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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Dünn sind meine Wände

und zerbrechlich

Ich stehe auf unstabilem Grund

 

Ich bin eine Burg aus Sand 

Ein stärkerer Wind, eine Welle

und es gibt mich nicht...

 

Wenn du gehst

verblassen die Farben

Der Geschmackssinn schwindet

Alles verliert seinen Duft

 

Du nimmst das Licht mit..

Jedes Wort, jede Erinnerung..

Nur ich bleibe

und langsam..

 

Löse

auch ich mich 

einfach

in Luft

auf

.

 

 

 

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Geschrieben

Sehr gut geschrieben Bella, wenn auch traurig!
Wenn Menschen so wenig an Selbstliebe in sich tragen, das sie sich durch eine andere Person definieren müssen, ist das einfach nur traurig. Sehr gerne gelesen!

 

grüßend Freiform

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Geschrieben

Hallo Lena,

 

das sind sehr traurige Zeilen.Gut geschrieben ist dein Gedicht. Nur  es gibt   solche Menschen, die  eine andere Person unbedingt brauchen und sich über diese definieren. Wenn nun dieser Mensch nicht mehr da ist, dann ist es ein Katastrophe. Man kann nur wünschen, jedem, natürlich auch dem LI, dass es genug Rückgrat  erwerben kann, um Krisen zu überstehen.

 

Liebe Grüsse

anais

 

 

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  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Lena,

 

das ist beeindruckend in seiner Direktheit.

Wenn dieser eine Mensch geht, der wie ein Licht war. Und mit dem gehenden Licht fällt das Kartenhaus zusammen, LI löst sich auf, nur verblassende Eindrücke bleiben.

Im letzten Vers würde ich vielleicht umstellen:

 

Löse auch ich mich auf in die Luft ----> Löse auch ich mich in Luft auf

 

Ich muss jetzt zur Schule, sonst würde ich gerne noch mehr dazu schreiben. Vielleicht morgen!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Freiform:

Sehr gut geschrieben Bella, wenn auch traurig!
Wenn Menschen so wenig an Selbstliebe in sich tragen, das sie sich durch eine andere Person definieren müssen, ist das einfach nur traurig. Sehr gerne gelesen!

 

grüßend Freiform

Hallo Freiform

 

Vielen Dank!

Es freut mich dass du es gut geschrieben findest. Ich hatte seit einiger Zeit die erste St und Heute habe ich es vertig geschrieben.

Ja, manche Menschen haben wirklich wenig Selbstliebe, aber manchmal ist es einfach sehr schwer wenn man die Liebe verliert, wenn die geliebte Person geht- aus welchem Grund auch immer. Manche Menschen haben das verlassen zu sein nie erlebt und können es nicht nachvollziehen. Manche sind einfach empfindlicher als andere.

 

Es freut mich dass es dir gefallen hat.

 

Liebe Grüße

Tramonto

.......

vor 4 Stunden schrieb LisaN:

Eine Angst in schönen Worten gefasst und aus Zerbrechlichkeit zusammengesetzt steht unverwüstlich ein tolles Gedicht. Liebe Grüße von Lisa

Liebe Lisa 

 

Es freut mich sehr dass du das Gedicht schön findest, die Zerbrechlickeit verstehst und vielen Dank für deinen lieben Kommentar!

 

Liebe Grüße

Lena

vor 4 Stunden schrieb anais:

Hallo Lena,

 

das sind sehr traurige Zeilen.Gut geschrieben ist dein Gedicht. Nur  es gibt   solche Menschen, die  eine andere Person unbedingt brauchen und sich über diese definieren. Wenn nun dieser Mensch nicht mehr da ist, dann ist es ein Katastrophe. Man kann nur wünschen, jedem, natürlich auch dem LI, dass es genug Rückgrat  erwerben kann, um Krisen zu überstehen.

 

Liebe Grüsse

anais

 

 

Hallo Anais

 

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Du hast Recht, es gibt solche Leute die alleine nicht sein können bzw. die alleine überhaupt nich leben können und nach einer Trennung ganz verloren sind. Das ist natürlich sehr übertrieben.

Mein Gedicht drückt auch etwas übertrieben das Gefühl die geliebte Person zu verlieren aus.Ich wollte aber das Gefühl beschreiben wie man sich fühlt wenn man jemanden sehr geliebt hat, und ich weiß - es ist alles weniger schön wenn diese Person nicht mehr im eigenen Leben ist. Vorallem im ersten Moment hat man das Gefühl- nichts existiert mehr, auch man selbst nicht. Das hat sich einfach schön angefühlt für mich zu verfassen.

 

Es freut mich dass du das Gedicht gut geschrieben findest

 

Liebe Grüße

Lena

.........

 

vor 4 Stunden schrieb Sternwanderer:

Hallo Lena,

 

ein bedrückendes Gedicht und ich kann mich nur  anais  Kommentar anschließen.

 

 

LG Sternwanderer

Liebe Sternwanderer

 

Vielen Dank für deinen Kommentar und es freut mich wenn es dir gefällt, obwohl es traurig und bedrückend ist.

 

Liebe Grüße

Lena

........

vor 3 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

das ist beeindruckend in seiner Direktheit.

Wenn dieser eine Mensch geht, der wie ein Licht war. Und mit dem gehenden Licht fällt das Kartenhaus zusammen, LI löst sich auf, nur verblassende Eindrücke bleiben.

