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Geschrieben am

Ich bin kein Rassist, aber ich finde, es gibt einfach zu viele Deutsche in diesem Land. Versteht mich nicht falsch: Gewiss sind nicht alle Deutschen schlimm. Ich kenne sogar ein paar persönlich und das sind nette Menschen. Hin und wieder gehe ich auch beim Deutschen essen und gegen das Essen kann man nichts sagen - ist halt ein bisschen gewöhnungsbedürftig, dass die ohne Gewürze kochen, aber da bin ich tolerant. Solange die Deutschen sich ordentlich benehmen, habe ich jedenfalls nichts dagegen, dass sie hier leben.

Aber wenn ich sehe, wie viele Deutsche Steuern hinterziehen... oder spielende Kinder von Wiesen vertreiben... oder trinken... oder ihre Frauen schlagen. Und dann schauen die alle so grimmig - man fühlt sich ja gar nicht mehr sicher, wenn man über die Straße geht. Die meisten Deutschen können sich auch gar nicht richtig artikulieren. Neulich habe ich in der S-Bahn einen Streit zwischen zwei Deutschen mitgehört. Da meinte der eine: "Fenster auf!" und öffnete das Fenster. Der andere entgegnete: "Fenster zu!" und schloss es wieder. Dies setzte sich einige Minuten so fort, bis einer der beiden aussteigen musste. Diese Kultur ist einfach in der Steinzeit stecken geblieben. Und wenn man mal versucht, mit einem Deutschen ins Gespräch zu kommen, schaut der die ganze Zeit auf sein Handy. Echte Gesprächssituationen sind ihm zu komplex und er ist auch gar nicht an seiner Umgebung interessiert.

Auch finde ich es unerträglich, wie viele Deutsche auf der faulen Haut liegen - auf unseren Kosten! Und dann nehmen sie uns die Arbeitsplätze weg. Wenn man in einer deutschen Kleinstadt durch die Fußgängerzone geht, sieht man manchmal fast nur deutsche Läden - fürchterlich ist das! Ein Spielzeugladen, ein Schmuckladen, ein Immobilienmakler, ein Versicherungsbüro, ein Waffenladen, ein Beerdigungsinstitut, aneinandergereiht wie die Stationen einer deutschen Biographie.

Die deutsche Kultur - Engstirnigkeit, Hedonismus, Suff, Pornographie - läuft allem zuwider, wofür dieses Land steht. Unserer Gesellschaft ginge es besser, schöbe man die Hälfte (oder zumindest 12,6%) der Deutschen nach Syrien ab.

 

 

(Aus dem Fundus)

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Geschrieben

Vielen Dank, dass ihr über meinen Witz zur Sprache der Ausgrenzung lachen konntet, Joshua und alter Wein!:thumbup:

 

Es ist schon etwas Merkwürdiges. Einige Menschen benutzen diese Sprache, ohne dass ihnen etwa auffällt, dass Sätze, die mit "Ich bin kein Rassist, aber..." beginnen, meist mit einer diskriminierenden Aussage fortgeführt werden. Erst wenn man mal die Variablen tauscht, wie ich es hier getan habe, erfährt man diese Ausgrenzung und vielleicht gelingt es dann, sich mal in die Lage der Migranten, Flüchtlinge usw. zu versetzen, die sonst meist Ziel von Herablassung oder Anfeindung sind.

 

vor 10 Stunden schrieb Joshua Coan:

Genial gut, mit einfallsreichen Ideen gespickt, finde ich!

Gern gelesen und gegrinst!

Vielen Dank, aber ich fürchte, das ist zu viel des Lobes. Diese Sprache liegt ja auf der Straße. Ich habe sie nur aufgelesen und "Ausländer" oder "Flüchtlinge" durch "Deutsche" ersetzt. Dennoch freue ich mich, dass das Resultat dann auch zum Grinsen einlädt. Gerade über ernste Themen muss man lachen können, wenn man nicht abgestumpft oder depressiv enden will.

