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Geschrieben

Niemand kann sehen

was man nicht zeigt

vertraue dich an

dafür sind Freunde da

 

es wird dann leichter

durch Strassen zu gehen

nicht zu weinen und

Freude zu sehen

 

.....

Hallo Leonie

 

Ich fühle mit deinem Lyrischen Ich mit, verstehe dass man die Trauer in den Menschen oft nicht gleich erkennen kann und hoffe es wird ihm bald besser gehen..

 

Liebe Grüße

Sonnenuntergang

 

 

  • Gefällt mir 3
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo leonie,

 

die Gefühle nach außen zu tragen kostet Überwindung.. wie reagieren die Menschen um einen herum?

Niemand sieht das LI an, niemand sieht die unsichtbaren Tränen, hört die lautlosen Schritte.

Aber wie schwierig ist das auch!

LI sehnt sich ja danach, dass jemand sieht, hinsieht, ansieht, da ist. Aber die Angst baut eine Art Mauer um das LI, die es unsichtbar macht, andere daran hindert zu sehen.

Vertrauen ist manchmal verdammt schwer.

Aber ich glaube, dass ehrliches Zeigen von Gefühlen auch auf Ehrlichkeit bei anderen stößt, und ein vielleicht eher intuitives Verstehen. Vermutlich müssen wir uns wieder und wieder anvertrauen, bevor die Angstschwelle etwas sinkt.

Aber auch sich selbst gegenüber die Tränen einzugestehen, kann helfen..

Ich wünsche dem LI ganz viel Kraft. Du hast das stark in wenige Worte gefasst!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 4
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb leonie:

Manchmal weine ich auf offener Straße

doch es fallen keine Tränen

Hallo leonie,

 

auf diese Art zu weinen, bringt keine Erlösung, im Gegenteil. Da stauen sich dann die Gefühle auf und machen die Sache noch schlimmer. Manchmal hilft es, den Frust einfach hinauszuschreien.

Aber ich vermute, dass LI braucht auch jemandem, der ihm zuhört.

 

Du hast die Gefühle gut verdichtet, im wahrsten Sinn des Wortes.

 

Liebe Grüße

Nöck

  • Gefällt mir 3
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo!

Sehr verspätete Antwort - aber dennoch vielen, vielen Dank für eure lieben und einfühlsamen Kommentare!

 

@Sonnenuntergang: Deine Ergänzung des Gedichts hat mich wirklich gerührt. Es passt so wunderbar und fasst tatsächlich all das in Worte, was das LI zu hören braucht. Danke für diese Erinnerung!

 

@Lichtsammlerin: Eine wirklich gelungene Interpretation! Auch vielen Dank für die aufmunternden Worte. Daraus entnehme ich viel Verständnis und Empathie. Ich habe mich sehr darüber gefreut, zu lesen, wie meine kurzen Zeilen wahrgenommen werden.

 

@Nöck: Auch an dich noch einmal vielen Dank. Du hast den Kern des Gedichts erfasst, die Lösung erkannt zu dem Problem, welches sich dem LI aufstellt. Manchmal bedarf es einem offenen Ohr, um gegen Einsamkeit und Trauer anzukommen.

 

Liebe Grüße

Leonie

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 23.7.2020 um 12:37 schrieb leonie:

Manchmal weine ich auf offener Straße

doch es fallen keine Tränen

und ich laufe

stumm

und weine

still

und niemand sieht mich an.

 

Mein Enkelkind heißt ebenfalls Leonie und irgendwie empfinde ich diese Zeilen vielleicht auch deshalb umso intensiver. Helfende Hände, Herzen und starke Menschen wünsche ich dem LI in jeder Minute, um wahrgenommen zu werden und sich auf dieser Welt geborgen zu fühlen. Denn dieses Geborgensein kann Tränen trocknen, die noch gar nicht sichtbar sind.

Gute Nacht.

Sonja

 

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