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Geschrieben am (bearbeitet)

Ich stehe hier mit meiner Zorro-Maske und brülle für meine Freiheit! Gegen die Verschleierungskultur unserer sogenannten Regierung!

Lasst die Wirte frei zapfen! Und scheiß auf rote Ampeln! Weg mit roten Ampeln und  Corona-Gesetzen! In anderen Ländern funktioniert der Verkehr doch auch ohne Ampelkultur! Drecksampeln! Freie Fahrt für freie Wutbürger! Schleichende Islamisierung und Bewegungskontrolle nach bunten Lichtern! Nicht mit uns! Leute wehrt euch! Die Juden haben unsere Brunnen vergiftet! 

Die Erde ist Flach! Und scheiß Corona-Gesetze!  Ole, ole, ole, ole! DEUTSCHLAAAAND!

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Geschrieben

Hallo Joshua,

ob dein Text die moderne Protestkultur widerspiegelt kann ich nicht beurteilen, aber ich entdecke Satire darin.
Wenn die Corona Maßnahmen mit dem Schicksal von Anne Frank assoziiert wird, 
dann geht im Denkapparat einiger Protestler doch mächtig was daneben.  
Im nachhinein ist dann bestimmt auch die Maske schuld, wegen Sauerstoffmangel im Gehirn.

Bissig geschrieben und gern gelesen!
 

Grüßend Freiform

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Geschrieben

Wenn ich solche Texte lesen darf, werde ich daran erinnert, wie sehr ich es liebe in einem Land Leben zu dürfen, wo man Texte veröffentlichen darf, die mitunter auch weh tun. Wir sollten uns glücklich schätzen, auch wenn es manchmal aufstößt.  

 

Grüßen Freiform

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Geschrieben (bearbeitet)

@Sonja Pistracher Natürlich ist es Satire, liebe Sonja! Ich personifiziere mich nicht mit allen meinen Texten, sondern versuche auch aus anderen Köpfe zu schreiben. Allem was du in deinem Kommentar geschrieben hast, schließe ich mich an! 

Das man gegen die neuen Corona-Gesetze protestiert ist eine Sache, ich verstehe den Protest sogar gut! Friseure haben offen, aber Nagelstudios zu? Restaurants haben zu aber vollgestopfte U-Bahnen und Busse? Die Corona Politik der Regierung finde ich milde gesagt: mangelhaft und wirkt irgendwie hilflos. Dabei sind wir doch schon viel weiter in unserem wissen über diese Pandemie. 

Was mich stört ist die Tatsache, dass sich Rechte und allerlei AfDler mischen. Oder dass ohne Abstand und ohne Maske protestiert wird. Hinzu kommen all diese Verschwörungstheoretiker die ihre Samen ins Feld streuen und hier und da fruchtbaren Boden finden. Traurig. Wie soll da noch unterschieden werden zwischen den "guten" Protestlern und den Unruhestiftern mit ihren Nonsens der keinem weiterhilft, aber Panik und Unsicherheit schürt. Es gibt leider zu viele, die nicht reflektiert genug denken, z.B. es in Betracht ziehen das eine größere Verschwörung hinter Corona steckt, zwecks neuer Weltordnung, blabla... und dazwischen fällt irgendwie wieder der "Jude". Als hätte es die NS-Zeit nie gegeben... manchmal kommt es mir vor, als würden wir überhaupt keine oder extrem langsame Fortschritte in unserem Denken machen. Je schlechter die Zeiten werden, desto mehr werden die Unsicheren zu rechten Tendenzen hingezogen. 

Wir müssen Resilienter werden als Nation. Mein Fazit daraus. 

Lasst die AfDler ruhig ihre Demos halten, mir egal, da gibt es genug Gegenprotest. Aber schlimm, wenn sie sich unter die "normalen" mischen. 

 

LG JC 

 

 

@Freiform Da fällt mir noch etwas zu deinem letzten Beitrag hier ein! Einer meiner türkischen Arbeitskollegen hatte vor mehr als einem Jahr, etwas schlechtes über Erdogan auf Facebook gepostet. Kurz darauf erhielt er einen -nicht so schönen- Brief von der Regierung in Ankara. Den nächsten Urlaub zu den Eltern in die Heimat ist er dann mit einem mulmigen Bauchgefühl angetreten und dort auch zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Dabei ist er weder politisch tätig noch sonst wie an der Regierung beteiligt. Einfach ein normaler Bürger. So viel dazu... kleine Geschichte über Meinungsfreiheit und warum wir sie hier behalten sollten. 

 

LG JC

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Joshua Coan:

Natürlich ist es Satire, liebe Sonja! Ich personifiziere mich nicht mit allen meinen Texten, sondern versuche auch aus anderen Köpfe zu schreiben.

Na @Joshua Coan, da bin ich aber froh, Dein Statement an @Sonja Pistracher zu lesen. Ich dachte schon, was ist denn jetzt los....fühlte mich von dem Inhalt des Textes in der Tat etwas angewidert .

 

Danke für die Aufklärung
 

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Geschrieben (bearbeitet)

@Melda-Sabine Fischer

 

Aber meine liebe Frau Fischer! 

Dabei habe ich mir mühe gegeben besonders auffällig satirisch zu schreiben... ich meine: rote Ampeln abschaffen...und das im Zusammenhang mit Corona? Oder die Maskenpflicht und Alkoholverbot als schleichende Islamisierung zu deuten. 

Aber so einfach will ich es meinen Lesern nicht machen und drunter "Achtung Satire" schreiben. :dududu_m:

Ich fordere gerne heraus! 

 

LG JC ✌️

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Joshua,

 

spätestens bei den roten Ampeln wird der Text als Satire augenfällig. Satire soll bissig und scharf sein - und in der Überspitzung liegt ja dann auch der Wahrheitsgehalt. Sie  soll ja den Leuten den Spiegel vorhalten - und  je unsicherer die Verhältnisse sind und je problematischer, desto besser kann Satire blühen. In einem Land, in dem alles in Ordnung wäre, wären die Kabarettisten wohl arbeitslos....

 

Amüsiert gelesen.

anais

 

PS.Bei guter Satire muss man nichts erklären. Das versteht sich dann von selbst..

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Geschrieben

Was mich noch anwidert, ist die offensichtliche Haltung

die nur noch vorgekautes und eindeutiges entziffern vermag,

die sofort bereit ist, einen in Schubladen zu stecken.

 

Ansonsten begegnet mir Judenhass auch in meiner ursprünglichen Heimat.

Wenn ich über Rassenhass schreibe, ist die erste Anfrage mancher Leser,

ob ich ein Jude sei, als ob man sonst darüber nicht schreiben würde.

 

Dies ist kein Deutsches Problem, auch wenn es aufgrund der Geschichte

so scheint. Es gibt linke Faschisten, rechte Faschisten und auch Glaubensfaschisten.

Sie alle leben von instrumentalisierten Feindbildern.

 

Die erregte Art dieses Diskurses und das Werk an sich,

das solche starke Reaktion auslöst, wissen zu gefallen.

 

LG.

Waldeck

 

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