feedback jeder art Maria, Maria, Maria!

[Joshua Coan]

Wer bezahlt das Nuttensterben?

Als würden sie die Politiker schlagen

Und sie können sich nicht einmal wehren

Ich würde es riskieren, mich trotzdem mal hinwagen

 

Darauf hätte ich jetzt wieder Lust

Auf ein paar nette Gespräche im Puff

Fragen wie es Jungle Julia geht

Oder Rosie die nicht mehr auf der Straße steht

 

Merkt ihr Idioten denn überhaupt nicht…

Verbote bringen überhaupt nichts

Dann verkaufen die Damen sich halt illegal

Sind dem Staat ehrliche Steuern egal?

 

Ah, verstehe! Heiligenscheinmoral!

Dasselbe wie bei den Drogen!

Doppelt gelogen hält besser

LSD verbieten aber Alkohol und Nikotin promoten

 

 

 

Alternative Titel:

Der Nuttenverein in Berlin weigert sich das Hurengewerbe zu finanzieren – das ist wie, als würde in Sodom und Gomorrha Hurerei zur Sünde erklärt werden

Oder als würde Puffvater Staat seinen Damen ihr Gewerbe verbieten und erwarten das sie ihm seinen Anteil weiter brav zahlen

[anais]

Hallo Joshua 

ein mutiger Text. Hat mir sehr gut gefallen. 

Liebe Grüße 

Anais 

[Managarm]

Die Heiligenscheine hängen an der Garderobe im Puff und sie vergessen nie, nachdem sie ihren Spaß hatten, sie wieder mitzunehmen.

Gut geschrieben, JC

 

LG Skalde 

[CharlesThomasWooldridge]

Hallo Joshua, 

Dein Werk erinnert mich sehr an einen alten Job bei einer Firma, welche Kreditkartenabrechnungen kontrollierte und bearbeitete: es war dann immer lustig zu sehen, daß auf den Abrechnungen interner Mitarbeiter jeder (Führungs- und)Ebene, das Etablissement, welches sich gleich nebenan befand, auftauchte. 
:D 

Und ja: viel Wahrheit in Deinem Werk! 
LSD ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber der Vergleich ist verständlich. 

Grüße 
C.T. 

[Joshua Coan]

vor 2 Stunden schrieb CharlesThomasWooldridge:

LSD ist vielleicht etwas hoch gegriffen, aber der Vergleich ist verständlich. 

Das finde ich nicht. Ich würde sogar Heroin legalisieren. Darf ich dazu etwas aus dem Nähkästen plaudern, als jemand der sich schon seit Jahren mit dem Thema Drogen beschäftigt.

Also: Man sollte alle Drogen legalisieren, was nicht bedeutet dass sie jeder haben darf. Genauso wie bei Schusswaffen, diese sind auch legal, man darf sie mit einem Waffenschein besitzen. Und ein Auto darf man mit einem Führerschein fahren. Es geht mir darum diese Substanzen der Medizin freizugeben. LSD hat eine Heilungsrate von 80% bei extremen Alkoholikern. Oder derzeit wird Heroinabhängigen das noch schlimmere Codein als Ersatz gespritzt, weil Heroin ja verboten ist, aber weniger schädlicher wäre als das legale aber nur mit ärztlichem Rezept erwerbbare Codein. Außerdem haben die Leute die diese Substanzen verbieten, keine Ahnung was sie da tun. Ein einfaches Beispiel: eine "relativ harmlose" Substanz wie Cannabis ist verboten, während Stechäpfel und Engelstrompeten die eines der stärksten Halluzinogene der Welt enthalten, frei verkäuflich sind. Sie schaffen mit ihrer Verbotspolitik, den Drogenhandel den sie dann anschließend wieder bekämpfen wollen. Das erwähne ich immer wieder gerne, deshalb hab ich mich da jetzt ein wenig hineingesteigert. Man darf mich gerne berichtigen. Ich bitte darum!

 

So..... zurück zum Thema! Vielen Dank euch für die (breite?) Zustimmung zu meinem Gedicht. Ich hoffe meine Meinung über Verbote ist angekommen. Ich meine, welches Kind hat früher IMMER auf seine Eltern gehört?

 

Os yo quiero! Mas que Maria! 

[Carlos]

Hallo Joshua,

zum ersten Mal sehe ich, dass ich nicht der Einzige bin, der so im Bezug auf Drogen denkt. Ich selbst nehme keine, mir geht es um die Bekämpfung der Kriminalität. Die Lösung liegt so klar vor Augen, die Legalisierung nämlich, dass der ganze Zirkus mich regelrecht ankotzt.

