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Geschrieben am (bearbeitet)

Paul chattet gern mit Damen

und möcht sie gleich besamen.

Seine Traumfrau, was für ‘n Feger

ein richtig geiler Männererreger.

 

Und so schreibt er im Vertrauen,

er möchte ihr den Arsch verhauen.

Doch dann kommt`s noch viel heftiger

denn Paul, der mags gerne deftiger:

 

„Bei dir Geliebte würd ich`s wagen

und  meine vollen Pampas tragen.“

 

Aber am anderen Ende wird gelacht,

denn Chantal, die war nur ausgedacht.

Eigentlich heißt sie Janek und ist ein Pole,

dem Chatbetreiber bringt`s fett Kohle.  

 

Der Olaf, dieser schlimme Finger,

steht nur auf die ganz jungen Dinger.

Doch bei seiner Alten ist der Ofen aus,

drum fliegt er nach Thailand mit Kumpel Klaus.

 

Und dieser Peter von schräg gegenüber,

zieht sich am liebsten selbst eins drüber.

Nach außen hin stets sehr korrekt,

er liebend gern an allem schleckt.   

 

Er mag es schmutzig und unanständig,

sein Ständer ist so herrlich wendig.

Verknotet blau und grün bestraft

sein Sklaventum noch nicht entlarvt.

 

Die Witwe Gertrude von nebenan,

treibt`s gerne mal mit jedermann.

Im Swingerclub bei Dortmund Herne,

die Männer mag sie da so gerne.

 

Karl-Heinz im Dorfe sehr beliebt,

es immer schon mit Knaben trieb.

 

Und nebenan der olle Hans,

sucht Abwechslung für seinen Schwanz.

Nach seinem Besuch in der Morgenröte,

juckt ihm jetzt die alte Flöte.

 

Der Hardcore Heini steht auf Titten

und zehn Männer die eine Frau durch f….

So wählt er sich durch Pornoseiten,

seinem Elends Dasein zu entgleiten.

 

Und der Nette von drüben, heimlich bestraft,

bringt seine Frau gerne Fäustlings ins Grab.

Doch sie mit ihrem verhuschten Blick,

gilt im ganzen Ort nur als die dumme Zick.

 

Dann dieser Bernhard von nebenan,

der nur noch bewusstlos richtig kann,

trägt heimlich die Nylons seiner Frau

und würgt sich damit grün und blau.

 

Der ganz feine Mann mit viel Niveau

steht auf Sekt und Kaviar aus dem Klo.

 

Und bei Otto und Hilde, mit denen man so gerne schmaust,

weiß auch wirklich keiner, wer da im Keller noch haust.

 

Und ein nächster liebt die nackte Gewalt,

am Ende sind sie alle blass und kalt.  

 

Was ist die Moral dieses Gedichts?

So etwas tut doch keiner, nicht!

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Geschrieben

Hallo travis,
einen Text mit der Thematik so in die Länge zu ziehen, ohne das der Leser abspringt ist schon eine Herausforderung. Dafür braucht  es einen guten Spannungsbogen und starke Pointen. Für mich ist dir das hier nicht gut gelungen. Ich würde den Text kürzen und anders aufbauen.

 

Grüßend Freiform

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich möchte nicht wissen, was sich hinter den Vorhängen so mancher nach außen sich bieder gebenden Nachbarn abspielt. Gewagte, aber vielleicht doch lebensnahe Bilder, die man sich vorstellen kann, aber nicht möchte, lieber @travis. Gut, dass ich schon über 18 bin!

 

Wie sät der Kölner: "Jeder Jeck is anders". Gleichwohl brauch ich jetzt erstmal ´nen Bärenwurz auf den Schock.

 

Prost  -  Melda-Sabine 

 

 

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Geschrieben (bearbeitet)

@Freiform danke für deine Anregung, aber ich würde den Text nicht kürzen, ganz im Gegenteil. 

