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Empfohlene Beiträge

Du kannst ihr niemals trauen

In ihr steckt eine Sucht

Ergreife schnell die Flucht

Bald wird sie dich beklauen

In jedem von uns ist was drin

 

Sogar die alles haben

Charakter, Edelmut

Hausieren wie die Schaben

Erbeuten bis aufs Blut

Ein jeder von uns hat das drauf

 

Langfinger leben besser

Statistisch ist das so

Trau niemandem mit Messer

Er killt dich sowieso

Raffgierig wie noch was

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Hallo Letreo71!

 

Gummibaum hat es schön erkannt, ein Akrostichon.

Es ist gar nicht mal so einfach diese Art von Poesie so nieder zu schreiben , dass am Ende ein schöner Lesefluss gegeben ist.. Dir ist das wunderbar gelungen, auch reimst du in V1+3 und V2 und 4, toll.. sehr gut gemacht meine ich.. 

Auch die Thematik wurde durch deinen Wortwahl toll hervorgeholt und umgesetzt.. 

 

Gerne gelesen und kommentiert, 

behutsame Grüße, Behutsalem

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Liebe Letreo,

 

ich muss mich schuldig bekennen!!!

Ich begiere so viel.. Leben, Licht, magische Augenblicke, Hoffnung, Neues entdecken und und und... ich kriege einfach nicht genug. Und wenn die Sonne nicht aufpasst........................................ :whistling: würd ich mir ihr ganzes Licht in die Hosentasche stecken. Aber andererseits finde ich, sollte dieses Licht mit allen geteilt werden, so ist es doch ganz gut, dass ich es der Sonne nicht stibizen kann.

Habgier. Oh.. mmh, vielleicht schmeiße ich auch zwei Dinge in einen Topf, die nicht zusammengehören. An Hab und Gut begiere ich nichts, als ein Dach überm Kopf und Notizbücher zum Schreiben und mein Klavier. Ok, und als Kind die Lollis beim Arzt, die wollte ich immer so gerne haben..

 

Aber genug davon. Dein Gedicht zeigt auf den Punkt wie "giftig" diese Gier sein kann. Und sie verbreitet sich, nur wenige sind diesem Gift gefeit glaube ich. Unbewusst geht es so schnell.

Interessant finde ich allerdings den Bezug zur Elster, der in den Kommentaren auftaucht. Ok, klar, dein Akrostichon flüstert ja auch davon. Aber das hätte ich sonst nie vermutet, denn übertragen hieße es, dass jeder von uns eine Elster in der Brust hätte. Aber Elstern stibizen nicht aus Habgier. Zumindest soweit Mensch weiß, ist solch ein Gefühl diesen Tieren unbekannt.. natürlich ist Habgier an sich ein evolutionär überlebenswichtiger Aspekt, der fast alle Tiere betreffen dürfte. Das bezieht sich dann aber i.d.R. auf die besten Ressourcen. Dass Elstern dafür bekannt sind wertvolle Stücke zu stehlen, ist ja eher Zufall. Sie stehlen alles gerne, und was funkelt und glänzt besonders. Genauso gut ließe sich aber Alufolie präperieren.

Naja, wie auch immer. Es ist wohl vielmehr das Bild, welches wir mit der diebischen Elster assoziieren.

Es ist schon interessant, wie Menschen nach immer mehr gieren, obwohl sie schon so viel haben. Es scheint veranlagt zu sein, und doch wird dieser Teil am liebsten geleugnet. Wir wissen um die unschöne Eigenschaft.. aber sich ihrer zu entledigen ist schwer möglich. Für viele wiederum geht es tatsächlich ums Überleben, auch das darf man nicht vergessen. Aber auch hier bezieht sich die Habgier wieder auf überlebenswichtige Ressourcen, nicht auf "Luxusgüter" wie die meisten aller Dinge, die wir gerne haben wollen.

Es lohnt ab und zu darüber nachzudenken.

 

Formtechnisch gefällt mir dein Gedicht gut, Akrostichon lesen sich sonst tatsächlich nie immer so gut flüssig. Hier ist das sehr gut gelungen.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Liebe anais,

 

Habgier ist schlimm und ich mag sie überhaupt nicht leiden! Das wollte ich gerne Mal auf den Punkt gebracht haben.;-)

 

Hallo Freiform,

 

schade, dass ich so schnell durchschut wurde und danke für deine Feedback!

 

Lieber gummibaum,

 

danke für die Sommerabendgrüße. Es freut mich, dass du das Akrostichon mit Freude gelesen hast.;-)

 

Lieber Nöck,

 

ich freue mich über dein "gerne gelesen".

 

Hallo Behutsalem,

 

danke für deinen lobenden Kommentar! Ich mag Akrostichon sehr gerne schreiben, obwohl das tatsächlich nicht so einfach ist. Umso mehr freut es mich, dass mir dieses hier offenbar gelungen ist.;-)

 

Liebe Lichtsammlerin,

 

vielen Dank für deinen ausführlichen und lobenden Kommentar. Nun, auch ich bin sehr begierig, vor allem wissbegierig und ich hoffe doch sehr, dass jeder von uns gewisse Begierden hat.;-) Mir ging es aber ausschließlich nur um Habgier, welche ich sehr verabscheue. Ich mag es nicht beklaut zu werden und deshalb habe ich die diebische Elster, deren Ruf ein viel schlechterer ist, als ihr eigentliches Vorgehen, hier mit einbezogen. Sie stehlen nicht, sie stören sich an dem Glanz der Dinge und räumen sie deshalb beiseite.

vor 21 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Dein Gedicht zeigt auf den Punkt wie "giftig" diese Gier sein kann. Und sie verbreitet sich, nur wenige sind diesem Gift gefeit glaube ich. Unbewusst geht es so schnell.

Ja, besonders in der heutigen, schnelllebigen Zeit.

vor 21 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

natürlich ist Habgier an sich ein evolutionär überlebenswichtiger Aspekt, der fast alle Tiere betreffen dürfte. Das bezieht sich dann aber i.d.R. auf die besten Ressourcen.

Das ist richtig. Beim Menschen hingegen ist es nicht so.

vor 21 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Es ist schon interessant, wie Menschen nach immer mehr gieren, obwohl sie schon so viel haben. Es scheint veranlagt zu sein, und doch wird dieser Teil am liebsten geleugnet. Wir wissen um die unschöne Eigenschaft..

Auch das ist leider richtig.

vor 21 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Es lohnt ab und zu darüber nachzudenken.

Unbedingt, liebe Lichtsammlerin und es freut mich, dass ich das mit einem kleinen Akrostichon erreicht habe.

 

Vielen lieben Dank allen Kommentatoren, Lesern und Likern!

 

Lieben Gruß, Letreo

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