 

vor 10 Stunden schrieb Joshua Coan:

PS: Ich mag es nicht anderen deutschen im Ausland zu begegnen. Keine Ahnung warum. 

Das kann ich nachvollziehen. Geht mir meist auch so. Ich will ja ein Land kennenlernen und dabei generell möglichst wenigen Touristen (ob aus Deutschland oder sonstwo) begegnen, um mich ganz auf das Land einlassen zu können. Ist halt meist nicht möglich, weil schöne Orte ja die Menschen anziehen und wenn ich dann mal mit einem Deutschen ins Gespräch komme, finde ich das auch nicht weiter schlimm, aber lehrreicger ist es halt meist, sich mit Einheimischen zu unterhalten.

 

vor 26 Minuten schrieb alter Wein:

da haste aber den  Deutschen schamlos die Decke weggezogen.

Darüber bin ich untröstlich.:wink:

 

vor 27 Minuten schrieb alter Wein:

Doch die Quote von  50 % der "Guten" ist doch  bemerkenswert, zu mal du und ich dazu zählen.

Naja, im Grunde genommen, steckt in den Menschen mehr Gutes, als man gemeinhin sieht, auch bei denen, die man vielleicht zu den Missgünstigen, Oberflächlichen und Ichbezogenen zählt. Ich kenne einige Leute, deren politische Einstellungen mir höchst fragwürdig erscheinen. Aber wenn man sie näher kennenlernt, merkt man, dass da auch nicht die pure Bosheit durch die Seele weht. Oft sind es Ängste, die umso verständlicher sind, je näher man sich mit den Leuten beschäftigt, die vielleicht im direkten zwischenmenschlichen Bereich eine unglaubliche Herzlichkeit offenbaren.

 

"Böse" und "gut" sind Adjektive, die einem Menschen nie gerecht werden, aber manchmal gibt es eben den Impuls, zumindest verbal mal den Spieß umzudrehen und die Menschen erfahren zu lassen, was sie anderen antun. Das ist zumindest meine fromme pädagogische Hoffnung.

 

LG

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Geschrieben

Ein sehr beeindruckendes Stück Text, liebes Schmuddelkind, was mich an der Oberfläche schmunzeln ließ, obwohl es sicher tiefgehender und ernst gemeint ist. Aber das ist ja genau die Kunst, auf unschöne Dinge hinzuweisen, ohne den Zeigefinger zu erheben und das ist dir hier sehr gut gelungen.

 

Liebe Grüße, Letreo (aus dem Krankenbett, schnief)

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Geschrieben

Aus dem Krankenbett? Komm da bitte schnell wieder raus, liebe Letreo!:dududu_m:

Mensch, gute Besserung!:hug:

 

Aber jetzt auch vielen Dank für dein großes Lob!:smile:

 

vor 7 Minuten schrieb Letreo71:

Ein sehr beeindruckendes Stück Text, liebes Schmuddelkind, was mich an der Oberfläche schmunzeln ließ, obwohl es sicher tiefgehender und ernst gemeint ist.

Ach, in meinem Kopf löst sich der Unterschied zwischen Ernsthaftigkeit und Humor auf. Insofern: Ob man über meine Texte lacht oder ob sie einen zum Nachdenken anregen - beides finde ich cool.:grin:

 

vor 8 Minuten schrieb Letreo71:

Aber das ist ja genau die Kunst, auf unschöne Dinge hinzuweisen, ohne den Zeigefinger zu erheben und das ist dir hier sehr gut gelungen.

Ja, der moralische Zeigefinger steht mir auch nicht besonders gut (in meiner Jugend habe ich eher mal den moralischen Mittelfinger erhoben, aber das ist auch keine Lösung). Daher bin ich froh, dass es mir gelungen ist, auf das Problem aufmerksam zu machen, ohne den Leuten zu erklären, dass sie alles falsch sehen und dabei noch ein Schmunzeln zu provozieren.:smile:

 

LG

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Geschrieben

Hallo Schmuddelkind!

 

Heute wird mein Kommi einmal kürzer ausfallen (mangels Zeit)..