[Sonja Pistracher]

Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich diesem deinen Gedicht zuerst kein Like geben konnte, weil mich der Text sehr iritiert hat. Obwohl sehr gut geschrieben. Mein Innehalten und nochmaliges Drüberlesen hat mich geschockt und verwundert zurückgelassen. Natürlich habe ich mit Drogen überhaupt nichts am Hut und daher wohl der absolute NoGo-Zugang.

Nun habe ich deinen Kommentar lieber @Joshua Coan dazu gelesen, deine Meinung dazu in mir aufgenommen und sie klingt mir glaubwürdig und begründbar. Auch wenn ich als Mutter und Oma, die immer Angst hat, dass Rauschgift einen Platz in meiner sog. heilen Welt einnehmen könnte, Drogen sehr ablehnend gegenüberstehe. Wie die genaue Lösung ausschauen sollte, wage ich nicht zu sagen. Denn die Waffenaffinität in Amerika jedes Bürgers beruhigt mich absolut nicht. Vor allem, weil die Waffenlobby dadurch verdammtes Oberwasser bekommt und am grundsätzlichen Problem der Gier der jeweiligen Kommune nicht Einhalt geboten werden kann. Allerdings weiß ich ja auch, dass in Amerika das mit dem WAffengesetzen nur eine Farce ist, denn grundsätzlich darf sich dort fast jeder eine Waffe kaufen. Und privater Handel ist sowieso nicht kontrollierbar. Aber ist das nicht das Endergebnis, wenn etwas freigegeben wird? Kommen dann tatsächlich die Leute, die es aus gesundheitlichen Gründen brauchen, an Drogen? Stehen nicht alle Hintertüren wieder für Missbrauch offen, sodass die Drogen an Menschen geraten, die erst dadurch in die Sucht geraten? Ein heikles Thema würde ich sagen. Ich möchte es nicht lösen.

ABer wie gesagt, es gibt viele Themen, die verschiedene Meinungen in sich tragen. Das ist wohl so eines.

Mit liebem Gruß

Sonja

[Joshua Coan]

Nanu? Das ist ja eine richtige Versammlung hier! Und das zum Thema Nutten und Drogen. Cool!  So gefällt mir das!

Also, hier noch ein paar kleine Ergänzungen: 

 

Drogen werden genommen. Das ist fakt. Es fängt bei Zucker, Koffein und Alkohol an. Alkohol ist die schlimmste Droge von allen auf dem Ranking. Und es gibt ihn in jedem kleinsten Geschäft zu kaufen. Es geht darum das man die Konsumenten nicht auch noch kriminalisiert. Wer Drogen harte Drogen nehmen will, der wird diese auch nehmen, Wege gibt es dutzende dazu. Sich illegal welche zu bestellen ist EINFACHER als man denkt. Heroinabhängige sind doch keine kriminelle oder? Viel mehr Menschen mit schweren psychischen Problemen denen geholfen werden muss. Und solange es den Schwarzmarkt gibt, wird es auch gepanschtes Zeug geben. Und sogar giftige Substanzen. Alles unkontrolliert, eben weil es illegal ist. Bei wem würde man eher sein Zeug bestellen? Bei einem Pharmaunternehmen das diese Substanzen klinisch korrekt im Labor hergestellt hat, oder beim Nachbarn der sie heimlich in seinem Keller zusammengebraut hat? Von den ganzen Morden und der Gewalt ganz zu schweigen. Weil es den Krieg gegen die Drogen gibt, entstehen erst die ganzen Banden und Kartelle. Es sind um es schlicht auszudrücken: Leute die eine Nachfrage decken die da ist! Die Frage also: Wollen wir Drogen weiterhin mit Mord, Gewalt und Kriminalität in Verbindung bringen, oder ein neues Bewusstsein dafür schaffen? Das wird noch ein langer und steinige Weg. 

Was Cannabis anbelangt, so ist das Verbot einfach nur noch lächerlich! Das Zeug wird einem an jeder Ecke förmlich um die Ohren geworfen. Das ist fakt. Die Bestrafung der Konsumenten ist hier nichts weiter als ein unnötiger bürokratischer Akt, der Richter und Anwälte wertvolle Zeit kostet. Lernt man mit Strafe etwas daraus? Nein. Im Gefängnis kann man übrigens neue Kontakte für später knüpfen und dort wird auch reichlich konsumiert. Überraschung! 

