feedback jeder art Der Held in Tolkiens Welt

[Joshua Coan]

Sein Schwert ist Schwarz wie der Tod

Nimmt jedes Leben bedingungslos

Eine goldene Maske setzt er auf

Von elbischer Kraft macht er gebrauch

 

Sohn auserwählter Väter

Im Dienste der großen Elbenherrscher

Das Todeseisen gehoben gegen den Norden

Von wo die Schatten kommen und drohen

 

Das Licht des Westens strahlt in seinem Blick

Trägt Hoffnung des Morgens in die Finsternis

Sie fürchten seinen Namen und flüstern ihn nur

Eine Legende folgt sogar der Drachenspur

 

Dem Vater der Drachen bietet er die Stirn

Dem Feuer das die Länder verbrennt

Seinen grausam starren und einfangenden Augen

Sticht des Schicksalshand durch sein Lügengewürm

 

Die Tür geht auf

Der Held in Unterhose, umgebundener Decke und Topf auf dem Kopf

 fällt ins Licht

„Joshua! Was machst du wieder für einen Blödsinn! Es ist mitten in der Nacht!

Schau das du dich schlafen legst! Aber ganz Schnell, junger Mann!“

„Sorry, Mom! Ich geh schlafen! Gute Nacht!“

[Freiform]

Sehr gut, Joshua!
Ich saß schon fast im 3D Kino, da schickst du mich zurück ins Kinderzimmer!

Super!

 

Grüßend Freiform

[anais]

Hallo Joshua,

 

ich mag Tolkiens auch sehr. Und den Herrn der Ringe habe ich mehrmals gelesen und ich habe auch die Verfilmung gesehen. Finde ich gut, wie du dich in der Phantasiewelt bewegst -und doch wieder zurück in die Alltagsrealität kommst. Gerne gelesen.

 

Liebe Grüsse

anais

[Joshua Coan]

vor 3 Stunden schrieb anais:

ich mag Tolkiens auch sehr. Und den Herrn der Ringe habe ich mehrmals gelesen und ich habe auch die Verfilmung gesehen.

Vieles macht das Buch besser, vieles aber auch die Filme. Mit persönlich hätte ein wenig weniger Hollywood und mehr Tolkien in den Filmen gefallen.... na ja, egal! 

Falls noch nicht gelesen, empfehle ich einfach mal seinen Roman: Die Kinder Húrins. Túrin, ist der Held von dem ich im Gedicht rede. Auf alle fälle ist es sein düsterstes Werk und nichts für Kinder.

Danke vielmals fürs Lesen! 

 

LG JC 

[Sonja Pistracher]

Also dieses Gedicht hat mich wirklich überrascht. Meine Enkel sind im Durchschnitt alle 14 und ich kenne solche Szenen aus eigener Erfahrung mit ihnen. Wie gerne habe ich sogar mitgekämpft - mein Wohnzimmer war ein Schlachtfeld. Ich habe gerade so herzlich gelacht, weil es für mich real ist, dass man sich in Filmszenen hineinlebt und richtig Spaß dabei hat.

Herrlich geschrieben. Danke dafür.

Sonja

[Managarm]

Wie goldig....

Bin gespannt, wann mein Sohn mit Schwert durch unseren Hausflur zieht und Drachen tötet.

Sehr geil geschrieben, lieber JC

 

LG Skalde