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Ich stehe auf einer Wiese, 

grün und voll Blumen. 

Ich blicke ins unendliche Blau, 

wie mit Zucker bepudert. 

Ein Storch weitet seinen Flügel

mächtig und stark, 

als könne man auf seinem Rücken mitfliegen. 

Und aus dem Nichts

trägt er ein Mädchen auf dem Rücken. 

Ihre Augen noch dunkler als die Haare. 

Schwebte mit ihr durch die Lüfte. 

Doch ehe sie die Arme auf der sehnsüchtigen Suche nach dem Wind ausstreckte, verfinsterte sich der Himmel und die Blume verwelkten. 

Das Mädchen war nun gefangen in den Klauen eines Adlers. 

Höher und höher. 

Sein Griff löste sich, als wolle er sie loslassen. 

Sie klammerte sich fest, um nicht zu fallen.

Sie blickte sich um, suchte nach ihrem Storch, der Geborgenheit, dem Schutz. 

Doch sie verstand, ihr Storch war nun der Adler. 

Und als sie dies begriff, schloss sie ihre Augen, ließ als erste los

und fiel endlos in die Tiefe. 

 

 

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