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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Unter Umständen hat der Himmel

alle Farben verdeckt

wartet nur auf ein Zeichen und

Grau ist das Bunt der Nacht.

 

Mögen dunkle Wolken fallen

und deinen Schmerz verhüllen

die bloße Hand

den Schatten erwürgen.

 

Vielleicht und nur vielleicht

geht Hoffnung undurchsichtige Wege.

Dass dieses Streben einfach sei

hat niemand bei klarem

Verstand bezeugt.

 

 

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Bild: © Lichtsammlerin

 

  • Gefällt mir 4
  • Schön 3
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,


von einem verschlungenen, mühseligen Weg.
Eine vorsichtige Annäherung an Licht, Farbe und Hoffnung, so wie ich deine
Verse lese.


Auch die Farbe Grau kann eine Palette von Tönungen, Intensitäten, Mustern und
Zeichnungen aufweisen; auch in ihr kann ich die bunte Vielfalt des Lebens, 'das
Bunt der Nacht' entdecken. Und wer weiß - wenn der Himmel seine graue Decke
zurückschlägt, erstrahlt darunter vielleicht ein noch viel größeres Spektrum an
Farben; die Farben des lichten Tages.


Um ein helleres, schmerzfreies Leben zu erlangen, hofft LI hier nicht
nur auf Unterstützung von außerhalb (mögen dunkle Wolken fallen), es ist auch
gewillt mitzutun, zu kämpfen, mit 'bloßer Hand den Schatten' zu 'erwürgen'. 


Und natürlich hat es recht, wenn es resümiert:  
 

Am 24.12.2020 um 16:25 schrieb Lichtsammlerin:

Dass dieses Streben einfach sei

hat niemand bei klarem

Verstand bezeugt.

Und vielleicht, nur vielleicht gelingt es LI dann, die dunklen Wolken und
ängstigenden Schatten zu vertreiben. - Ich wünsche es ihm.


Ich habe dein Gedicht gern gelesen und darüber nachgedacht.


Frohe Weihnachten.

LG, Berthold 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Berthold,

 

sehr tief und genau hast du meine Verse reflektiert, vielen Dank!

In Anbetracht der Schwärze der Nacht ist alles Grau tatsächlich bereits Bunt, ein Abweichen dieses absoluten Schwarzes, eine Vielzahl von Tönen und Schattierungen.. es durchbricht sozusagen die Monotonie und zeigt damit etwas Hoffnung auf.

vor 3 Stunden schrieb Berthold:

Eine vorsichtige Annäherung an Licht, Farbe und Hoffnung,

Diese Sicht gefällt mir sehr gut. Ja, so lässt sich das Streben des LIs gut beschreiben.

 

Die Unterstützung von außen kann wohl immer nur ein Part sein. Ob diese nun passiv oder aktiv geschieht ist im Grunde egal, aber ohne den eigenen Willen, die eigene Bereitschaft zu kämpfen, kann das Außen sich auf den Kopf stellen und wird dennoch nichts ändern. Die eigene Hand muss tätig werden..

Freut mich sehr, dass du diese Bereitschaft so deutlich liest!

 

Ja, einfach wird es nicht. Mir wurde einmal gesagt: "Das Leben ist schön - von 'einfach' war nie die Rede." Vielleicht passt das auch für LI. Ich denke es ist ein gutes Zeichen, dass LI bereits dies Streben erkannt hat und im Grau auch Bunt sieht. Wie kleine Sprösslinge Hoffnung, die auf diesem Boden nun weiter wachsen dürfen..

 

Danke dir herzlich und auch dir noch Frohe Weihnachten!

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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