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Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin,

 

der Versuch, sich nach einer traumatisierenden Erfahrung halbwegs in Sicherheit zu bringen.

 

Besonders gefällt mir:

 

"eh` Wahnsinn aus den Schatten ragt"

 

 

Mitfühlend gelesen.

Liebe Grüße von gummibaum

 

und zwing'//wer wollt'//den Abgrund so

 

  

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Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin,

 

starke Worte von dir. Sie zeigen auf, wie schwierig es eigentlich ist, Erlebtes, wenn es so unfassbar schmerzt zu verarbeiten, geschweige denn darüber zu schreiben. Hier stand auch noch was, ich habe es wieder gelöscht.

 

Liebe Grüße zu dir, Letreo

 

gummibaums Vorschläge finde ich gut.

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Geschrieben

Hallo gummibaum,

 

"Sicherheit" ist ein großes Wort. Aber was genau das in der Realität sein soll.. tja. Vielleicht tatsächlich eine Suche in den Worten.

Danke auch für deine Vorschläge. Den ersten setze ich gerne um, über den anderen muss ich nochmal nachdenken.

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

 

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Liebe Letreo,

 

lieben Dank dir. Ja, es kann unfassbar schwer sein Erlebtes in Worte zu fassen.

Und manchmal bin ich geneigt die Worte, das Schreiben, zu verfluchen! Diese unerbittliche Wahrheit zu verbannen, die Worte zu löschen, bis nichts von ihnen bleibt. Und nichts von der schreibenden Hand.. Das Schreiben selbst kann einen verzweifeln lassen. Vielleicht gerade weil es vermag, Wunden freizulegen.

Manches Mal ist es in Ordnung die Worte zu löschen.. irgendwann kommen sie wieder.

 

Liebe Grüße dir, Lichtsammlerin

 

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Liebe Nina,

 

auch dir vielen Dank.

Es gibt sicher verschiedene Ansätze, diese Zeilen zu deuten, und kaum ein "richtig" oder "falsch".

Der vergangene "Wahnsinn" bricht aus der Tiefe hervor, letztlich formt dieser die Worte. Und das facht die Verzweiflung im LD immer wieder an..

 

Ganz stark stand mir beim Schreiben dieser Gedanke im Sinn:

Schreibe ich noch die Worte, oder schreiben die Worte mich?

Und beizeiten fühlt es sich wie letzteres an. Die Hand wird zur ausführenden Kraft, eine Marionette der Dichtung, ob ein Selbst sich dagegen auflehnen mag oder nicht.. Dann überkommt mich der Wunsch alle Worte zu löschen, zu verbrennen, nie wieder ein Wort zu schreiben aber wieder.... zwingt mich etwas. Wieder schreiben die Worte mich.

Manchmal eine fast unerträgliche Zerrissenheit.

vor 9 Minuten schrieb Nina K.:

Dank deiner Worte sieht man sie, wie sie wirklich sind,  und kann in sich selbst schauen, denn irgendein Stück Unausgesprochenes trägt sicher jeder Mensch in sich.

Das stimmt, und es freut mich sehr, wenn du dieses Po(e)tenzial in meinen Gedichten siehst!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Nina K.:

Das sieht für mich jetzt aus, wie ein Spiegel, der die Vergangenheit zeigt,

 

und durch sein Vorhandensein die Gegenwart ist.

Das ist eine sehr interessante Sicht.

Wenn dieser Spiegel einem die Vergangenheit vorhält, besteht eine Unfähigkeit, das Gegenwärtige getrennt davon zu sehen. Also wird das Selbst geschrieben, wiederum unfähig, den Blick vom Spiegel zu lösen und selbst zu schreiben.

 

Bestimmt kann man das so sehen! Ist ja nicht wichtig, ob das auch mein Gedanke war, oder nicht. Diesen Ansatz finde ich jedenfalls sehr faszinierend.. werde noch darüber nachdenken.

Dankeschön :smile:

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb gummibaum:

Stets geschieht beides zugleich.

Hallo gummibaum,

 

das mag wohl so sein.. die spannende Frage ist mE dabei, welche Kraft "Impulsgeber" ist. Denn davon hängt ab, wer oder wie man ist, oder nicht ist.

Ist dieses Wort ein Spiegel meiner Selbst, oder werde ich ein Spiegel der Worte? Wenn zuerst die Worte da waren, scheint es möglich, dass sich die Gestalt dazu nachträglich manifestiert. Sich darum herum bildet, sozusagen.

Diktat der Worte, oder von Worten diktiert.... so viele Möglichkeiten dies in Andeutung zu fassen.

Eine klare Antwort habe ich nicht. Beides geschicht, nur ob zugleich, da bin ich mir noch nicht so sicher. Vielleicht wird die Zeit das zeigen..

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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