feedback jeder art Auszeit

[Sonja Pistracher]

Auszeit war das Thema 

vorbildlos das Schema

outdoor gehen ein Muss, 

gequält ein letzter Kuss.

 

In Einsamkeit versunken

lieblos  freiheitstrunken 

gefühlt gleichwohl erkannt

wir haben uns verrannt. 

 

 

[Freiform]

Hallo Sonja,

vor einer Stunde schrieb Sonja Pistracher:

outdoor gehen mit Genuss

dieser Vers mag mir nicht ganz ins Bild passen, gibt dem Text aber eine Interessante Note. Gefällt mir!
"Outdoor gehen mit schalem Gruß" wäre ein Vers, der für mich mehr ins Bild passen würde, nur falls der Vers bei dir auf wackeligem Boden steht. Starker Text und sehr gerne gelesen!

 

grüßend Freiform


 

[Sonja Pistracher]

vor einer Stunde schrieb Freiform:

dieser Vers mag mir nicht ganz ins Bild passen, gibt dem Text aber eine Interessante Note.

Wieder ein wertvoller Hinweis von dir.  Danke.  Habe Reihenfolge und Wortwahl angepasst. 

Freut mich,  dass dir die Zeilen gefallen.  

Schönen Samstag/Sonntag. 

Sonja 

vor 2 Stunden schrieb LisaN:

Auszeit klingt wie Eiszeit.

Ja liebe @LisaN - eine Auszeit ist eine Eiszeit,  die manchmal keine Wärme mehr mehr erlebt.  In irgendeiner Form muss man solche Momente wohl immer wieder einmal erleben.  Obwohl ich immer dazu tendiere,  die Eiszeit im Vorfeld zum Schmelzen zu bringen.  Manchmal bleibt es allerdings auch beim Versuch.  

Freut mich sehr,  wieder von dir kommentiert worden zu sein.  

Ganz liebe Grüße 

Sonja 

[gummibaum]

Gut, liebe Sonja!

Eine Trennung, die nicht zur erhofften Freiheit, sondern zu Einsamkeit führt und sich als zu kopflastiger Entschluss zeigt.

 

Sehr gern gelesen.

Liebe Grüße von gummibaum  

 

  

[Sonja Pistracher]

Danke Gummibaum für deinen Kommentar, der den Sinn meines Gedichts klar beschreibt.

Gute Nacht.

Sonja

 

Allen Likern ein herzliches Dankeschön. Schön, euch dabei entdeckt zu haben.

Sonja

[Sonja Pistracher]

"Wow" ist wohl das richtige Wort für diesen Kommentar. Ganz ehrlich, bei so viel Wissen über die Metrik eines Gedichtes komme ich mir sehr klein, staunend und respektvoll vor, denn mein Zugang ist maximal die Zählung der Silben, aber ansonsten schreibe ich sehr schnell einfach drauf los. Und dann kommt so etwas wie "outdoor" heraus. Was ich aber aus dem Grund stehen gelassen habe, um einen kleinen Holperstein einzubauen, der die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eindeutig gelungen. Wobei ich ehrlich zugebe, dass mir dein Vorschlag "sehr sehr gut gefällt". Und ich freue mich sehr, wenn sich jemand die Mühe macht, meine Zeilen derart zu begutachten, wie du das gemacht hast.

 

Du hast meine höchste Hochachtung, dass du einen Reim derart interpretieren und analysieren kannst und es auch tust. Ob ich das allerdings noch lerne, bezweifle ich.

 

Den Sinn des Gedichts hast du gut erkannt.

Am 13.9.2020 um 14:44 schrieb Fietje Butenlänner:

es handelt sich um eine Beziehung zweier Personen. Der letzte Kuss, ob sinnbildlich oder real, war ein gequälter. Die Gründe für diese "Qual" bleiben wie gesagt im individuellen Empfinden, oder im Dunkeln,

 

Obgleich der Grund im Freiheitsgefühl der handelnden Person steht, um zu erkennen, dass es vielleicht doch die falsche Entscheidung war. So war mein Ansatz.

 

Danke dir sehr für deine Beurteilung und lehrreiche Darstellung.

Herzlichst

Sonja

[Zaubersee]

Hallo Sonja,

 

das Dilemma einer Sackgasse in einer Liebe ... hast Du in gut gewählten Worten geschrieben. Der letzte Versuch alles zu retten, scheitert hier und obwohl nicht erwähnt, spüre ich den Schmerz des lyrischen Ichs, der dahinter wohnen wird. Ein tolles Gedicht.

 

Liebe GRüße

 

Zaubersee