Im letzten Vers würde ich vielleicht umstellen:

 

Löse auch ich mich auf in die Luft ----> Löse auch ich mich in Luft auf

 

Liebe Lichtsammlerin

 

Es freut mich dass du das Gedicht beeindruckend und direkt findest.

Vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Vorschlag für die Änderung von dem letzten Vers.Muß ich mir überlegen, denn ich dachte irgendwie dass es Gut ist wenn sich Luft mit  Duft in der 3St reimt.

 

Liebe Grüße

Lena

.......

 

Dankeschön für die Likes

 

@Melda-Sabine Fischer @Freiform @anais @Sternwanderer @Lichtsammlerin

 

Freut mich♥️

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lena-Wölkchen! 

 

Da kann ich mich nur den Vorkommentatoren anschließen. Ein Stück Leben mit all seinen Sinnen schwindet in einem, wenn ein geliebter Mensch plötzlich fehlt, so als hätte er durch seine Abwesenheit, ein Teil unserer Lebensenergie mit genommen. Oder wieder das was er uns gegeben und hinzugefügt und wir müssen wieder ohne auskommen. Spirituell gesehen. Alles ist Energie halt... räusper. 

Das finde ich, hasst du in klare und verständliche Bilder verpackt! 

 

 

 

Und ich würde dem LI empfehlen mein Gedicht "Wolkenmeditation" zu lesen  Dann sieht es, dass es gar nicht so schlimm ist sich in Luft aufzulösen.

 

luftige Grüße, der Wolkenmann 

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Geschrieben

Liebe Sonnenuntergang,

 

schöne Aussage und schöne graphische Gestaltung.

Nicht nur durch äußere Kräfte, auch durch Entfernen inneren Haltes - wie der Liebe eines Menschen - kann der Empfindsame so endgültig zerbrechen, dass er verschwindet.

 

Sehr gern gelesen.

Gruß von gummibaum 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lena! Oder Sonnenuntergang! (Was ist dir lieber?)

 

Ich lese es ein wenig anders. ich lese hier nicht einen geliebten menschen der geht, sondern einen der vielleicht viel schaden angerichtet hat. oder ein Vater der sein Kind verlässt eine Mutter die geht, jemand der geht und das LI verzweifelt zurücklässt, und das LI hat das gefühl einen teil von sich verloren zu haben, der aber nicht durch diesen menschen definiert wird.

 

Lg DD

Ich wills nochmal etwas auseinander nehmen. Ich hoffe dich stört der 2. Kommentar nicht.

Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

Dünn sind meine Wände

und zerbrechlich

Ich stehe auf unstabilem Grund

hier passt beides. entweder das LD ist der fels in der brandung oder aber das LD ist der Grund, dass das LI so unstabil ist, es ist für mich als würde das LI hier auch schon "schwimmen" in seiner/ Ihrer Persönlichkeit

Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

Ich bin eine Burg aus Sand 

Ein stärkerer Wind, eine Welle

und es gibt mich nicht...

das klingt für mich sehr kindlich. der wunsch eine burg oder eine festung zu sein. aber auch hier wieder die tatsache dass das ich sich so banal schnell auflöst, es reicht schon ein wind, oder eine welle, vielleicht verschmilzt das LI aber auch mit der Natur und verscwhindet gar nicht richtig.

Am 1.9.2020 um 15:21 schrieb Sonnenuntergang:

Wenn du gehst

verblassen die Farben

Der Geschmackssinn schwindet

Alles verliert seinen Duft

Hier klingt die bisherige theorie der anderen kommentare vor mir logischer, das LI ist vielleicht verliebt und alles ist bunter und schöner, oder aber, das LI war in einer bunten welt bis das LD kam und ihr oder ihm die freude an diesen dingen genommen hat.

 

 

da bin ich mal gespannt ob es eine auflösung geben wird und wie weit ich vorbei geschossen bin :D

 

liebe gtüße die zweite

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Geschrieben

Hallo Sonnenuntergang!

 

Wehmütig, traurig und es beinhaltet wahnsinnig viel Sensibilität. 

Du hast hier in einer sehr feinfühligen Sprache, das Fehlen in seiner ganzen Intensität beschrieben und wer schon einmal einen Menschen verloren hat, egal ob es die Liebe oder sonst ein naher Angehörige war, der kann sich darin all zu schnell wiederfinden. Dieses schmerzliche Vermissen hast du sehr gut in Szene gesetzt und ich bin im Fühlen ganz beim LI . Vielleicht kann ich es so besser beschreiben... es ist als steigt man aus seinem Körper, steht daneben und sieht zu wie die Hülle in sich zusammenbricht.. das schlimme daran ist.. man kann nichts dagegen tun...anfangs jedenfalls nicht.. 

 

Mir gefällt dein Werk ausgesprochen gut, gerade weil es in so einfachen Worten diese Leere seiner selbst wundertraurig beschreibt. 

 

Mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena

 

Ein tolles Gedicht, gute Bilder. Lustigerweise dachte ich spontan, dass der Schluss besser wäre mit in Luft ganz am Schluss in der letzten Zeile, so wie du es offenbar in deiner ersten Fassung hattest. So hättest du meiner Meinung nach mit der Senkung auf "in" und der Hebung auf "Luft" eine öffnende Aufwärtsbewegung, die das Gedicht beendet, eben wie etwas, dass sich auflöst und davon schwebt.

 

Liebe Grüsse

 

Leontin

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