feedback jeder art Urknall

[Schmuddelkind]

Einst pupste Gott ins Vakuum

und aus dem langen Hauch des Lebens

entstand der Mensch und fragt vergebens:

"Wer bin ich und wenn ja, warum?"

[Sonja Pistracher]

Herrlich !!!!! Eine einfache klare Darstellung der Menschwerdung!!! Bin begeistert,  was dir immer alles im Kopf herumspukt! 

Es schließt sich die philosophische Frage von Precht (Richard) an "Wer bin ich - und wenn ja,  wie viele? 

LG Sonja 

[Lichtsammlerin]

Also nein, Schmuddelkind!

Darauf lasse ich mich jetzt nicht ein

Es soll ja auch Gedichte geben, da lasse ich meine Finger lieber von jeder Interpretation und genieße einfach ihr Wirken. Lasse die Bilder vor meinem Auge entstehen und zugegeben, das ist schon köstlich.

Jaja, der Mensch, ein Furz ins Gottes Verdauungsgeschichte Und da fragt der sich noch "warum"..

 

vor 11 Minuten schrieb Schmuddelkind:

"Wer bin ich und wenn ja, warum?"

Nur diese klitzekleine Anmerkung - in meinem Lesefluss hält mich das Komma hier eher auf. Ohne scheint es mir flüssiger durch Gottes Gedärme zu rutschen.

Oje.. genug bildhafte Vorstellungen Kannst es ja überlegen!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

[gummibaum]

Schön, wie du den Urknall und seine Wirkung hier darstellst.

 

Mit Freude gelesen, liebes Schmuddelkind.

 

Grüße von gummibaum

 

Am Anfang war nichts als ein Bum!

aus Gottes Flatulenz.

Erst schuf es Wer? und auch Warum?,

dann unsre Existenz...

 

[Melda-Sabine Fischer]

...riechen wir deswegen manchmal so seltsam? 

[Schmuddelkind]

Vielen lieben Dank für die zahlreichen Reaktionen, Sonja, Lichtsammlerin, avalo, gummibaum und Sabine!

 

Am 6.11.2020 um 21:04 schrieb Sonja Pistracher:

Herrlich !!!!! Eine einfache klare Darstellung der Menschwerdung!!! Bin begeistert,  was dir immer alles im Kopf herumspukt! 

Jepp, da habt ihr eure Weltformel, liebe Physiker.

Naja, der Gedanke lag mir nahe, als ich mich in seine Nähe wagte und dann musste ich sofort ein Gedicht daraus machen. Freut mich aber, dass es dir gefallen hat.

 

Am 6.11.2020 um 21:04 schrieb Sonja Pistracher:

Es schließt sich die philosophische Frage von Precht (Richard) an "Wer bin ich - und wenn ja,  wie viele? 

Ja, daran angelehnt habe ich auch den letzten Vers formuliert.

 

Am 6.11.2020 um 21:16 schrieb Lichtsammlerin:

Es soll ja auch Gedichte geben, da lasse ich meine Finger lieber von jeder Interpretation und genieße einfach ihr Wirken. Lasse die Bilder vor meinem Auge entstehen und zugegeben, das ist schon köstlich.

Wenn man lacht, lässt sich auch so schwer einen klaren Gedanken fassen. Dennoch freue ich mich sehr, dass ich dich zum Lachen bringen konnte.

 

Am 6.11.2020 um 21:16 schrieb Lichtsammlerin:

Jaja, der Mensch, ein Furz ins Gottes Verdauungsgeschichte Und da fragt der sich noch "warum"..

Ich denke, das kleine Gedichtchen zeigt, dass diese philosophischen Fragen über den Sinn des Lebens nicht ausreichend über große, zusammenhängende Theorien (Religion, Ideologie, Physik) beantwortet werden können. Weder Gott, noch Urknall, noch der dialektische Materialismus können mir erklären, warum ich morgens aufwache mit ein paar lustigen Ideen im Kopf und warum es sich so verdammt gut anfühlt, diese zu einem Gedicht zusammen zu spinnen. Diese Antworten liegen nur in einem selbst. In meinem Fall würde ich sagen, mein Gehirn sei komisch verdrahtet.

 

Am 6.11.2020 um 21:16 schrieb Lichtsammlerin:

Nur diese klitzekleine Anmerkung - in meinem Lesefluss hält mich das Komma hier eher auf. Ohne scheint es mir flüssiger durch Gottes Gedärme zu rutschen.

Ich glaube, du hast recht. Bin mir zwar nicht so ganz sicher, wie es grammatisch sinnvoller wäre, aber wenn es der Entstopfung dient, kann mir das auch egal sein. Daher übernehme ich gerne deinen Vorschlag. Danke!

 

Am 6.11.2020 um 22:25 schrieb avalo:

Nicht witzig, einfach nur traurig.

Ach, ich bin mir sicher, Gott versteht Spaß, besonders in Form von Metaphern. Schließlich hat er mich, wenn ich der Bibel glauben darf, nach seinem Ebenbild geschaffen und nicht ohne Grund haben wir einen Sinn für Humor: Sich selbst (und andere) nicht zu ernst zu nehmen, ermöglicht eine demütige Haltung, aus der heraus man den Gegenüber besser verstehen kann.

 

Am 7.11.2020 um 00:13 schrieb gummibaum:

Schön, wie du den Urknall und seine Wirkung hier darstellst.

Es freut mich, dass dir meine schräge Version davon so zusagt.

 

Am 7.11.2020 um 00:13 schrieb gummibaum:

Am Anfang war nichts als ein Bum!

aus Gottes Flatulenz.

Erst schuf es Wer? und auch Warum?,

dann unsre Existenz...

Klasse dazu gedichtet!

Das würde also bedeuten, diese philosophischen Fragen sind eine Bedingung unserer Existenz. Ohne sie wären wir wohl nicht denkbar - zumindest wären wir nicht dieselben, obgleich problematischen, abder dennoch liebenswürdigen Wesen, die wir wohl (auch in den Augen Gottes) sind.

 

Am 7.11.2020 um 13:19 schrieb Melda-Sabine Fischer:

...riechen wir deswegen manchmal so seltsam?

Das wird wohl der Grund sein. Der Kältetod des Universums wird wohl für Gott letztendlich eine Erleichterung sein.

Endlich wieder klares, geruchsneutrales Nichts!

 

LG