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Geschrieben

Hallo Schmuddelkind!

 

Ich muss ja aufpassen.. manche deiner Werke haben einen potenziellen Suchtfaktor. :whistling: Und ich habe so gar keine Lust auf einen Entzug..

Eine kleine Gutenachtgeschichte.. in der so viel Vertrautheit wohnt. LI findet nachts offenbar schwer zur Ruhe, das Schafezählen wird eine Herausforderung und LD nimmt diese dem LI gewissermaßen ab. Es ist die beruhigende Kraft, die LI dazu verhilft, doch noch Träume und Schlaf zu finden.

Ich würde sagen, dass sich jeder glücklich schätzen darf, der so jemanden an seiner Seite hat!

 

Das Schafezählen symbolisiert gewöhnlich einen Akt der Entfernung, eine einsame Flucht aus einer unmöglichen Gegenwart. Aber hier wird all dies ins Gegenteil verkehrt -  ein anderer behütet den Schlaf, führt ihn sanft und fängt die Sorgen auf. Faszinierend ist dabei die scheinbare Unmöglichkeit, diese Aufgabe für jemanden zu übernehmen. Wie könnte jemand die Schafe eines anderen zählen?

Hier wird ein wenig deutlich, dass LI es ist, das diese Aufgabe vertrauensvoll in die Hände von LD legt. In einem Vertrauen, das keiner Überprüfung bedarf.. Es genügt die Anwesenheit, die Verbindung beider.. es genügt der Glaube von LI, dass LD den Schlaf behüten würde.

Vielleicht ist es eben dies, was Vertrauen ausmacht.

 

Gefällt mir wieder gut..Schmuddelkind!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Schön 1
Geschrieben

Vielen Dank für deinen reflektierten Beitrag zum Gedicht, liebe Lichtsammlerin!:smile:

 

Du hast die Essenz des Gedichts klasse auf den Punkt gebracht, insbesondere weil du wieder einmal gut beobachtet hast:

 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Faszinierend ist dabei die scheinbare Unmöglichkeit, diese Aufgabe für jemanden zu übernehmen. Wie könnte jemand die Schafe eines anderen zählen?

Diese Unmöglichkeit ist es natürlich, die das Gedicht trägt und insofern bin ich sehr froh, dass du darauf verwiesen hast. Ja, jemandem eine Aufgabe anzuvertrauen, die man eigentlich nur selbst erledigen kann, ist ein Vertrauensbeweis, der nur erwidert werden kann von einer Person, die das LI so gut kennt wie man sich sonst nur selbst kennen kann. Und du sagst es ganz richtig: Da muss eine besondere Verbindung sein, die dieses scheinbar Unmögliche möglich macht.

 

Darüber hinaus freue ich mich auch, dass die dem Gedicht innewohnende Ruhe, die beruhigende Ausstrahlung, die das LD für das LI hat, bei dir angekommen ist.:grin:

 

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Ich muss ja aufpassen.. manche deiner Werke haben einen potenziellen Suchtfaktor. :whistling: Und ich habe so gar keine Lust auf einen Entzug..

In der Tat ist Poesie eine nicht zu unterschätzende Droge, an der man sich berauschen kann und schon so Mancher soll sich zu Tode gedichtet haben. Aber bei meinen Gedichten hält sich die Gefahr in Grenzen - diese sind wohl eher auf der Suchtstufe von Kaffee angesiedelt.:wink:

 

LG

  • Schön 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Schmuddelkind:

Aber bei meinen Gedichten hält sich die Gefahr in Grenzen - diese sind wohl eher auf der Suchtstufe von Kaffee angesiedelt.

Da wäre ich ganz vorsichtig! Kaffe gehört von der Wirkungsweise her zu den harten Drogen..

Aber für dich nehme ich das ausnahmsweise gerne in Kauf :thumbsup:

Und sterbe lieber zu Tode gedichtet, als ein Leben ohne Poesie zu führen.. :whistling:

 

Freut mich natürlich, dass ich die Essenz getroffen habe. Bin da manchmal selbst unsicher.. aber gerade, dass die Deutungsräume offen sind, ermöglicht mir, den Gedanken freien Lauf zu lassen und den Worten nachzuspüren.

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin :hiya:

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Lichtsammlerin:

Da wäre ich ganz vorsichtig! Kaffe gehört von der Wirkungsweise her zu den harten Drogen..

Aber für dich nehme ich das ausnahmsweise gerne in Kauf

Na gut, sagen wir mal: Meine Gedichte sind wie Duftbäume mit Cappuccino-Geruch.:saint:

Freut mich aber, dass die Suchtgefahr dich nicht abschreckt. Jetzt komme ich mir gerade vor, wie der Dealer, der bei der Sesamstraße Buchstaben verkauft: "Ey du! Genau, du! Komm mal her! Willst du ein A?":rofl2:

 

vor 4 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

Bin da manchmal selbst unsicher.. aber gerade, dass die Deutungsräume offen sind, ermöglicht mir, den Gedanken freien Lauf zu lassen und den Worten nachzuspüren.

Und deshalb gibt es da ja auch tatsächlich mehrere sinnhafte Lesarten und da ist es im Prinzip zweitrangig, was ich als Autor mir dabei gedacht hab. Aber wenn meine Intention sich mit der Interpretation des Lesers deckt, ist das immer ein schönes Gefühl.:smile:

  • Lustig 1

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