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Geschrieben am

 

Ich gähne laut durch diese Welt

Denn nichts mehr hat sie was mir gefällt

Dieselben Muster, dieselben Idioten

Die gleichen Sekten, die gleichen Drogen

Stets die ollen Kamellen, die heiligen Geschichten

Die wir uns zusammendichten

Und daran glauben, auch wenn sie nichts taugen

Weil es einfacher ist, als die Leere zu ertragen

Oder das Nichts zu betrachten

Seht ihr denn nicht, wie schön es ist?

 

Vielleicht sollte ich mal was neues probieren

Etwas mehr Provokation riskieren?

Nackt im Stadtpark Fahrrad fahren

Mit meinem Penis als Pinsel, Wände bemalen

Im Großen und Ganzen Erbsen zählen

Bündnis 90 die Grünen wählen… Nö!

Vielleicht aber ein paar Nazis erschießen?

Oder mich selbst mit Benzin übergießen?

Und dann meine Traumfrau nach Feuer fragen

Ganz in Flammen vor Liebe stehe ich

Nein, besser nicht!

 

Weder Liebe, noch Endorphine

Auch kein Schlag ins Gesicht

Oder Tritt in den Bauch, muntern mich auf

Als könnte ich mich an tausend vergangene Leben erinnern

Das ich alles schon und öfters getan

Und immer und immer und immer fängt es von vorne an

 

Ich war eine Frau, ich war ein Fisch,

Ein Pickel auf einem Teenagergesicht

Ein Samen ins Taschentuch gewichst

Dann der Held im Erdbeerfeld,

mit einer Warze auf der Nase

Ein Mistkäfer der Pferdekot rollt

Ein Popel aus der warzigen Nase geholt

Und dann ich, der jetzt da steht

Und sich all diesen Schwachsinn überlegt

Damit die Zeit schneller vergeht

Was sie nicht tut, dämliche Uhren

…wir sind ihre Huren

 

Aber – Kadabra!

Ich weiß jetzt was ich tu

Ich hock mich einfach auf mein Sofa

Schließe die Augen und geb ruh

Die Welt da draußen kann mich mal

Ich bin in mich was Frieden ist

Jetzt ist mir nicht mehr langweilig

Sondern alles einfach nur egal

 

…sogar scheißegal

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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb alter Wein:

Du schreibst ja nicht immer so!

Hallo Alter Wein! Das hast du richtig erkannt, ich schreibe nicht immer so. Aber je nach Laune, stets bemüht den vielen Stimmen in meinem Kopf, ein Gesicht im außen zu geben. Von Hässlich bis schön. Von roher nackter Gewalt bis himmlisch leichte Seelengrüße. 

 

Grüße ebenfalls in die Feiertage zurück! 

JC

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