 

...... Meinung zur Prostitution teile auch ich. Allerdings geht es mir in meinem Gedicht nicht um Zwang oder dergleichen, dass geht am Thema vorbei. Das gehört vielleicht in ein anderes Gedicht. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass eine bestimmte Berufsgruppe nun nicht mehr legal Geld verdienen darf. Dabei wäre es doch möglich mit entsprechenden Sicherheitsregeln, wie der Besuch beim Friseur. 

Was ........ Meinung zu den Drogen angeht, im letzten Abschnitt, so stimme ich nur teilweise zu. Keiner hat ein Drogenproblem, die Menschen haben Probleme mit ihren Leben, fühlen sich mit ihnen überfordert und greifen als Trost zu einem Pulver, oder eben Alkohol, weil es einfacher ist. Es mag viele vielleicht schocken, aber ES GIBT so etwas wie einen bewussten und sicheren Umgang mit Drogen. Dazu müsste man erstmal anfangen zu definieren was Drogen überhaupt sind. Demnach wären die Schamanen und Heiler im Dschungel, die ich übrigens auch kennengelernt hab, Drogenabhängige, weil sie magische Substanzen nehmen. Das ist jedoch nicht der Fall. Der Unterschied liegt im Gebrauch anstatt im Missbrauch. Das liegt an der Aufklärung und an jedem selbst wie er gelernt hat mit Schwierigkeiten umzugehen. Wenn sich eine Gesellschaft nur betäubt, anstatt ihre Probleme anzugehen, dann hat ...... recht, dann ist es eine kranke Gesellschaft. Was aber spricht gegen eine Party am Samstag Abend in einem Club auf Ecstasy? In einem geschlossenen Rahmen? Was spricht gegen einen Spaziergang mit Freunden im Wald auf LSD? Und wenn man das nur alle drei bis vier Monate im Jahr macht? Es mag schocken, aber keine Droge ist so gefährlich wie sie dargestellt wird. Der Missbrauch und die Folgen hingegen sind es aber schon. 

Ja und gänzlich ohne fremde Stoffe auskommen, dass ist das wahre, dass ist wohl richtig. Aber das schließt auch Kaffee, Tee, Zigaretten und FABRIKZUCKER ein! Weniger ist mehr! Ich sage immer: GENUSS! Alles andere ist Sucht. 

 

Uff! Was für ein Aufsatz! 

Übrigens.... fast alle Drogen die man nehmen kann, produziert der eigene Körper selbst. Mit den richtigen Techniken kann man so, körpereigene Hormone aktivieren, deren Wirkungen, den künstlichen Stoffen in nichts nachstehen!

Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich das Buch von Josef Zehentbauer: Körpereigene Drogen, garantiert ohne Nebenwirkungen!

 

Bleibt Clean und auf eurem Tao! Genießt euer Leben und macht es zu einem Paradies auf Erden! Es liegt bei euch!

Over and out. ✌️

 

[CharlesThomasWooldridge]

Hallo Joshua, 

Du brennst ja förmlich für das Thema :D 

Es gebe hier nun viel zu sagen, aber lass mich nur ein paar Punkte herausgreifen: 

Es gibt viele Leute mit psychischen Problemen: nicht alle davon nehmen irgendwelche illegalen - oder legalen - Substanzen... Das als Rechtfertigung oder Entschuldigung für Sucht zu nehmen ist ein wenig ein sehr einfacher Weg; die Sucht als Krankheit zu sehen wäre schon ein anderer... 

Weil Du auch so für LSD wetterst: Dir ist schon bekannt, daß Menschen mit psychischer Vorbelastung da eventuell einen Knacks bekommen und nicht mehr von ihrem Trip zurückkehren: Es gibt darüber genug Berichte und in meiner Jugend hatten wir da auch einen Typen im Ort: Er ergänzte einmal, ungefragt, unsere Gesellschaft des Abends in einem Lokal: Wenn er gesprochen hat dann war es klar, daß er sehr, sehr weit weg war von der Realität und einfach neben sich stand; Ein Beispiel und ich zitiere: "Jesus war mein Vater, der den Turm zu Babel errichtet hat, aber man hat ihm seinen linken Hoden weggeschossen" und dies in einer Dauerschleife, usw...   

