feedback jeder art Baumig

[Letreo71]

Im Gasthof „Zur Linde“,
das glaubt ihr mir kaum,
saß nackt, ohne Rinde
ein Fliederbeerbaum.

 

Er war sehr gesprächig
mit Tischnachbar Ast,
und er, ganz gemächlich,
fragt:“Sind sie hier Gast?“

 

„Ach Unsinn, mein Lieber,
wo denken sie hin,
ich hatte nur wieder
die Linde im Sinn.

 

Seit Jahren nun kehre
ich hier bei ihr ein,
und immer nur leere
ich all diesen Wein.

 

Ich bin viel zu schüchtern,
um mit ihr zu sprechen,
ich glaube fast, nüchtern
würd ich dran zerbrechen.“

 

(Aus dem Fundus)

 

[Freiform]

Hallo Letreo,

was für eine schön und köstliche Idee. Bezaubernd!

 

grüßend Freiform

[anais]

Hallo Letreo 

finde die Idee auch sehr gut, gerne gelesen. 

Liebe Grüße 

anais 

[Carry]

Liebe Letreo,

 

deine beflügelte Fantasie ist einfach nur beneidenswert.

Herrlich.

Das würde mir auch gefallen, bei einer Linde einzukehren, ich liebe diesen Duft und Bäume überhaupt.

 

Liebe Sonntagsgrüße

Carry

[Behutsalem]

Hallo Letreo71! 

 

Das lässt sich so bekömmlich leicht lesen.. herrlich.. 

Da gibt es ein tolles Kärntnerlied.. dass da heißt .. Unter da Lindn

 

 

 

Gern gelesen, 

behutsame Grüße, Behutsalem

[Behutsalem]

Hallo Letreo71!  

Ich muss noch mal hier her.. ich habe gerade dein Werk nochmal gelesen und hatte nebenbei die Musik im Ohr.. 

Man könnte  und das befinde ich als voll genial deinen Text problemlos zu der Melodie singen.. 

Mich freut das gerade ungemein..

 

Liebe behutsame Grüße, Behutsalem

[Sonja Pistracher]

Liebe Letreo!

Wirklich melodisch, fast singend (habe mir das Lied von @Behutsalem gerade dazu angehört) sind deine Zeilen. Und diese Idee - einfach ein voller Genuss. Habs zu meinen Lesezeichen verfrachtet, denn das werde ich öfter mal lesen und auch vorlesen. Einfach köstlich.

Danke dir.

Sonja

[Rhoberta]

Liebe Letreo,
Du hast eine rauschende Phantasie, unschlagbaren Witz und Humor und bist eine tief Empfindende.
Das zeigt auch dieses Gedicht wieder.

Herrlich!
HG Rhoberta

[Letreo71]

Hallo Freiform,

 

vielen Dank für dein "bezaubernd"!

 

Hallo anais,

 

es freut mich sehr, dass dir die Idee gefällt.

 

Liebe Carry,

 

das Gedicht ist schon etwas älter und ich freue mich, dass es hier so gut ankommt.

 

Hallo Behutsalem,

 

vielen dank für dein Lob und das schöne Lied.;-) "Im Frühtau zu Berge" wäre auch eine Möglichkeit zum Singen.

 

Liebe Sonja,

 

schön, dass du solchen Spaß mit den Zeilen hattest. Das Gedicht ist das erste, welches mir in meinem Lieblingsversmaß, dem Daktylus gelungen ist.;-)

 

Liebe Rhoberta,

 

auch dir sei herzlich gedankt, für deinen beschwingten und lobenden Kommentar!

 

Bei allen Lesern und Likern möchte ich mich ebenso herzlich bedanken!

 

Liebe Grüße, Letreo

[Sidgrani]

Am 19.7.2020 um 09:30 schrieb Letreo71:

Ich bin viel zu schüchtern,
um mit ihr zu sprechen,
ich glaube fast, nüchtern
würd ich dran zerbrechen.“

Machs wie der Nussbaum,

schenk ihr ’ne Nuss,

sie wird sich bedanken

mit einem Kuss.

 

Sehr schön, liebe Letreo.

Gruß Nöck

[Lichtsammlerin]

Liebe Letreo,

 

was soll ich da groß zu sagen, außer, dass die verdichtete Geschichte ganz wunderbar ist?!

Aber der arme Fliederbeerbaum, wo hat der denn seine Rinde gelassen?

Mmh.. wenn Bäumen ihre Rinde fehlt tritt ja Saft aus.. soll das vielleicht mögliche Tränen symbolisieren? So ganz kann ich mir die fehlende Rinde jedenfalls nicht erklären.

Aber du hast es geschafft dass ich riesiges Mitgefühl habe, mit einem schüchternen Fliederbeerbaum, der doch nur seiner Liebsten nahe sein will, doch die Sehnsucht letztlich in Wein ertränkt..

Berührende Idee und ganz toll umgesetzt!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

[Letreo71]

Am 21.7.2020 um 10:25 schrieb Nöck:

Machs wie der Nussbaum,

schenk ihr ’ne Nuss,

sie wird sich bedanken

mit einem Kuss.

Lieber Nöck,

 

vielen Dank für deinen pfiffigen Vierzeiler. Hoffentlich reagiert sie nicht allergisch.;-)

 

Liebe Grüße, Letreo

 

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Liebe Lichtsammlerin,

 

vielen Dank für deinen lobenden und mitfühlenden Kommentar!
 

Zitat

 

Aber der arme Fliederbeerbaum, wo hat der denn seine Rinde gelassen?

Mmh.. wenn Bäumen ihre Rinde fehlt tritt ja Saft aus.. soll das vielleicht mögliche Tränen symbolisieren? So ganz kann ich mir die fehlende Rinde jedenfalls nicht erklären.

 

Mit dem "nackt ohne Rinde" ist eigentlich gemeint, dass er sich offenbart, so wie beim Menschen, wenn man sich "nackig" macht, aber nicht im Sinne von ausziehen, sondern seelisch und das tut der Arme ja hier.

 

Es freut mich, dass dir die Geschichte so gut gefällt.;-)

 

Liebe Grüße, Letreo