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Geschrieben am

 

Mon Dieu, Papa, das kannst du so nicht sagen,
du redest dich beinah um Kopf und Kragen!
Erst gestern hast du wieder so `nen Klops gebracht
und dich verdutzt gewundert, dass da niemand lacht.

Mein Töchterlein, als wir die dritte Flasche roten Weins genossen,
erzählte Oma vom gebrochnen linken Bein und hat geweint.
Ich hab es, glaub mir bitte, ganz bestimmt nicht bitterbös gemeint,
als ich ihr sagte: Wärest du ein Pferd, dann hätt man dich erschossen.

Und was ist mit Mama, die jüngstens dich um tausend Mark gebeten
für eine Schönheitskur, vier Wochen in dem schönen Land Tirol?
Du lächeltest und sagtest: Warte nur ein Weilchen, Schatz, ich hol
geschwind zweitausend von der Bank, mir scheint, es ist bestimmt vonnöten.

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Geschrieben

Liebe LisaN,

jemanden zum Lachen zu bringen in diesem Jammertal der Tränen (zumindest drängt sich bei vielen Gedichten dieser Eindruck auf, das freut mich. Ich glaube nicht, dass Du sadistisch veranlagt bist, also lach weiter. Ich halte das Lachen für eine sehr humane kulturelle Eigenschaft, und so lane, wie es nicht hämisch und schadenfroh klingt, hat es eine sehr befreiende Wirkung.

Liebe Grüße,

Hayk

Besten Dank auch Gina und Freiform für ihre Wortmeldung!

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