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Geschrieben

Liebe Sternwanderer,

ich kenne diese  Kriegszeit aus den Erzählungenen meiner Mutter. Meine Großeltern, meine Mutter und ihre beiden Schwestern musste damals aus Schlesien fliehen. Sie wurden wie viele das Trauma nie richtig los.

 

Interessiert und gerne gelesen

Mathi

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man das liest, liebe @Sternwandererin, muss man sich glatt schämen, wenn man derzeit immer wieder über alles und jedes rumjammert. Uns geht es trotz allem doch immer noch gut, und vieles können wir selbst für unsere glücklichen Momente tun, ohne dass wir -wie im Krieg- von anderen drangsaliert werden.

 

Danke, dass Du mich daran erinnert hast, denn auch ich neige derzeit zum Jammern. 

 

Melda-Sabine

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe @Sternwandererin - mein Mann ist 1939 geboren und war ebensolch ein Junge, der die Vertreibung, die Flucht miterleben musste. Unglaubliche Geschehnisse hat er als 6-jähriger miterlebt, die eingebrannt sind und nie vergessen werden können. Und du wirst es nicht glauben, seine Mutter war auch schwanger, als sie über harte Ackerfurchen robben musste, um nicht erschossen zu werden. Was ganz besonders war, dass er bei dieser Flucht über den Acker aufrecht gegangen ist. Die Eltern waren so verängstigt und mit sich beschäftigt, dass sie ihm zwar zuriefen, auf allen Vieren zu kriechen. Aber er hat es nicht getan. Und obwohl die Schüsse von allen Seiten hallten, traf ihn keine Kugel. Sollte ihm keine treffen. Damit ich heute mit ihm so glücklich sein kann.

Deine Geschichte hat mich zutiefst berührt. Danke dafür.

LG Sonja

  • Gefällt mir 1
  • Traurig 1
Geschrieben

Hallo meine Lieben,

 

ich danke euch für euer Interesse an meiner kleinen Geschichte.

 

Wie sagte ein Politiker dieser Tage: Das ist das härteste Weihnachten –

 

Warum soll es das härteste Weihnachten sein? Nur weil wir nicht wie gewohnt das Weihnachtsfest begehen können?

 

Der Politiker dachte nicht an die vielen Menschen die in kriegerischen Krisengebieten leben, an all das enorme Leid, die Armut und Not verteilt über die Welt.

 

Bei der Aussage musste ich schlucken und mir fiel meine alte Geschichte wieder ein. Und ich denke: DAS waren harte Weihnachten –

 

 

 

 

Liebe @alter Wein  liebe @Melda-Sabine Fischer  und liebe @Sonja Pistracher

 

meine Schwiegereltern waren auch aus Schlesien geflohen.

 

Mein Schwiegervater gehörte mit seinen 14Jahren zu den jüngeren Kindern seiner Eltern und berichtete von seinen Fluchterlebnissen nur, dass auch von seinen Geschwistern (sie waren 13Kinder) nicht alle die Flucht überlebten.

 

Meine Oma berichtete, dass der amerikanische Soldat teilweise schlinmer war als der russische

, was die Misshandlungen bzw. Vergewaltigungen anging.

 

Mein Vater, der mit 20Jahren in sibirischer Gefangenschaft war, hat zeitlebens die Geschehnisse dort nicht verwunden.

 

Wie gut, liebe Sonja, dass dein Mann heil über den Acker gekommen ist.

 

Ja, liebe Melda, uns geht es gut und haben keinen Grund zu klagen.

 

Ich bedanke mich für die stillen „Gefällt mir“ bei: @Gina  @anais  und  @Freiform

 

 

LG Sternwanderer

 

 

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