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ICH BEVORZUGE DIE NACHT

 

Wenn leis die lauen Winde wehen

weiß ich schon beim Schlafengehen

dass ich die Ruh nicht finden werde

sie dreht sich nur um dich die Erde

 

Sie dreht sich ständig nur im Kreis

ich wende mich dir zu und weiß

dass sich unsere Wünsche einen

du folgst den deinen, ich den meinen

 

Vielleicht träumst du sogar von mir

du liegst still da, ich neben dir

mein Lächeln trifft das deine, ach

du träumst und ich; ich liege wach

 

Die Nacht zieh ich dem Tage vor

und lege sanft an dich mein Ohr

das, wie du träumst, belausche ich

du schläfst und ich bewundre dich

 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Prophecy, danke sehr. Ja, sie befinden sich in verschiedenen Welten. Sie oder er ahnt nichts von der Traumwelt und der andere Part nichts von der realen Welt, und doch gehören sie zusammen und denken vielleicht sogar gerade aneinander. 

 

Hallo Avalo,  ich möchte Dir ebenfalls danken, schön, dass Dir die Zeilen gefallen haben. 

 

Liebe Grüße Darkjuls

  • Schön 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Darkjuls,

 

ich habe nichts zu bemängeln, denn dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Ich mag diese friedliche Stimmung.

 

Ich möchte nur drei Vorschläge anbringen, um das Versmaß zu vereinheitlichen. Schau, ob du es magst.;-)

 

Wenn leis die lauen Winde wehen

dann weiß ich schon beim Schlafengehen

 

dass sich bald unsre Wünsche einen

du folgst dem deinen, ich dem meinen

 

Gern gelesen und mitgelauscht.

 

Lieben Gruß, Letreo

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Darkjuls,


ich lese dieses träumerische Liebessehnen eher als fiktive Beziehung, in der das LI den aktiven Part übernimmt.
Konstruktiv würde ich bei den "Wünschen" einheitlich entweder Einzahl oder Mehrzahl verwenden:

"dass sich unsre Wünsche einen
du folgst deinem, ich dem meinen"

bzw.
"dass sich unsere Wünsche einen
du folgst den deinen, ich den meinen"

Wobei die Einzahl-Version silbentechnisch besser passen würde.
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Darkjuls

 

so stimmungsvolle Verse! Dank dir für die Lektüre.

Den Interpretationen der geschätzten Vorredner möchte ich nur noch den kleinen Hinweis auf den sprechenden Titel beigeben – hier wird der Tag als Opposition angelegt: Der Tag-Nacht-Wandel als Moderator einer dann wohl doch asymmetrischen Beziehung? Spannend!

 

Beste Grüße

Vincent

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