Die Entkriminalisierung von Cannabis ist nur eine Frage der Zeit: das hat selbst einmal ein Polizist zu mir gesagt und anhand des Beispieles Amerika sieht man auch, wieviel Umsatz man damit machen kann; Auf Dauer wird sich ein Staat das nicht nehmen lassen und alles was es dazu bedarf ist ein Generationenwechsel... oder auch Zwei. 
Als medizinisches Hilfsmittel wurde es ja bereits entdeckt und wird ja auch als solches verabreicht, wie zB Dronabinol und es findet ja immer mehr Bereiche, in welchem es seine Anwendung - mit großen Erfolgen-  findet. 

Wenn man nun als, zweites, Beispiel Holland nimmt, dann muss man aber auch sagen, daß da auch - wie in Amerika - die harten Drogen nicht legal sind und ganz ehrlich: ich denke das bei einer Legalität dieser Substanzen die Sterberate auch rasch in die Höhe schnellen würde und es mehr Tote gebe, vor allem aber mit der sehr hedonistischen, spaßgesellschaftlichen Jugend heute: viel mehr Tote, als es denn nun schon gibt und das würde dem Staat schaden, auf vielerlei Wegen und wäre so nach Außen hin nicht mehr vertretbar. 

Zum Schluß darf ich mich - mit einem Augenzwinkern - outen, denn ich befriedige auch gern meine Sucht: Zucker... 
aber diesen bekommt man ja nicht nur in materieller Form, sondern auch manchmal emotional
;) 

just my 2 Cents

Grüße 
C.T. 

[Joshua Coan]

Am 24.9.2020 um 12:22 schrieb CharlesThomasWooldridge:

Weil Du auch so für LSD wetterst: Dir ist schon bekannt, daß Menschen mit psychischer Vorbelastung da eventuell einen Knacks bekommen und nicht mehr von ihrem Trip zurückkehren:

 

Wie du richtig erwähnt hast, gibt es bestimmte Menschen die mit den Eindrücken die sie auf der Droge erfahren, völlig überfordert sind. Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl oder einer labilen Persönlichkeit, stürzen Psychedelika tatsächlich in Schizophrenie. Da reicht EINE einzige Konsumeinheit aus! 

 

Ich bin so für diese Substanz weil sie eine enorme Therapeutische Wirkung hat. In den Händen von Fachärzten auf diesem Gebiet, könnte es all die dummen Antidepressiva vertreiben. Neue Wege der Therapie. Menschen von Süchten befreien, ihnen tiefe Einblicke in ihr innerstes Selbst geben und totkranken Menschen, die Angst vor dem Tod nehmen. Das alles wurde bereits erfolgreich getestet. Hier liegt ein unglaubliches Potential als medizinische Nutzung vor. Aber was ist die Substanz stattdessen.... eine Schedule I Drug! Verboten, selbst für Forschungszwecke und nur mit sehr schwierigen bürokratischen Hürden als Ausnahme zu Testen. Alles nur weil die Regierung der USA damals nicht mit dem Freiheitsgefühl der Hippies einverstanden war. Und diese es vielleicht auch ein wenig übertrieben haben mit ihrer Sinnsuche... man kann Erleuchtung nicht für 5 Dollar auf der Straße kaufen. Und man kann die Trips nicht wie Kartoffelchips fressen! 

 

 

 

Am 24.9.2020 um 12:22 schrieb CharlesThomasWooldridge:

vor allem aber mit der sehr hedonistischen, spaßgesellschaftlichen Jugend heute:

Ja das ist die heutige Jugend. Aber sie sind nicht alle so unvernünftig. Das wäre zu einfach. Es ändert außerdem auch nichts das Verbote nichts bringen und sich die Jugend sowieso berauscht. Die Drogen sind da. Ob sie nun unter oder über dem Tisch gehandelt werden. Das richtige Bewusstsein dafür fehlt. Wir könnten noch Stunden und Tage  weiter darüber diskutieren. Ich habe auch KEINE LÖSUNG die irgendwie angemessen wäre, sage nur, man sollte eine Legalisierung in Betracht ziehen. 

 

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 

[CharlesThomasWooldridge]

vor einer Stunde schrieb Joshua Coan:

Oh, dass muss ich hier klarstellen! Finger weg von Drogen und so! Auch von Psychedelika! 

Wie du richtig erwähnt hast, gibt es bestimmte Menschen die mit den Eindrücken die sie auf der Droge erfahren, völlig überfordert sind. Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl oder einer labilen Persönlichkeit, stürzen Psychedelika tatsächlich in Schizophrenie. Da reicht EINE einzige Konsumeinheit aus! 

