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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am (bearbeitet)

 

 

Das Ende der Endzeitpropheten

 

 

 

Zeitströme, die sich vereinen
zuletzt zusammen fließen
im zeitlosen Begeistern
tote und lebende Paradoxien

 

erinnerungslos thront luftlos
im Vakuum erstickt
das reingewaschene Einheitslot
geleerten Irrlichts

 

auf versteinerten Inka-Gräbern
kreuzen errichtete Symbole
verbotene Lebenswege
auserwählten „Volkes“

 

gebeugte Glaubens_(b)_rücken
glänzende Stolpersteine
Maskenaltäre für Musterschüler:
gesichtslose Sinn-Särge!

 

zahllos zerstörte Artefakte
außerirdischer Besucher
Prophetenangst stellarer Pakte
Kraftquellen die uns rufen!

 

vergebliche Verbrechen
heillos geheiligter Abrichter
bedrohen vitale Wissenszentren
durch leblose Vorschriften

 

 

© j.w.waldeck 2016

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Geschrieben

Das ist sehr tiefgründig, lieber Waldeck...wie so manch anderes Werk von Dir.

Allerdings finde ich, dass das & Deine Arbeiten entwertet.

& hat, m.E., nichts in einem Gedicht zu suchen.

Trotzdem super geschrieben. 

 

LG Skalde 

Geschrieben

Das "&" hat m.E.. ( meines Erachtens) nichts in einem Gedicht zu suchen.

Wir sind "Propheten unserer Sprache"...Abkürzungen gibt es in Rechnungen, oder Mahnbriefen, aber nicht in einem Gedicht.

Es sind nur drei Buchstaben : UND

 

LG Skalde 

Geschrieben

Da bin ich anderer Meinung. So wie auch moderne Lyrik weitaus mehr noch tut,

als ich gewillt bin, der äußeren Erscheinung willen zu tun.

Alles was für mich passend erscheint, gehört auch dahin.

Ich könnte jetzt eine Erklärung zaubern, wie, das diesen "UND" verkürzt und verkrüppelt

das Paradoxe unterstreicht, aber das wäre nicht aufrichtig. :D

Die Gleichzeitigkeit und die Ambivalenz dieser Zustände scheinen oft so schwer,

das ein saloppes & mir naheliegend schien.

Aber da es für mich keine Bedeutung hat, werde ich dieses & ersetzen.

Es verändert ja nicht den Inhalt, nur die Symbolik um eine Nichtigkeit.

 

Und gute Nacht dir und Danke für die prompte Antwort!!

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Das war kein Verteidigen. Dafür ist der Klacks zu unwichtig.

Es ist nur ein Versuch, in der Schnellfindung der Schaffensperiode

emotionale und assoziative Einflüsse deutlich zu machen.

Das Unendlichkeitszeichen, das Gegensätze verkettet, die so niemals

zusammen fänden, hätte den Sinn verfälscht.

 

Hoffe, dein Wochenende war so gut wie das Meinige.... :)

 

LG.  Waldeck

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