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Ich danke Euch ganz herzlich, @Sonja Pistracher und @Helena für den Mut, den Eure Kommentare geben. Es hat ein paar Wochen Überwindung gekostet, dieses Gedicht offentlich zu hinterlassen. Den Mut, der mir gestern abend fast ausgegangen wäre, habe ich nun vielfach wieder. Dafür möchte ich Euch und allen anderen, insbesondere @Gina, @Freiform, @CB90 und @Sternwanderer danken.

 

vor 11 Stunden schrieb Helena:

Übermächtige, die keinen Raum zum Leben, keine Luft zum Atmen lassen. Wovon sie sich nähren? Nicht von der Angst, die geht irgendwann. Sie zehren von der Unerfahrenheit und Manipulation. Ihre Zeit und Macht ist begrenzt.

Das ist so fein geschrieben, schon ein Gedicht für sich. Wäre es mein Gedicht, würde ich es noch um die Sehnsucht nach Bindung, von denen sie sich nähren, ergänzen. Ich musste etwas nach Luft schnappen, als ich das las.

 

Viele liebe Grüße und einen schönen Abend,

 

Euer Peter (aka Ponorist)

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Hallo Ponorist.

 

Auch mir sagt dein Gedicht sehr zu. Daher sehr gern gelesen. 

Ich denke wenn Jesus heute leben würde, wäre er sicher kein Christ. Aber gut, dass ist glaube ich ein anderes Thema. Ich bin jedenfalls aus der Kirche ausgetreten, aber selbst wenn ich noch "christlich" wäre, wäre ich ausgetreten. Dieser Verein hat für mich nichts mit irgendeinem Gott zu tun. 

Ich betrachte dein Gedicht als Kritik an der Institution, nicht an der Religion. Richtig oder?

 

LG JC

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Hallo Joshua,

vielen Dank für Deinen Kommentar. Prinzipiell habe ich nichts gegen Religion und Kirche, auch nicht gegen die, aus der ich ausgetreten bin. Im Grunde wollen die Glaubensgemeinschaften alle, dass sich die Menschen fragen, ob das, was sie tun, das Richtige ist. Das ist eine gute und wertvolle Art von Achtsamkeit - neutral betrachtet.

Wogegen ich etwas habe, ist offensichtliches Unrecht und Machtmissbrauch, hier als übermächtige Institution, übertragen auf meine toxische Vater-Beziehung in einer brutalen Phase meiner Jugend. Er hatte tatsächlich einen Jahre andauernden religiösen Wahn, unter dem die ganze Familie leiden musste. Lange Zeit habe ich einen Hass gegen diese Kirche empfunden, bevor ich mir eingestehen musste, dass viel erstickte Wut von früher darin ist. Daran arbeite ich seit einiger Zeit, ohne etwas verdrängen oder betäuben zu müssen. Es funktioniert, z.B. durch Verarbeitung in Gedichten.

 

VLG, Peter

 

PS: herzlichen Dank auch an @Sonnenuntergang für's Däumchen, hab mich sehr gefreut

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