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Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Wir heben die Gläser,

stoßen aufs Jungsein an,

singen schief zur 2000er Musik,

erzählen Geschichten von gestohlenen Fahrrädern und Straßenschildern, 

von den Bierpongabenden in französischen Strandbars,

von verrückten Clubs in England. 

Wir erzählen von den vielen Tanzflächen, auf denen wir standen und von den Bühnen vor denen wir tanzten,

von endlos langen Nächten am Waldrand,

vom Wettklettern auf Jagdhochsitze, von den Sprüngen ins eiskalte Flusswasser und von den Wettliegestützen, bei denen ich immer verlor. 

Wir erzählen von den schlaflosen Nächten auf kalten Holzbänken,

in der einen Hand die Ginflasche,

in der Anderen die Zigarette,

den Blick zu den Sternen gerichtet,

bis die erste U-bahn wieder fährt.

 

  • Gefällt mir 4
Geschrieben

Ich dachte, der Verfasser dieses Gedichts wäre ein noch junger Mann.

Der Titel hat mich angezogen.

Im Nachhinein glaube ich, dass es eher ironisch gemeint ist.

Vielleicht ist es von den jetzigen Umständen beeinflusst.

Wie dem auch sei: Dieses Gedicht gefällt mir.

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Carlos, 

der Titel ist absolut ironisch gemeint:) und nöö der Text ist schon vor März 2020 entstanden, aber ich schätze das Veröffentlichen könnte der jetzige Situation geschuldet sein. Schön, dass er dir gefällt

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