Zu deinem Werk: Endlich sagt es mal einer! Immer diese vielen Deutschen überall.. man sieht nix anderes mehr. Einheitsbrei und Tagegrau.

Mit einem weiteren Blick könnte dieses Land so viel mehr Vielfalt aufzeigen. Dass Deutschland historisch betrachtet schon immer ein Einwanderungsland war, ist wohl nicht in den Köpfen hängen geblieben.

Besonders die sogenannte "Deutsche Kultur" ist in größten Teilen vieles - aber nicht deutsch. Deine Deutsche Kultur trifft es da schon besser!

Ich erlebe es wie Letreo, ich muss schmunzeln und komme ins grübeln.

 

Und nicht vergessen, wenn noch einmal jemand sagt, er wolle keine Kultur hier haben, die Frauen unterdrückt, dann darf man gerne lachen und sagen "wir haben doch schon die CDU, wäre nicht viel Veränderung"

 

Schmunzelgrüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Schmuddelkind,

 

Ich habe auch mit der Zeit gelernt, nur mich zu verändern, andere kann ich wohl nie verändern. 

Danke, dass du mit deinem Text das Thema Ausländerfeindlichkeit aufzeigst.

 

Die Schweiz ist leider kein Beispiel und überall beschwert man sich wegen der vielen Ausländer. Kinder sagen in der Werbung: Warum ist in der Bahn kein Platz mehr?

Warum hat Papa keine Arbeit mehr?

Warum gibt es so viele Diebstähle? 

-Begrenzungsinitiativen überall. 

(eine radikale Partei)

 

Es sind derzeit Wahlen.

 

Dazu kann man nichts sagen, aber...

 

 

oftmals höre ich Einstein, der hier an der Uni studiert hat:

Es gibt 2 Dinge, die unendlich sind,

einmal das Universum,

und die Dummheit der Menschen,

wobei er sich beim Ersteren nicht sicher sei.

 

Das Künstler (Davon gibt es mehr, als man ahnt)  aufpassen müssen, nicht Depressiv zu werden, liegt auf der Hand! 

Sowas langweilt doch!

Grenzen fangen im Kopf an...

Die Kunst macht frei!

 

Darauf erstmal schöne Gedanken-

gute Musik,

ankommen 

 

sowas müsste mal auf der Hauptseite der Zeitung stehen, dann würde ich sogar noch eine lesen.

 

 

 

Federtanz

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Uiuiui, da sind ja ne ganze Menge Reaktionen! Vielen Dank für so viel Aufmerksamkeit an alle!:smile:

 

vor 20 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Endlich sagt es mal einer! Immer diese vielen Deutschen überall..

Ja, man darf ja nichts mehr sagen.:wink:

Du hast recht, Lichtsammlerin: Das ist auch einer dieser Sätze, die man überall hört, die ein seltsames Demokratieverständnis offenlegen. Da fühlen sich Leute in ihrer Meinungsfreiheit beschnitten, wenn sie merken, dass ihre Ausgrenzung nicht überall sozial erwünscht ist.

 

vor 20 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Dass Deutschland historisch betrachtet schon immer ein Einwanderungsland war, ist wohl nicht in den Köpfen hängen geblieben.

Im Grunde genommen gibt es kein Land, das kein Einwanderungsland war. Egal welche Person auf der großen weiten Welt man betrachtet - geht man nur weit genug in die Familiengeschichte zurück, finden sich immer mehr Ahnen aus aller Herren Länder. So gesehen ist das Konzept von Verknüpfung von monolithisch definierter Kultur (oder gar Ethnie) mit einem Ort völlig widersinnig.

 

Besonders fällt mir das in zeitgenössischen Debatten über Migration in den USA auf. Da gibt es Leute, die sich beschweren, dass immer mehr Einwanderer nach Amerika kommen - dabei hat jeder von denen einen Migrationshintergrund, den man meist noch im Namen erkennt.:vogel_m:

 

vor 20 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Besonders die sogenannte "Deutsche Kultur" ist in größten Teilen vieles - aber nicht deutsch.

