feedback jeder art Buhlschaft

[Sternwanderer]

Buhlschaft

 

Ein Gedanke hat sich verflogen

mitten hinein in die Schattenwelt

ins Extreme wird er  gesogen

ihn nichts mehr zurück hält

 

Getroffen hat er den Beelzebub

hat ihm gegeben den Bruderkuss

der Dämon nun seine Seele begrub

mit Menschlichkeit war Schluss

 

Geöffnet ist das Tor zur Finsternis

der Gedanke vor Erwartung strahlt

des Fürsten Liebe seine Basis ist

und ihn erwählt zur Grenzgestalt

 

bewachend den Pfad zur Verdammnis

 

© Sternwanderer

[Freiform]

Finde ich stark geschrieben, Sternwanderer!

vor 24 Minuten schrieb Sternwanderer:

Ein Gedanke hat sich verflogen

mitten hinein in die Schattenwelt

So manches mal frage ich mich auch, wo kommt auf einmal der ein oder andere Gedanke her, und warum besitzt er eine negative oder positive Natur, obwohl man sich vielleicht in einer neutralen Stimmung befindet. Bis zum Beelzebub sind meine Gedanken glücklicherweise noch nie vorgedrungen, aber du hast das hier sehr bildlich und ausdrucksstark formuliert. Sehr gut!

 

grüßend Freiform


 

[Sternwanderer]

Hallo Freiform,

 

herzlichen Dank für dein Lob.

 

"Die Gedanken sind frei" - und machen was sie wollen. Somit haben wir keine Wahl und müssen ihre Eskapaden hinnehmen. Wir können nur versuchen, manchmal mehr oder weniger hilflos, sie in bessere Bahnen zu lenken.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

[Freiform]

Hallo Sternwanderer,

vor 7 Minuten schrieb Sternwanderer:

"Die Gedanken sind frei"

ganz so frei erscheinen sie mir nicht, ich sehe Muster im Bezug zur vorherrschenden Lebens und Gefühlssituation und in bestimmten Grenzen sind sie auch steuerbar. Aber manchmal gehen sie einem durch und sind schwer wieder einzufangen. 

 

grüßend Freiform



 

[Sonja Pistracher]

Hallo @Sternwanderer Irgendwie kommt mir bei diesen Zeilen Faust in den Sinn. Zumindest dieser Versuch des Verführens, sich auf die andere Seite zu schlagen. Wobei hier die Schatten bereits länger werden und ein Zurück schwer möglich scheint.

Wie oft im Leben gibt es solche Schnittstellen, die - hätten wir uns anders entschieden - unser ganzes Leben umgekrempelt hätten. Passiert nicht nur zum Negativen hin. Aber öfter. Ein wahres Glück, wenn man es schafft, dem Bösen nicht die Hand zu reichen, sich nicht runterziehen zu lassen, wenn alles danach lechzt, weil es die Situation gerade so anzubieten hätte.

Sehr gut geschrieben und gerne gelesen.

Sonja

 

[Sternwanderer]

Hallo Freiform,

 

manchmal gehen die Gedanken einem durch – leider.

Und sicherlich liegt ihm das Gelebte zugrunde, dennoch bin ich der Meinung, dass die Gedanken so frei sind schlussendlich ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können, um uns in die Irre zu führen.

 

Bleibt nur noch herauszufinden wo der Ursprungsgedanke des WirrWarr's herkommt.

 

LG Sternwanderer

 

 

Hallo Sonja,

 

stimmt, nun wo du es sagst fällt es mir auch auf. Doch das grandiose Werk hatte ich nicht im Sinn.

Du sprichst von längeren Schatten – ganz recht. Und da kommt Freiforms Gedanke des „vorherrschendes Leben“ wieder ins Spiel, den ich in meinem Text ein wenig weitergesponnen habe, in dem wie du richtig sagst – er/sie hat die Seiten gewechselt – was nur der letzte Schritt zum Bösen war.

Wessen Gedanke hat sich verflogen? Der eines Gewaltverbrechers oder der eines Fantasten ← hier habe ich nicht die Fantasie im Sinn.

 

Vielen Dank für dein Lob, welches mich sehr gefreut hat.

 

LG Sternwanderer

 

 

Vielen Dank für die "Gefällt mir" an: @Skalde  @Melda-Sabine Fischer  @Joshua Coan  und  @Sonnenuntergang