die Zeit genommen hast mein Gedicht so ausführlich zu kommentieren. Es freut mich sehr dass es und die Thematik dir gefallen.

 

Ich habe vor ein Paar Tagen ein ähnliches Die Wellen kommen geschrieben, dort hast du auch einen sehr schönen Kommentar geschrieben auf das ich auch plane zu  antworten.

Manchmal fällt es mir schwer mich detalliert auf manche Themen einzulassen und ich denke nur nach, schweige, lese oder schreibe spontan. Es freut mich aber sehr wenn man das was ich ausdrücken wollte versteht und sogar mag

 

Herzlichen Dank

 

und zum Thema, ...  So ist das, die Wellen bzw die eigene Lebenswelle, Tsunami kommt und nimmt Teile von einem und am Ende das ganze Leben. Gleichzeitig ist das Meer auch magisch, anziehend und tief.  Es kann dich in die ferne Tragen oder auch untertauchen, du kannst vieles erfahren, lernen auf dem Meer oder zu Grunde gehen.. Es ist wie das Leben und wir sind Matrosen, Wellenreiter oder Spaziergänger am Strand... Wie auch immer wenn es will kann es so stark sein, einfach kommen und mit uns machen was es möchte.

 

Ich wollte eigentlich in der 3.Strophe schreiben:

Erbarmungslos   nimmst du mich ein

 

aber ich denke das einnehmen drückt nicht aus das man vom Wasser genommen wird, ich habe keinen besseren Ausdruck gefunden als  fängst mich ein, obwohl ich da nicht ganz zufrieden bin weil das bedeutet dass das Li das Schicksal sah und weg lief... Ich weiß nicht...

Aber wenn es auch so schön klingt dann lasse ich alles so wie es ist.

 

Großes Dankeschön für deinen lieben, schönen, detalierten, ausführlichen Kommentar zu meinem Wellen Gedicht!

 

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende

 

Lena

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

bevor ich jetzt einen Roman über das "einfangen" verfasse.. ich versuche es kurz zu fassen.

Im Grunde brauchst du in diesem Vers gar nicht mehr ausdrücken, dass das Wasser einen mitnimmt. Das ergibt sich ja aus dem folgenden Vers:

 

Erbarmungslos

Fängst du mich ein

und trägst mich fort in deiner Hand

 

Einfangen kann tatsächlich einen negativen Charakter haben, aber was auch immer ich versuche stattdessen an diese Stelle zu setzen, es schiene mir wie eine Doppelung. "Reißt du mich mit" oder so.

Ich empfinde dies Bild des Einfangens in diesem Kontext nicht als negativ, daher kann es mE so stehen bleiben.

 

Ich glaube aber, du meinst noch bisschen was anderes. Das ein-nehmen nicht im Sinne eines Mitnehmes oder Einfangens, das Wasser "holt" sich ja nicht "Opfer". Es füllt einen plötzlich aus. Nimmt einen in sich auf, macht uns zu einem Teil von sich.. so würde ich es verstehen.

Recht neutral wäre auch eine Formulierung wie "Erbarmungslos / erreichst du mich..."

Falls ich deinen Ansatz richtig deute könnte dem allerdings näher kommen, zu schreiben "Erbarmungslos / nimmst du mich auf / und trägst mich fort in deiner Hand"

Hier wäre klar, dass das Meer das LI ebenso einnimmt wie aufnimmt, ebenso hält wie mitreißt.. ausfüllt und im Grunde ein Teil vom LI selbst ist. LI kann sich weder dagegen wehren noch daran halten. Aber Aufnehmen ist auch nicht negativ.. und drückt nicht aus, dass das LI weggelaufen wäre.

 

Wie gesagt, ich finde es auch so gut, aber du sollst ja auch zufrieden sein! Vielleicht ist da ja was dabei :saint:

 

Nochmals liebe Grüße, Lichtsammlerin

 

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Lena.

 

es ist bereits alles gesagt, mir bleibt nur, mit dem Kopf zu nicken. Schöne Gedanken hast du eingefangen.

 

Für dein Problemchen hinsichtlich "fangen" habe ich noch einen Vorschlag:

 

Erbarmungslos

umfängst du mich

und trägst mich fort in deiner Hand

 

Aber warum "erbarmungslos"? Klingt das nicht zu hart und negativ?

Ich könnte mir stattdessen auch "ganz und gar" ,"unbeirrt" oder "schonungslos" als eine etwas abgemilderte Variante zu erbarmungslos.

 

Viel Spaß beim Knobeln.

 

Liebe Grüße

Nöck

  • Danke 1

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