Ich bin mir durchaus bewusst, dass das für einige schwer zu verdauen ist. Aber genau, das ist der Punkt. Die Leute sehen gerne weg, wenn es unangenehm wird. So frei nach dem Motto, ich habe ja nichts gewusst. 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo Travis,

vor 21 Minuten schrieb travis:

aber ich würde den Text nicht kürzen.

selbstverständlich, es liegt ja in deinem ermessen! 
Ich kann dir nur meinen Leseeindruck mitteilen und Ich glaube, in dem Text steckt mehr potenzial als in seiner jetzigen Form. Das ist aber nur meine Einschätzung, die man nicht teilen muss.

 

Grüßend Freiform
 

Geschrieben

Hallo @travis - du hast offensichtlich Mut zur Provokation und sprichst Deftiges ohne Scheu aus. Als Frau tut man sich schon etwas schwer, in diesen Text einzusteigen, ihn durchzusteh´n. Obwohl es diese Typen wohl alle in irgendeiner Form gibt, so scheint es mir irgendwie, als wäre beim Schreiben die Vertiefung in all diese Charaktäre ein klein wenig  Vergnügen gewesen.

Solange es nur Vorlieben sind, die jeder ohne Schaden eines Dritten lebt, ist es mir völlig egal. Dann soll es eben so sein.

Sonja

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Geschrieben (bearbeitet)

@Sonja Pistracher danke für deinen Kommentar. Diese Typen, wie du sie nennst, gibt es überall. Ich weiß, so etwas will man nicht lesen und schon gar nicht wissen. Lieber malt man  sich seine Welt schön bunt. Und wenn nebenan Unrecht geschieht, schließt man lieber die Augen zu. Besser ist, man weiß von nichts. Und wie du siehst, hier schaut auch jeder peinlich berührt weg. 

 

In meinen Strophen geht es um Fetische, Neigungen, aber auch um Gewalt  und Missbrauch (häufig gehören die Täter zum engsten Familien- oder Freundeskreis und die Taten werden vertuscht oder nie ausgesprochen)

Solange es nur Vorlieben sind, die jeder ohne Schaden eines Dritten lebt, ist es mir völlig egal. Dann soll es eben so sein.   Klar mache ich mich über volle Pampas lustig, aber nicht alles, was ich geschrieben habe ist wirklich lustig. Darum  wie, @Freiform bemerkte, gehört hier  keine Pointe hin.  Ist ja nicht als Karnevalsgedicht nur für die Jecken gedacht. 

 

 

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb travis:

Darum  wie, @Freiform bemerkte, gehört hier  keine Pointe hin.  Ist ja nicht als Karnevalsgedicht nur für die Jecken gedacht. 

Hallo Travis,

hier liegt wohl ein Missverständnis vor! 
Ein Pointe ist ein geistreicher, überraschender Schluss und nicht zwingend mit einer witzigen Note versehen und zu verstehen! Du hast meinen Kommentar wohl falsch verstanden! 

Ich habe schon bemerkt, das dein Text unter Schattenwelt von dir abgelegt wurde. Ich muss mich demnächst wohl klarer ausdrücken, bleibe aber bei meiner Einschätzung.

 

Grüßend Freiform

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Lieber @travis - was du schreibst,  unterschreibe ich voll.  Es ist beschämend für die Menschheit und unglaublich bedauernd für Opfer dieser Abartigkeiten. Mein Mitgefühl ist hier fast schon überfordert.  Weil es im Geheimen passiert und die Chance für die Gepeinigten, sich wehren zu können,  bei Null liegt.  

Was mir aufstößt, ist die bis ins Detail offengelegte Darlegung, die mir schon beim Lesen einen Ekel hervorruft.  Und so geht's wohl vielen.  Was nichts mit fehlender Empathie zu tun hat,  nur mit dem Unwillen,  sich auf diese Weise damit auseinanderzusetzen.  Ich will auch keinen Mord detailliert sehen,  keine Mobbingattacken in ihrer abnormen Ausprägung. Wenn ich das wollte,  hätte ich wahrscheinlich Psychiater werden müssen.  Als Laie bin ich überfordert.  

Trotzdem ist es gut,  wenn Themen angesprochen werden.  Darum habe ich mich auch drauf eingelassen, war aber offensichtlich damit überfordert.  Meine Schuld.  

LG Sonja 

  • in Love 1

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