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Im Kreis

 

Immer wieder neue Runden ohne Zeit

Keine Zeit, keine Rundheit, nur im Kreis

Nicht getroffen, knapp verfehlt

spiralenförmig schwindelig gedreht

 

Entfernt sich oder spitzt sich zu

Trifft dann zielsicher ins Schwarze

Und ist beengt für immer

Ohne Ausweg, nimmer

 

Tangiert, verfehlt, ist nicht getroffen

Im Ursprung aus der Bahn geworfen

Zufällig vorbei gerichtet

Peripher ins Nichts belichtet

 

 

(zweiter Teil der Reihe „geometrische Gesellschaft“)

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Hallo Peter!

 

Jepp... so könnte man mein Leben beschreiben. Der langweilige Alltag im Moment. Immer wieder neue Runden. Was ich tue nicht getroffen, immer knapp verfehlt. 

Versuchst du hier Sozialpsychologie mit Geometrie zu verbinden? Rechtecke in Kreisformen klopfen? Zugespitzt in Winkel von den feinen Pinkeln mit den Krawatten die uns bestimmen? 

Dein Gedicht erschließt sich mir nicht so ganz... und genau deswegen gefällt es mir! Als würde ich ein kubistisches Gemälde betrachten. Vielleicht einfach nur lesen, auf sich wirken lassen und die Gedanken zum Spielen raus schicken. 

 

LG der Würfelkopf

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Hi @Joshua Coan,

in der aktuellen Reihe "geometrische Gesellschaft" gehe ich einem indirekten Gefühl nach. Alles was sich zeigt (im Kreis drehen, tangieren, verfehlen, zuspitzen, dimensionales Betrachten, usw.) kann man sich geometrisch vorstellen. Gesellschaftliche Phänomene sind voll von geometrischen Vergleichen. Doch es geht nicht um die Bilder, sondern darum, was dahinter steckt. Wenn du eine soziale Konstellation aus drei Menschen/Gruppen/Parteien im Kopf hast, magst du vielleicht an ein Dreieck denken, und wenn du selbst Teil dieses Dreiecks bist, vielleicht an einen Winkel, einen Abstand, eine Richtung... Doch in Wirklichkeit sind die Formen evtl. nur Verzerrungen (schon der Ausdruck "Verzerrung" ist geometrisch), um das, was wirklich ist, irgendwie zu vermeiden.

Wohin das führt, weiß ich noch nicht. Bin selber gespannt.

VLG Peter

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