Irgendwie sind wir da einer Meinung, auch wenn ich es nicht im Sinne von überfordert meine, sondern eher - wie zuvor erwähnt - mit der Vorbelastung und Tendenz zu psychischen Krankheiten, aber im Grunde genommen teilen wir eine Meinung
:) 

 

vor einer Stunde schrieb Joshua Coan:

Ich bin so für diese Substanz weil sie eine enorme Therapeutische Wirkung hat. In den Händen von Fachärzten auf diesem Gebiet, könnte es all die dummen Antidepressiva vertreiben. Neue Wege der Therapie. Menschen von Süchten befreien, ihnen tiefe Einblicke in ihr innerstes Selbst geben und totkranken Menschen, die Angst vor dem Tod nehmen. Das alles wurde bereits erfolgreich getestet. Hier liegt ein unglaubliches Potential als medizinische Nutzung vor. Aber was ist die Substanz stattdessen.... eine Schedule I Drug! Verboten, selbst für Forschungszwecke und nur mit sehr schwierigen bürokratischen Hürden als Ausnahme zu Testen. Alles nur weil die Regierung der USA damals nicht mit dem Freiheitsgefühl der Hippies einverstanden war. Und diese es vielleicht auch ein wenig übertrieben haben mit ihrer Sinnsuche... man kann Erleuchtung nicht für 5 Dollar auf der Straße kaufen. Und man kann die Trips nicht wie Kartoffelchips fressen! 

Verwechselst Du mir da nicht Psylocibin mit LSD? 
Da gab es in Amerika sehr gute Testergebnisse mit geringen Dosen in verschiedenen Fällen in der Anwendung zu verschiedenen Krankheitsbildern
:) 
LSD ist da... zu kritisch fürchte ich, da es doch - selbst in geringen Dosen - zu stark ist; Man darf dabei auch nicht vergessen, daß verschiedene Menschen auch verschieden auf die Dosis - und deren Höhe - reagieren: ist so wie beim Alkohol

Und gegen die Pharmaindustrie - die sicherlich keine Guten sind in dem ganzen Spiel - zu konkurieren ist fast - bei dem Kapital, welches dahinter steckt - ein sinnloses Unterfangen: Zuviel Geld fließt da durch viel zu viele Hände. 

Hast Du schon einmal von Russland gehört, daß dort Süchtigen mit einer Operation am Gehirn, welches für die Sucht zuständig ist, "geholfen" wird?
Hört sich zwar wie Lobotomie an, zeigte aber Wirkung... 

vor einer Stunde schrieb Joshua Coan:

 

 

Ja das ist die heutige Jugend. Aber sie sind nicht alle so unvernünftig. Das wäre zu einfach. Es ändert außerdem auch nichts das Verbote nichts bringen und sich die Jugend sowieso berauscht. Die Drogen sind da. Ob sie nun unter oder über dem Tisch gehandelt werden. Das richtige Bewusstsein dafür fehlt. Wir könnten noch Stunden und Tage  weiter darüber diskutieren. Ich habe auch KEINE LÖSUNG die irgendwie angemessen wäre, sage nur, man sollte eine Legalisierung in Betracht ziehen. 

 

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 

Nein, auch wenn mein Satz wie eine Pauschalverurteilung klang, trifft es nicht auf alle zu: Ausnahmen bestätigen die Regel, aber... leider gibt es halt sehr viele Angehörige der Spaßgesellschaft und versteh mich da nicht falsch: wir hatten in der Vergangenheit sicher auch viel Spaß, nur eben nicht so egoistisch, hedonistisch und rücksichtslos; das prägt die heutige Jugend irgendwie sehr 

Ja, ich stimme Dir ja zu, daß da das richtige Bewusstsein dafür da sein muss und sollte, doch bleibt das ja sehr oft aus... Es dienen diese ganzen Substanzen - also LSD und die Schwammerln - ja heutzutage auch nicht mehr wirklich der Selbstfindung, wie es bei uns damals war: es steht eben eher der Spaß im Vordergrund und die Neugierde. 

Und zu danken gibt es da gar nichts Joshua: ich finde die Diskussion sehr interessant und freue mich auch über die sehr gute Diskussionkultur :) 

Einen schönen, entspannten - auf welchem Wege auch immer - Donnerstag wünsch' ich Dir noch, 

Grüße 
C.T.