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Geschrieben am

ich will die augen nicht aufmachen die welt
vorm fenster nicht sehen in meiner hand spüre
ich noch immer das kühle nass der ufersteine

ich will nicht mutter dass du den vorhang
zurückziehst ich in die häuserschluchten schaue
mit ihren düsteren augen gierigen mündern

ich will nicht dass ich jemals wieder aufwache
im traum sind wir nicht in die stadt gezogen
haben unser heimatdorf niemals verlassen

 

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Geschrieben

Lieber @Perry. Dein LI hat mein volles Verständnis. Kein Stadtgefühl der Welt hätte mich je aus der Natur herausgeholt, deren Umgebung mir die Luft zum Atmen, das Gefühl der Seligkeit, die Erdung meiner Gedanken schenkt. Mehr als 20 Jahre in Wien gearbeitet, aber täglich nach Hause gefahren und mit jedem Kilometer wurde das Herz offener, die Seele leichter und die Entfernung eine Wohltat. 3 Stunden täglicher Dienstweg waren der Preis, den ich gerne auf mich genommen habe.

Wieder einmal genau den Nerv im Zahn erspürt, zumindest bei mir. Grandios geschrieben.

Sonja

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