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An die Nacht

 

Oh Nacht, zeig mir nur sanfte Orte,
und meiner Feder auch die Worte,
die deine Träume um mich wehn,
so farbenfroh und wunderschön.

 

Kleine große Fabelwesen, Märchen,
die einmal gewesen, Päärchen,
die das Glück verstehen, Jährchen,
die nie mehr vergehen, das Alles
würde ich gern sehen, damit,
wenn sich der Tag erhellt,
nur Glück durch meine Adern schnellt.

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Hallo Lightning,
wenn ein Text mit "Oh" anfängt zieht sich in mir direkt alles zusammen. Das soll dich aber nicht stören, ich finde das nur etwas aus der Zeit gefallen, obwohl ich das bestimmt auch schon mal gemachte habe.
Der Reim "Märchen, Päärchen, Jährchen" klingt jetzt auch etwas seltsam in meinen Ohren, besonders, wo du in deinem Text nicht durchreimst. gefällt mir, aber mit Einschränkungen.

 

Grüßend Freiform

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Hallo Freiform!

 

Ja.. da hast du vielleicht Recht. Fange auch relativ selten mit "Oh" an.. aber hier und da finde ich es doch ganz gut. Wobei die erste Strophe auch eher im Geist zur zweiten führte, und ich irgendwie keinen "Ersatz" für S1 fand. Zugegebenermaßen auch nicht lange gesucht.. hätte ich wohl tun sollen.. aber du weisst ja.. die Zeit rennt ^^

 

S2 finde ich eigentlich gelungen, wenn man die ein oder andere Verbindung in den Zeilen erkennt. Aber wenn sie für sich allein stehen würde, wäre sie irgendwie auch einsam. Bei den Reimen denke ich.. auch wenn sie nicht immer am Ende der Zeilen stehen.. sind doch genügend vorhanden. Muss ja nicht immer alles gleich aussehen. Evtl. fällt mir ja bald wieder was ein, dass auch der Metrik und den Durchreimern besser gefällt

 

Mir selbst gefallen die Zeilen übrigens eher, weil ich Wortspielchen mag.. und man die Zeilen hier und da etwas in sich "verschlungen" betrachten kann. Weil ich mir wieder nicht sicher bin, ob es auch erkannt wird:

 

Kleine große Fabelwesen = Märchen, die einmal gewesen

einmal gewesen = Päärchen, die das Glück verstehen

das Glück verstehen Jährchen, die nie mehr vergehen

nie mehr vergehen? das Alles würde ich gern sehen

 

Aber.. Recht hast du. Hätte ich wohl besser schreiben können. Lerne ja noch fleissig dazu

 

LG, Stefan

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Good morning Lightning,

dem Titel nach handelt es sich um eine Ode, demgemäß passt das Anfangswort.

Ich verstehe das Gedicht als ein gerechter, nicht frommer Wunsch, gute Träume zu haben, die den Tag erhellen.

Der Dichter erkennt die Macht der Nacht an und wendet sich direkt an sie mit einer Bitte.

Große Träume scheinen ausgeträumt zu sein.

Mir gefällt diese Realitätsnahe lyrische Einstellung.

Mir gefällt dein Gedicht.

Liebe Grüße

Carlos

 

  • Danke 1
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