Ja, Vieles, was man für kulturell langfristig tradiert oder historisch gewachsen hält, ist entweder ein Import oder eine moderne Erfindung, aus einer Not oder einem politischen bzw. ökonomischen Kalkül heraus. Nicht wenige der Ernährungsgewohnheiten hierzulande entstanden erst nach dem zweiten Weltkrieg als Reaktion auf Rationierung etc.. Die angeblich lange Tradition des Frühstücks ist eine Erfindung der Werbeindustrie, die uns "die wichtigste Mahlzeit des Tages" verkauft hat, um mehr Nahrungsmittel zu verkaufen, als diese massenweise und billig produziert werden konnten.

 

Ebenfalls eine Erfindungs der Werbeindustrie ist die Vorstellung, dass Diamanten Edelsteine seien (obwohl sie nur gar nicht so seltene Industrieprodukte sind). Zu diesem Zweck hat man auch den Verlobungsring erfunden. Heute denkt jeder, dass sei schon immer so gewesen und ewige Tradition in diesem Land, dass man einer Frau zur Verlobung einen Ring ansteckt.

 

Ach, es gibt so viele Beispiele von Dingen und Gepflogenheiten, die angeblich immer so gewesen sind, aber in Wahrheit, wenn man sich genauer damit beschäftigt, vor nicht allzu langer Zeit zu einem spezifischen Zweck erfunden wurden...

 

vor 20 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Und nicht vergessen, wenn noch einmal jemand sagt, er wolle keine Kultur hier haben, die Frauen unterdrückt, dann darf man gerne lachen und sagen "wir haben doch schon die CDU, wäre nicht viel Veränderung"

Wobei es die CDU ja nicht gäbe, gäbe es keine CDU-Wähler. Dass die Gleichberechtigung der Geschlechter in Deutschland vielen Ländern hinterher hinkt, drückt sich zwar konkret in politischen Entscheidungen aus, hat aber natürlich viel tiefere Ursachen - im Denken der Menschen. Eigentlich erschreckend zu sehen, in wie vielen Ehen im Jahr 2020 noch Frauen mehr oder weniger als Appendix ihres Mannes gesehen werden. Und auch die Trennung von Kirche und Staat ist in Deutschland nicht besonders ausgeprägt. Da ist es dann schon seltsam, wenn man kritisiert, "der Islam" (wer auch immer das sein soll) habe eine politische Agenda.

 

vor 19 Stunden schrieb Melda-Sabine Fischer:

Ein wunderbar satirischer Text, voll beißender herrlicher Ironie, regt zum Nachdenken an.

Danke, Melda-Sabine!:smile:

Ich freue mich sehr, dass ich ein paar Denkanstöße geben konnte.

 

vor 16 Stunden schrieb avalo:

regt zum Nachdenken an, gute Themenbehandlung.

Auch dir vielen Dank, avalo!:smile:

 

vor 16 Stunden schrieb avalo:

Ich denke jedoch es ist in anderen Ländern ähnlich krass.

Absolut! Wir haben zum Glück nicht dasselbe Rassismusproblem wie die Vereinigten Staaten und auch die politische Ausgrenzung religiöser Minderheiten, die indische Muslime derzeit erleben, ist uns zum Glück (noch) fremd. Man muss aber eben auch immer darauf achten, wie es in diesen Ländern so weit kommen konnte und verhindern, dass es bei uns mal so weit kommt.

 

vor 16 Stunden schrieb Federtanz:

Ich habe auch mit der Zeit gelernt, nur mich zu verändern, andere kann ich wohl nie verändern. 

Danke für deinen Denkanstoß, Federtanz. Ich schätze, jeder Mensch hat eine gewisse Reichweite. Es ist wohl wichtig, diese Reichweite zu erkennen und versuchen etwas innerhalb dieser Grenzen zu bewirken. Wenn man weiter ausreichen will, ist es vergeudete Kraft und irgendwann wird man vielleicht zynisch angesichts einer Welt der fortwährenden Ungerechtigkeit.

