Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Da gibt es einen Spruch: Gott ist mit den tapferen...

 

Ich glaube nicht das "Gott" sich um uns schert. Nur wer ihn von sich aus mit ehrlicher Hingabe sucht, der wird in auch in sich finden. Aber wohl kaum unter dem einsturzgefährdeten Dächern so mancher Kirchen. Das ist eher mehr so ein traditionelles Kulturding. Und Glaube scheint auch eine Handelsware zu sein.

 

LG JC

 

  • Gefällt mir 3
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Joshua Coan, liebe anais, liebe Josina,

 

ich fasse meine Antwort mal zusammen, weil sich so vieles vermischt, das ich schreiben möchte.. Danke für eure Gedanken!

 

Ob sich Gott in einer Kirche finden lässt, das wage ich mittlerweile auch zu bezweifeln. Wenn überhaupt, müssten wir ihn/sie doch in uns selbst finden können..

Oder wie "Anna" es sagen würde - wenn Gott nicht in jedem Ding zu finden ist, so ist er überhaupt nirgends. (Ich spreche von Anna aus "Hallo Mister Gott, hier spricht Anna")

 

Der Widerspruch zwischen heiligen Schriften aus z.B. der Bibel und der Realität in der wir leben.. ja, da scheiden sich die Geister.

vor einer Stunde schrieb anais:

Wie die religiösen Schriften interpretiert und instrumentalisiert wurden, das ist etwas ganz anders. Ich meine, das man da klar unterscheiden muss.

Das ist ein guter Punkt. Und kommt auch meiner Intention nahe - mir ging es weniger um einen Gott, wie er von der Kirche gelehrt wird. Mir ging es um diese Intrumentalisierung - wenn Glaube benutzt wird um eigene Zwecke zu befriedigen. Was im Namen des Glauben oder heiliger Schriften getan wird, und doch dieser Lehre widerspricht. Denn jeder Glaube ist für mich im Innersten eine Lehre der Nächstenliebe, der Menschlichkeit.

Ob man an Gott glaubt oder nicht ist dabei ganz egal. Wer im Namen des Glaubens anderen Leid zufügt, der handelt niemand im Namen eines Gottes!

 

vor einer Stunde schrieb Josina:

Gott und Kirche sind für mich zwei verschiedene Dinge.

Das sind sie! Und so findet jeder irgendwie seine Wege.. und vielleicht auch jeder einen eigenen Gott. Der eine nennt ihn so, der andere nicht. Aber ich glaube, dass jeder Mensch etwas braucht, woran er glauben kann. Das muss nichts Religiöses sein. Man kann auch aus ganzem Herzen an die Wissenschaft glauben. Aber der Glaube an etwas gibt Halt und die Auseinandersetzung damit stärkt diesen.

Es freut mich, Josina, dass du eine Menge Fragen an Gott hast! Wer aufhören würde sie zu stellen, der wird nie Antworten finden. Und wie bei Anna wird es Antworten geben. Manche sofort, andere dauern länger, vielleicht ein Leben. Aber sie kommen.

 

In meinem Gedicht befreit sich LI von den fesselnden Geboten der Menschen, die ihm im Namen eines Gottes, im Namen der Liebe und des Glaubens so viel Gewalt angetan haben. Taten, die nichts mit den Worten gemein haben. So werden auch die Worte zu einer Farce, die überwunden werden müssen. Aber diese lange Indoktrination manifestiert sich in Schatten, die beständig im Leben des LI auftauchen. Es sagt sich selbst: Ich glaube den Schatten kein Wort.

Um diese Macht zu überwinden.

Und den eigenen Glauben, vielleicht einen eigenen Gott zu finden.

 

Ich danke euch fürs Lesen und Reflektieren eurer Gedanken!

 

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo avalo,

 

danke dir für diese Gedanken, und entschuldige bitte meine verspätete Antwort, ich komme im Moment leider nicht so viel zum Schreiben..

 

Ich denke auch, dass dieser Weg der Suche kein wirkliches Ende kennt.  - zum Glück! Wäre ich irgendwann an einem Punkt, wo ich nicht weiter suchen würde, könnten auch keine neuen Erkenntnisse oder Erfahrungen einfließen.. Stillstand kann dann wie ein Gift sein.

 

Die Suche nach etwas Wirklichem, Höherem, wie man es auch nennen mag, bedeutet eine Menge Reflektion. Hinterfragen, Distanzieren.. Man macht sich auf die Suche, im Erkennen, dass das bisherige Weltbild oder die bisherigen Annahmen nicht das sind, was einem Sinn zu geben vermag.

Hier übt LI letztlich eine Distanzierung.

Und wie ich bereits schrieb ging es mir dabei nicht um einen Gott-Glauben, sondern um Indoktrinationen von Menschen, die im Namen dieses Glaubens Gewalt ausübten. Diese Falschheit sucht LI zu differenzieren, denn dieses Taten hatten nichts mit Gott zu tun. Darüber hinaus will LI das Eigene finden, den eigenen Glauben,  jenseits dieser Lügen.

 

Am 6.12.2020 um 08:38 schrieb avalo:

Unter anderen Weisheitslehren, ist die Bibel für mich das wunderbarste Buch. Sie gibt Frieden und Hoffnung und führt zur Wahrheit.

Es freut mich, dass du dies so gefunden hast. Dann war dies der Weg deiner Suche und in der Bibel setzt sich dieser Weg für dich fort.

Ich würde jedoch immer sagen "Sie gibt mir Frieden und Hoffnung und führt mich zur Wahrheit" - denn eben weil diese Wege so individuell sind, lassen sie sich nicht verallgemeinern. Jeder mag woanders diese Dinge finden..

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

  • Schön 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.