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Von einer Metapher die mit Monden jongliert


nadir

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Milchige, weiße Schall
kugeln. Trabanten
einer apokalyptischen
Erde.

 

Farblose Monde
am
herzhohen
Himmel gehisst. 

 

Lass sie einander 
begegnen wie Kinder.

Unvoreingenommen.
Herzlich.

 

Schöpf aus 
dem Schlafkrug
die dunkelste Farbe
für sie. 

 

Misch sie
mit dem Blau
deiner Augen.  Mit
dem Rot
deiner Lippen.

 

Lass sie rollen,
die vulkanische
Schräge, die
Herzfläche 
hinab.

 

In dem Augenblick,

in dem es leicht fällt,

sie zu verlieren,

lass sie einander

erkennen

 

und geh.

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Hallo Patrick,

 

inhaltlich finde ich das wieder sehr stark, ich bin immer wieder fasziniert von deinen Wortbildern.

Ein Schauspiel am Himmel, wo sich doch eine Metapher nur einen Scherz erlaubt.. köstlich irgendwie.

Ich mag mich hier allerdings nicht so recht mit der sehr "zerstückelten" Versstruktur anfreunden. Umbrüche oder mal einzelne Wörter haben ihren Reiz und können das Inhaltliche stützen, hier finde ich es aber bisschen arg viel.

Ich bin nur am springen. Komme nicht ganz zu den Bildern, sondern suche nur den Kontext zehn Verse später. Auch die unterstreichende Wirkung geht für mich ein wenig verloren.

Das ist meine Wahrnehmung..

Mehr kann ich ja auch nicht schildern :rolleyes:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1
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Hallo Patrick,

 

vor 5 Minuten schrieb milchmirzucker:

ist das so jetzt besser lesbar?

Jaaaaaaaaaaaaa!

Auf jeden Fall. Nun erinnert das mich sehr an den Stil von Celan, wobei der nochmal viel verschichtet-verdichtet-verkomplizierter geschrieben hat. Wenn auch ohne jede Frage genial!

Aber das ist eine andere Sache.

Gefällt mir so noch viel besser! Und vermittelt mir mehr von den Bildern, ohne die stilistischen Umbrüche u.ä. zu kurz kommen zu lassen. Perfekt :smile:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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