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Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Gummibaum!

Dieser Wunsch, dem Mond nahe zu sein, spürt sich sehr real an; die Ausführung und die Weitergabe an den eigenen Sohn schon sehr surreal. Was er ja auch ist, der Wunsch. Aber diese Vorstellungskraft und Zielstrebigkeit, wie das LI (und ich hoffe, nicht du selbst - lächel) diesen Traum verfolgt, berechnet, erwägt und abwägt, Risiken kalkuliert und Zeiten berechnet, trägt meine volle Hochachtung. Was wäre das Leben ohne diese Träume, die in der Planung schon die Erfüllung sind. Von der Umsetzung selbst mag auch das LI weit entfernt sein.

Der Schlusssatz wie der gesamte letzte Absatz gibt dem Ganzen dann eine besorgniserregende Note, die alle Mutterinstinkte in mir wachrüttelt. Ist hier eine Metapher versteckt, die ich nicht verstehe? Ist es fanatische Kurzsichtigkeit oder nur Herausforderung an die Gedankenwelt des Lesers? Ich weiß es nicht.

Nachdem ich gerade gestern eine Sendung gesehen habe, in der es hsl. darum gegangen ist, ob die Mondlandung tatsächlich stattgefunden hat bzw. welche Parameter dagegen bzw. dafür sprechen (keine Kraterbildung bei Landung, die wehende Fahne ohne Winde am Mond, die Schattenbildung bzw. Beleuchtung der Astronauten, keine Sterne am Himmel usw.) ist der Mond für mich wieder etwas mystischer in Bezug auf seine Anziehungskraft für uns Erdenbewohner geworden, als er schon ist.

Sehr interessante Zeilen von dir - mit viel Spielraum für eigene Gedanken, Anregungen und Spekulationen.

Sehr gerne gelesen.

Sonja

Geschrieben

Un excelente relato, Gummibaum!

Una escalera hasta la luna...

Todo es posible en el mundo de la imaginación.

Me pregunto si este tipo de fantasías es algo característico de los hombres, qué piensas tú?

Hasta luego

Carlos

Geschrieben

Liebe Sonja,

danke, dass du dich so gründlich mit meiner kleinen Geschichte beschäftigt hast. Ich will zu ihrer Deutung nichts hinzufügen, aber vielleicht ein paar Worte zur ihren Wurzeln:

 

Erstens, dass mir noch bewusst ist, wie stark manche meiner absurden Wünsche in der Kindheit waren.

 

Zweitens, dass mir mein Vater besonders nah war, wenn er mir etwas von Erde, Himmel und Technik erzählen konnte. Daher wollte ich natürlich eine Leistung auf diesem Gebiet erzielen.

 

 

Lieber Carlos,

vielen Dank. So sehr ich das Spanisch liebe, ich antworte auf Deutsch, damit es hier jeder versteht.

Zu deiner Frage, ob diese Fantasie mit der Leiter etwas typisch Männliches zum Ausdruck bringen könnte, fällt mir nur ein, dass sie wohl auch auf der Grundlage einer bestimmten Vater-Sohn-Beziehung entsteht, wie ich sie oben schon andeutete.

 

Euch beiden beste Grüße von gummibaum

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