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Geschrieben am (bearbeitet)

Flügel verloren

Hinaus in den Sturm

 

Allein in der Welt

Zurückliegend das Feld

Der Geborgenheit

Eintauchend in Einsamkeit

Ein Strudel aus Verwirrung

Gefühl der Entgleisung

 

Festung der Unsicherheit

Im Lande der Freiheit

Träumen, Spielen, Toben, Rennen

Wie schön war's dies zu kennen

 

Im Dunkel der Nacht

Aus dem Leben erwacht

Vom Schoße der Natur

Hinein in die Tortur

 

Sterben um des Freiseins willen

Wieder aufgesetzt die Brillen

Das Glitzern der Sterne

Liegt in weiter Ferne

 

Entzünde die Kerze

Erhelle durch Scherze

Lust und Heiterkeit

Bis das Ende Dich befreit

 

Der Anfang aller Dinge

Ist stets ihr Untergang

Und wenn das Leben nicht erklinge

Fängt er schon viel früher an

 

Für gedankliche Stille

Verhilft nur noch die Pille

Schaffung von (R)Einheit

Den nötigen Halt verleiht

 

Das Blut erkaltet

In der Schwere des Lebens

Sich Einsamkeit entfaltet

Gleich dem Schleier des Regens

 

Leben ohne Dasein

Masken und Spielereien

Der Sinn des Lebens

Illusion des Geistes

Suche vergebens

 

Die Zeit ist verloren

Verlorenes wart geboren

Zukunft ohne Unvernunft

Dasein nur als Unterkunft

 

Geist zerrüttet in Verlassenheit

Seele zerstückelt in Verlorenheit

Freisein zerbröckelt in Einsamkeit

 

Wenn draußen die Sterne leuchten

Ohne dass sie Deines Lichtes bräuchten

Dunkelheit dich umschlingt

Du am liebsten untergings

 

  • Gefällt mir 4
Geschrieben

Hallo Flutterby,
willkommen bei den Poeten!
Sich Gedanken übers Leben zu machen kann nicht schaden. Formal hast du eine Reimform gewählt, die allerdings nach meinem Empfinden an einigen Stellen noch etwas gezwungen und unregelmäßig wirkt. Schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher Anregungen für dein Schreiben finden.
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Perry,

 

vielen Dank für Deinen Kommentar! Hab mich hier schon bisschen umgeschaut, ist echt 'ne schöne Seite. Meine Texte schreibe ich mehr aus dem Bauch heraus, da gibt's dann sicherlich noch Steigerungspotenzial, da gebe ich Dir recht. Ich werde mich demnächst auch mal mehr mit Poetik beschäftigen, und dann vllt auch besser werden

LG 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Ich habe das Gefühl lieber @Flutterby, dass einige Strophen ganz alleine stehend eine Besonderheit sind.  Die Menge an Gedanken bringt sie um ihren Mittelpunkt.  

vor 17 Stunden schrieb Flutterby:

Die Zeit ist verloren

Verlorenes wart geboren

Zukunft ohne Unvernunft

Dasein nur als Unterkunft

Wie diese Strophe z.B. Wunderschön,  tiefsinnig und voll Aussagekraft. Wenn sie alleine stehen darf! 

 

Oder: 

vor 17 Stunden schrieb Flutterby:

Allein in der Welt

Zurückliegend das Feld

Der Geborgenheit

Eintauchend in Einsamkeit

Ein Strudel aus Verwirrung

Gefühl der Entgleisung

Wirklich sehr gelungene Wortwahl. 

Weil Kürze denn des Witzes Seele ist, ... fass ich mich kurz" ist der Ursprung des Sprichwortes "In der Kürze liegt die Würze". Davon wusste schon Hamlet, den Shakespeare inspirierte. 

Lieben Willkommensgruß

Sonja 

  • Gefällt mir 2

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