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Geschrieben am

Ein Fehlwuchs 

 

Das Pflänzchen wuchs,
im Schutz des Baums,
ganz grün und groß,
tagein tagaus.

 

Sollte man es nicht pflücken,
das schon rottende Ding?
Es fürchtet sich vor trügerischem Licht
und sehnt sich nach dem Wind.

 

Doch ist sie da:
Die kühle Brise;
schwelgt sie in der Angst vor Licht, 
oder träumt von jenem Winde.

 

Ach liebe Pflanze, 
Weißt du nicht?
Das schönste bist du,
In deinem ganzen Glanze.

 

Nie was du träumst, zu sein.

 

Nie wie du hoffst, tagaus tagein.

 

 

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Geschrieben

Hallo Ayse,

 

ein schönes kleines Gedicht um das Aussehen eines vermeidlich Unscheinbaren in der Natur, das man eins zu eins auf die menschliche Ebene übertragen kann.

 

Es liegt ausschließlich im Blick des Betrachters die Schönheit zu erkennen. Es ist leider vielen nicht gegeben, in dem vermeindlichen Makel das Schön zu sehen, wenn es nicht ins Auge springend serviert wird.


 

LG Sternwanderer

 

  • 3 Wochen später...

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