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Geschrieben

Hallo Schmuddelkind,

 

uff.. das ist schwer. Eine Art unsichtbare Barriere versperrt dem LI einen rechten Zugang zu LD, so steht es außerhalb des Bereichs, wo es helfen, mittragen, trösten könnte. Weil LD all dies von sich abweist, nicht empfänglich ist für Hände, die gereicht werden..

Manchmal wollen wir andere nicht belasten und machen deswegen alles mit uns selbst aus. Oder haben zu viel Angst.. es gibt viele Gründe.

So bleibt LI hilflos zurück, und diese Hilflosigkeit dehnt sich immer weiter, bis auch die Gestalt des LD zu verblassen scheint. Die Konturen unschärfer werden, der Mensch, die Persönlichkeit droht LI zu entgleiten. Am Ende erkennt und sieht es das LD nur mehr in Schemen, quasi in Schatten des früheren Selbst. Und kann so wenig tun..

 

Am 12.10.2020 um 09:10 schrieb Schmuddelkind:

so will ich bei dir sein.

Mmh.. ok, das ist definitiv Geschmackssache! Auf einen Konditionalsatz mit "so will" zu antworten, scheint mir hier etwas schwach im Ausdruck. Stärker Bezug nehmen würde mE etwas wie "dann will ich..." oder auch "würd' ich gern bei dir sein." o.ä..

Aber wie gesagt, das ist kein tatsächlicher Mangel, eher Geschmackssache. Nur als Anmerkung :whistling:

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

Geschrieben

Lieber gummibaum, liebe Lichtsammlerin,

 

ich danke euch für eure Gedanken zum Gedicht und freue mich zu lesen, dass ihr den Schmerz über die Verschwiegenheit eines nahestehenden Menschen darin gefunden habt.:smile:

 

Am 12.10.2020 um 12:42 schrieb gummibaum:

man wird Schmerz nie vollständig teilen, um so weniger, wenn jemand Ursache und Größe seines Kummers verbirgt.

Das ist richtig. Man kann niemandem helfen, der sich nicht helfen lassen möchte. Das kann man bei Fremden vielleicht noch wegstecken, aber Freunden will man ja helfen - das ist ja so ziemlich die Essenz dessen, was Freundschaft bedeutet. Das ist dann nur schwer zu ertragen, doch andererseits gebietet auch die Freunschaft selbst, dass es ertragen werden muss.

 

Am 13.10.2020 um 10:35 schrieb Lichtsammlerin:

uff.. das ist schwer. Eine Art unsichtbare Barriere versperrt dem LI einen rechten Zugang zu LD, so steht es außerhalb des Bereichs, wo es helfen, mittragen, trösten könnte. Weil LD all dies von sich abweist, nicht empfänglich ist für Hände, die gereicht werden..

Manchmal wollen wir andere nicht belasten und machen deswegen alles mit uns selbst aus. Oder haben zu viel Angst.. es gibt viele Gründe.

So ist es. Manche glauben, es stünde ihnen nicht zu, schwach zu sein oder andere mit ihren Problemen zu belasten. Dabei sind genau dafür gute Freunde da. In Freundschaften ist wohl der Wille zu helfen verbreiteter, als die Bereitschaft Hilfe anzunehmen. Dabei kann es vielleicht hilfreich sein, sich vor Augen zu führen, wie gerne man selbst seinen Freunden hilft und dass dies gewiss auch auf Gegenseitigkeit beruht, wenn es sich denn um wahre Freunde handelt.

 

Am 13.10.2020 um 10:35 schrieb Lichtsammlerin:

So bleibt LI hilflos zurück, und diese Hilflosigkeit dehnt sich immer weiter, bis auch die Gestalt des LD zu verblassen scheint. Die Konturen unschärfer werden, der Mensch, die Persönlichkeit droht LI zu entgleiten. Am Ende erkennt und sieht es das LD nur mehr in Schemen, quasi in Schatten des früheren Selbst. Und kann so wenig tun..

Gut beobachtet! Ich denke, indem der Gegenüber Hilfe ablehnt, lehnt er auch einen wichtigen Bestandteil einer Freundschaft ab und so verblasst der Freund allmählich, den man im Menschen sieht. Probleme bewirken ja auch eine Veränderung des Verhaltens. Wenn man aber nur diese oberflächliche Veränderung sieht, ohne die Ursachen zu kennen, kann es passieren, dass ein Mensch einem fremd wird, den man doch so gut zu kennen glaubte. Damit ist natürlich auch viel Angst verbunden - Angst, einen Freund zu verlieren.

 

Am 13.10.2020 um 10:35 schrieb Lichtsammlerin:

Mmh.. ok, das ist definitiv Geschmackssache! Auf einen Konditionalsatz mit "so will" zu antworten, scheint mir hier etwas schwach im Ausdruck. Stärker Bezug nehmen würde mE etwas wie "dann will ich..." oder auch "würd' ich gern bei dir sein." o.ä..

Danke für deinen Eindruck dazu! Vielleicht hast du da auch recht. Ich denke mal darüber nach, ob der Vers so bleiben kann. "Dann will ich bei dir sein" wäre definitiv eine Lösung, aber irgendwie gefällt sie mir intuitiv nicht ganz.:achselzucken:

Wie gesagt, ich mache mir da mal Gedanken. Danke also für den Denkanstoß!:smile:

 

LG

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