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Wenn der Himmel die Erde berührt


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Wenn Winde über Bäume wehen,

wohlan ich drunter wandle,

da mag es zeitweise gescheh´n,

dass ich mich weiterhandle

 

im Sog der Kälte eisig Böen

gebe ich mein Ziel nicht auf,

des Rauschens lautes Urgetön

nehm ich dafür in Kauf.

 

Dann endlich dort am Kamm entlang

trag ich den Stolz zutage,

die Höhe ist nicht von Belang

den Blick ins Tal ich wage.

 

Es zieht die sanfte Wogenflut

der Wolken unter mir

in paradiesisch weicher Glut

als Band sich hin zu dir.

 

Liebe ist Demut, die zur Höhe steigt, Demut ist Liebe, die sich niederneigt.“

Franz von Sales, DASal 2,119  (Schutzpatron der Schriftsteller und Journalisten)

 

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Hallo Sonja,


gefällt mir gut, deine 'Berührung' von Himmel und Erde. ☺️


Selbst bei widrigsten 'Wetterbedingungen' fühlt LI eine 'paradiesisch weiche Glut', die es mit LD verbindet. 


Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind:

*Statt "d'runter" könntest du einfach "drunter" schreiben.

*"Es zieht sich sanfte Wolkenglut ... sich hin zu dir."
Hier könntest du mE auf ein 'sich' verzichten.
('Es zieht die sanfte Wolkenglut ...' oder sonstwie.)


Den Kontrast zwischen stürmischem Wetter und sonniger Beziehung finde ich schön und gelungen.

Gern gelesen. 

LG, Berthold 

  • Danke 1
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Danke lieber @Berthold. Genau für diese Hilfen bin ich immer wieder sehr dankbar und nehme beide Vorschläge gerne an. Beim d'runter bin ich nicht ganz glücklich,  weil grammatikalisch nicht ganz richtig,  aber besser zu lesen.  

Auch Danke für deinen positiven Gedanken zu meinen Zeilen.  Freue mich sehr darüber.  

Schönen Abend 

Sonja 

  • Schön 1
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Ein anregendes Gedicht, liebe Sonja.

 

Gern gelesen.

Liebe Grüße von gummibaum

 

 

Gekürzte Variante:

 

Wenn Wolken wild vorüberwehen,

und ich im Tale wandle,

mag es von Zeit zu Zeit geschehen,

dass ich wie Aufwind handle,

 

hinaufsteig, längs des Kamms zu gehen,

um nun im stillen Wandeln

besonnter Wolken dich zu sehen,

dein Antlitz, Schatz, dein Handeln...

 

 

  • Danke 1
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Lieber @gummibaum, es ist mir eine Freude und Ehre,  wenn du mein Gedicht so positiv kommentierst. 

Darüber hinaus finde ich deine Ergänzungen, die fast schon ein Markenzeichen von dir sind, etwas ganz Besonderes, weil deine Auslegungen und Sichtweisen wertvoll und vor allem sehr interessant sind. Außerdem bin ich gerne bereit,  davon auch immer eine Anregung mitzunehmen. 

In diesem Sinne einen schönen Abend 

Sonja 

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