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Geschrieben am

 

Auf dem Filzteppich durch die Nacht

Die eingewebten Muster tanzen, wir heben ab

Pneumatisch steigen wir auf, wie blauer Rauch

Durch das Fenster übers Dach

Sternenfeuer der Sommernacht

 

Durch einen Tempel von keiner Hand erbaut

Die Graue Masse wird gelb, dann Stein, dann Traum

Die Dünen tanzen, der Mond spricht mit Licht

Der Teppich webt sich in den Himmel

Ein Muster in ihm und er selbst bin ich

 

Alle Wünsche sind erfüllt, der ewige Durst ist gestillt

Bis zum Licht im Himmel, hinunter in das tiefste Dunkel

Liebe und Angst, mit meinem Schatten um das Feuer tanzt

Einigkeit und Zusammensein, flüssige Luft wird weicher Stein

Töne aus den Düften schmecken, Paradoxien vollständig aufgehen

 

Was für eine Nacht, der Teppich rollt mich sanft hinab

In mein Zimmer unterm Dach,

die Sterne drehen sich und sind noch wach

Wie von Glück betrunken, Ideen aus ewigen Brunnen

Die Magie der Welt, schlüpft Stück um Stück,

in mein Gedankenzelt zurück

Unantastbar ein Frieden mich hält, schließe die Augen

Und umarme mich selbst

 

 

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Geschrieben

Im Vergleich mit den Gedanken von @Gina und dir lieber @Joshua Coan finde ich Gemeinsamkeiten. Diese Höhen wie erfüllte Wünsche und dass der ewige Durst gestillt ist, bedeutet für mich, einmal glücklich im "OBEN" zu sein, während der Schatten seine Runden zieht.

vor 2 Stunden schrieb Joshua Coan:

Alle Wünsche sind erfüllt, der ewige Durst ist gestillt

Bis zum Licht im Himmel, hinunter in das tiefste Dunkel

Liebe und Angst, mit meinem Schatten um das Feuer tanzt

Einigkeit und Zusammensein, flüssige Luft wird weicher Stein

Töne aus den Düften schmecken, Paradoxien vollständig aufgehen

Ein Zauber von Einigkeit und Zusammensein erfüllt die Luft, sodass selbst der Stein - das Innerste - weich wird, worin sich vielleicht Paradoxien verstecken.

Du hast eine ganz besondere Schreib-und Ideenfindung lieber Joshua, die äußerst ansprechend ausformuliert und irgendwie sphärisch umgesetzt bei mir ankommt. Was mir sehr gefällt. Gerne lese ich deine Zeilen oft ein paar Mal, um mehr über den Sinn dahinter zu verstehen.

LG Sonja

  • Gefällt mir 1
  • in Love 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Joshua Coan:

Der Teppich webt sich in den Himmel

Ein Muster in ihm und er selbst bin ich

Das ist ein echt starker Moment in Deinem mitreißenden Gedicht. Mit dieser Stelle ändert sich etwas Wesentliches.

Vielen Dank und bis bald.

VLG Peter

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ponorist:

Mit dieser Stelle ändert sich etwas Wesentliches.

Wenn du wüsstest.... nix, nix. Alles okay. :whistling:

 

Flaschengeister erfüllen die sehnlichsten Wünsche. Nur muss man aufpassen, sie sind trickreich und können verwirren. Schwups ist man in einer Lavalampe drinnen und wabbelt und schwabbelt im Glas herum. Angeguckt und ausgelacht vom spottenden Dschinn, der gegen das Glas tippt. 

"Flash! Bam! Alakazam! Out of an orange-purple colored skyyyyy!"

 

Vielen Dank für die Kommentare und Likes! Bis zum nächsten Teppichflug! 

 

LG Aladin

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