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Geschrieben am

 

Die Antwort auf

meine Träume als Kind

gewöhnlich: vergiss es... ein Ding

der Unmöglichkeit... träum weiter...

verrückt... stell dich

der Realität...

 

Und.. nun ja, ich hab es versucht.

Verdammte mein Scheitern

am Wirklichen

als wäre die Welt vollkommen

und kein Grund zu träumen

es könne besser sein.

Und ja, da war diese

"Realität", am kleinsten Glück

vermessen. Noch einmal.

 

Aber sag mir - ist diese

Entbehrung im Gesicht eines Kindes

das Maß aller Dinge?

Die suchenden Schritte Flüchtender

sind gescheitert am Meer

salziger Realität. Ein Kopf

gegen die Wand geschleudert

zerbirst an Wirklichkeit.

 

Träume, ein Ding der Un-

möglichkeit. Ich fand sie

jeden Morgen im schmerzenden

Gang auf wackligen Beinen.

(Notiz: Realität. Kotzen. Passt

auch ohne Reim.)

 

Ich bin stolz

zu scheitern, wenn dies

euer Bestmögliches ist.

Begnügt euch mit dem

was Realität bereit hält -

ich träume von mehr.

 

  • Gefällt mir 7
Geschrieben

Hallo Darkjuls,

 

das denke ich auch. Resignation ist nicht die Antwort, auf nicht hinnehmbare Umstände.. kurzfristig vielleicht.. aber niemals langfristig.

Und doch leben wir in einer so ambivalenten Zeit: Auf der einen Seite wird Kindern vermittelt, sie können heutzutage alles werden, was sie nur wollen. Und auf der anderen Seite wird ihnen jede Hoffnung genommen, ihre Träume können jemals mehr als "Hirngespinste" sein.

Aber egal wie die Realität ist... unsere Träume sind vielleicht das einzige, was uns niemand je nehmen kann!

 

Vielen Dank dir!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Lichtsammlerin. 

Deine Zeilen haben mich angesprochen. Sicher sollte man die Welt der Träume nicht ignorieren. Aber zuviel ist auch nicht gut wie man auch an zahlreichen Märchen der Weltliteratur sehen kann 

Ein Dichterwort sagt "Schau auf zu den Sternen hab Acht auf die Gassen...." 

 

Liebe Grüße anais 

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Geschrieben

Liebe anais,

 

das ist ein wichtiger Punkt, ja. Und wo findet sich nun dieses Gleichgewicht?

Ich glaube fest, dass man sich seine Träume nicht ausreden lassen sollte (solange ihre Erfüllung nicht einen Schaden anderer bedeutet!).. aber sich ganz in den Träumen zu verlieren und nur noch darin zu leben, ist auch nicht gut.

vor 2 Stunden schrieb anais:

Ein Dichterwort sagt "Schau auf zu den Sternen hab Acht auf die Gassen...." 

Dichter scheinen weise Leute zu sein... kennst du zufällig ein paar? :whistling:

Das ist wirklich wahr. Wir sollten uns nicht scheuen, nach den Sternen zu greifen, aber ohne dabei aus der Wirklichkeit hinaus zu treten..

Lieben Dank dir!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zufällig ja das Zitat stammt von Christian Morgenstern. Zur Zeit lese ich  "Symbolik des Märchens" von Marie Louise von Franz eine Jungianerin. Das sind 4 Bände und jeder hat über 400 Seiten 

Liebe Grüße anais 

 

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin,

 

Gründe zu träumen gibt es zur Genüge und manchmal sind sie sogar lebensnotwendig. Gerade Kinder träumen oft und gern, was nicht immer verstanden wird. Dabei könnten wir Erwachsenen uns daran gut und gern ein Beispiel nehmen. Hab deinen inneren Monolog hierzu gern gelesen.

 

Lieben Gruß, Letreo

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Lichtsammerlin,

 

es gibt viele Gründe

zu träumen und es gibt noch mehr Gründe das Träumen niemals aufzuhören. Einer dieser Gründe ist, dass sie uns am Leben halten und uns zu zeigen, dass auch das Scheiternund die Entbehrungen zu unserem Lebensinhalt gehört und wir daraus unsere Lehren ziehen, die uns antreiben immer weiter zu machen. Und was ist da schon ein Kopf, der für mich nicht an der Wirklichkeit zerschellt, wie auch nicht auf dem Boden der Tatsachen. Nein, er zerspringt in dem Augenblick, wenn die Träume beginnen zu fliehen.

 

"Träume weiter mein Kind, träum weiter!"  ( Auszug und Schlusszeile aus meinem "Traumkind" )

 

 

LG Sternwanderer

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Letreo,

 

ich würde auch sagen, dass Träume lebensnotwendig sind. Denn sie sind Lebensinhalt.. Wenn kein Mensch je von einer besseren Welt geträumt hätte, wo wären wir dann heute? Und wenn ein Mensch aufhört von einem anderen Leben zu träumen, wozu dann weiter atmen, wozu aufstehen?

Von Kindern können wir eine Menge lernen. Und anstatt ihnen ihre Träume auszureden, könnten wir sie stärken und unsere eigenen gleich dazu..

Lieben Dank dir!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

 

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Hallo Joshua,

 

ein schöner Kurzzeiler!

Selbstverständlich sammel ich auch das Licht der Sterne.. ich fand so manchen Stern am Wegesrand.. manch einer war ein Traum.;-)

Danke dir.

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

 

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Hallo Sternwanderer,

 

ganz sicher gehören beide Seite zum Leben. Das Auf und Ab bilden eine Einheit, die auch Sinn erschaffen kann.. und wie du schreibst, wir ziehen unsere Lehre daraus, wachsen mit den Herausforderungen und Träumen gleichermaßen.

vor 23 Stunden schrieb Sternwanderer:

Nein, er zerspringt in dem Augenblick, wenn die Träume beginnen zu fliehen.

Diesen Satz möchte ich an die Wand der Welt nageln. Es ist die Essenz meines Gedichts und ich freue mich sehr, dass du ihn so heraus gefiltert hast!

Auch dir lieben Dank!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 4

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