 

vor 16 Stunden schrieb Federtanz:

Die Schweiz ist leider kein Beispiel und überall beschwert man sich wegen der vielen Ausländer. Kinder sagen in der Werbung: Warum ist in der Bahn kein Platz mehr?

Warum hat Papa keine Arbeit mehr?

Warum gibt es so viele Diebstähle? 

-Begrenzungsinitiativen überall. 

(eine radikale Partei)

Welche Partei ist das denn? Ich kannte von früher nur die SVP als halbwegs rechtspopulistische Partei, wobei das ja in der Schweiz besonders problematisch ist, weil alle im Parlament vetretenen Parteien an der Regierung beteiligt sind. Kann man sich in Deutschland gar nicht vorstellen: Die Grünen müssten mit der AFD zusammen arbeiten.:scared:

 

vor 16 Stunden schrieb Federtanz:

Es gibt 2 Dinge, die unendlich sind,

einmal das Universum,

und die Dummheit der Menschen,

wobei er sich beim Ersteren nicht sicher sei.

Ja, da hat Einstein nicht ganz unrecht, auch wenn das eher ein Satz ist, den ich aus Verbitterung und nicht aus Überzeugung sagen würde. Naja, Einstein war ja auch zuweilen verbittert - zurecht.

 

vor 16 Stunden schrieb Federtanz:

Die Kunst macht frei!

Beim Schreiben gibt es für mich keine Grenzen mehr - die Gesetzmäßigkeiten der Wirklichkeit sind aufgehoben. Die Kunst ist das Refugium einer empfindsamen Seele, die nicht in eine kalte Welt passt.

 

LG

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Danke Berry!:smile:

 

Am 27.9.2020 um 09:20 schrieb Berry:

ich bin neu hier und darüber hinaus eine Ausländerin zur Zeit.

Zur Zeit? Ist es zu persönlich zu fragen, in welchem Land du lebst und wie dort mit den Themen "Nationalität" und "Fremdenfeindlichkeit" umgegangen wird?

 

Am 27.9.2020 um 09:20 schrieb Berry:

Manchmal habe ich gehört: Sie haben kein deutsches Blut. Dies stimmt nicht ganz, weil - ich weiß es seit kurzem - manche meiner Vorfahren Briskorn hießen.

Ich schätze mal, die meisten Menschen auf diesem Planeten haben auch deutsches Blut. Definitiv haben wir aber alle afrikanisches Blut. Das verweist aber zugleich auch darauf, wie irreführend und irrelevant diese Begriffe sein können. Worin äußert sich denn mein afrikanisches Blut? Was bedeutet afrikanisches Blut? Blut kennt ja keine Ländergrenzen und keine kulturelle Prägung. Letztendlich ist man ja eher von seiner sozialen Umwelt als von seinen genetischen Anlagen geprägt - zumindest sind die meisten Argumente, die unser Verhalten auf Gene reduzieren, recht naiv. Von daher ist mir das auch fast egal, wo meine Ahnen her sind - wichtig ist ja, was ich will und wo ich hingehe.

 

Am 27.9.2020 um 09:20 schrieb Berry:

Viele Menschen wissen es nicht, dasss sich Deutschland mit einer bestimmten Auslanderpolitik einst als einverstanden erklären musste, um als Staat anerkannt zu werden.

Worauf genau verweist du damit? Meinst du die Anerkennung der Genfer Flüchtlingskonvention?

 

Am 27.9.2020 um 09:20 schrieb Berry:

Manche sagen, die 75 Jahre des Friedens seien am längsten in der Geschichte Deutschlands.

Das dürfte mit ziemlicher Sicherheit stimmen. Im Mittelalter waren es halt hauptsächlich lokale und regionale Konflikte, später dann vermehrt europäische Konflikte, in denen Deutschland involviert war. Da hat dann so ziemlich jede Generation einen Krieg miterlebt - nur nicht meine und die meiner Eltern.

 

LG

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