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Entflogen

 

Die Tage leer und einsam,
die Nächte kalt, doch frei,
ich bau mir ein Gemeinsam,
dann bin ich live dabei,

 

bei allem, was ich wünsche,
beim Bad im Lichtermeer,
doch bild ich dunkle Künste,
und hexe immer mehr.

 

Ich bin ein schwarzer Rabe,
ein Vogel und ein Ei,
ich flieg durch dunkle Tage,
doch schlüpfe nicht dabei.

 

Verflucht, wie diese Schatten,
die ich im Kopf gebar,
ich legte ihn auf Matten,
geschlüpft war ein Nachtmahr.

 

Wohin soll ich mich drehen,
Gedankeneioval?
Ich kann es nicht verstehen,
mein Leben ist nur Qual.

 

Vielleicht doch lieber zaubern,
mit Blümchen und mit Licht,
mit bunten Vögeln plaudern,
das liegt mir einfach nicht.

 

Wie soll ich das verstehen,
mir wächst ein neues Ei?
Nach dreimal ins Licht sehen?
Das ist doch Zauberei.

 

Es schlüpft ein bunter Vogel,
was soll ich jetzt nur tun?
Gedanken werden nobel,
hat nichts mit mir zu tun.

 

Ich lass ihn lieber fliegen,
und sprenge mein Oval,
ich will mich nicht besiegen.
Wohin ist meine Qual?

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Geschrieben

Lieber @Lightning - geht doch. Auch von bunten Vögeln darf man träumen und schon sind sie da. Eine ganz wunderbare Geschichte, die dir zum Gefühlsleben des LI eingefallen ist. Diese Wandlung, obwohl nicht unbedingt die Preferenz und mit diesen feinem Wortspiel, das du gefunden hast, ein wahres "Gedicht". Bin schwer begeistert. Und vor allem gefällt mir, dass dem LI dadurch die Qual abhanden gekommen ist. Solche Worte zu finden, bedarf schon eines ganz besonderen Dichters. Gratuliere.

LG Sonja

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Geschrieben (bearbeitet)

Hi Perry!

 

Ich nehme mal an, du hast den Nanemsverdreher an anderer Stelle gelesen.

Ansonsten, immer wieder schön, mit Kurt verwechselt zu werden *g*

Hab den Zauberlehrling ehrlich gesagt noch gar nicht gelesen.

Ich nehm ihn mir gleich mal vor. Kennst du seinen Namen?

Ach.. bin ja Magier.. ich notier ihn mal ^^

Die magischen Einflüsse kommen evtl. aus der Scheibenwelt,

oder vom Adventure "Simon the Sorcerer". Wenn dann aber unbewusst.

Evtl. wurde ich sogar magisch geboren.

 

Ich fand "mir wächst ein neues Ei" ganz gut. Da man es als neuen Kopf betrachten könnte.

Wenn schon gezaubert wird, dann mit ganzen Köpfen.

Man könnte es natürlich nochmal anders betrachten.

Aber Sauereien schreiben wir hier nicht ^^

Evtl. stört es auch deshalb.

 

Liebe Grüße,

Stefan

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Stefan,
Ich bezog mich auf das Gedicht von Goethe "Der Zauberlehrling", in dem dem Nachwuchszauberer die Magie über den Kopf wächst.
Missverständlichkeiten in Texten sind nie gut und hier kannst Du ja Kopf schreiben, wenn Du das ausdrücken wolltest. Ein passender Reim wird sich wohl finden (Tropf, Schopf Knopf, Topf etc.
LG
Perry
PS: Den Namensverwechsler bitte ich zu entschuligen, da war ich in Gedanken wohl noch bei einem Text von Kurt. :wink:



 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hi Perry

 

In dem Fall sollte sich dank der anderen Art der Betrachtung

eigentlich absichtlich Ironie bzw. eine kleine Prise Humor verstecken.

Und etwas "Rätsel" soll ja auch dabei bleiben, bei so vielen Fragezeichen.

So lange es nur das eine Problemchen ist, gehts ja auch noch.

Stört mich jetzt nicht genug, für eine Änderung.

Aber dennoch meinen besten Dank für den Hinweis.

 

Liebe Grüße,

Stefan (Für "Freunde" auch Kurt) ^^

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