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Der richtige Weg

Eine Frage, die ich mir häufig stelle, ist: Woher weiß ich das meine Realität eigentlich Realität ist?

Es kommt häufig vor, dass ich an meinem Schreibtisch sitze und lerne, zeichne oder etwas Schreibe. Auf einmal kommt dann dieses Gefühl. Ein unbeschreibliches und irgendwie komisches Gefühl. Es ist wie eine Art hinterfragen meiner eigenen Realität.

Habe ich das richtig gemacht? Sollte ich dies oder jenes anders machen? Wieso mache ich das nicht wie andere? Warum bin ich so? Bin ich zu eigenartig oder doch zu normal? Was ist normal?

Alles fragen, die plötzlich kommen.

 

Meine Hypothese dazu ist, dass wir eigentlich nie gewusst haben und nie wissen werden was Realität ist. Vor allem nicht, was richtig oder falsch ist.

Wir haben doch schon sehr früh gelernt, sei es in der Schule oder von unseren Eltern, dass jeder einzigartig und besonders ist. Wieso behaupten wir dann eigentlich etwas besser zu wissen, und ich rede nicht von wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern von Themenbereichen wie Familie, Liebe, Berufswahl o. ä.

 

Die Welt ist in uns selbst, dass was wir sehen wollen. Du bist ein Mensch mit eigenen Fähigkeiten, Vorlieben, Gelüsten, Bedürfnissen, Vorstellungen und alles, was noch dazugehört. Das zweite sind Fakten/wissenschaftliche bewiesene Theorien. Das Dritte sind Meinungen, Meinungen von anderen Menschen und von der gesamten Bevölkerung. Diese Meinungen ergeben insgesamt eine globale Meinung. Das ist letztendlich das, was wir als unsere Richtlinie bezeichnen. Das, was uns sagt, was richtig und falsch ist. Doch eigentlich ist es nur eine Meinung von vielen Menschen, die nicht jeder vertreten muss.

 

Jemand, der einer bestimmten Religion angehört oder einen anderen spirituellen Weg gehen möchte, wird ein anderes richtig oder falsch Regelwerk haben als jemand der atheistisch ist oder sich zu nichts bekennt. Das rechtfertigt allerdings keine rechtlichen Verstöße o. ä. Somit glaube ich, dass man die Fakten annehmen sollte und immer seinem Herzen folgen sollte und dass für sich Richtige tun sollte, auch wenn die Allgemeinheit es als falsch ansieht.

 

Worauf ich hinaus möchte, ist: Ein Leben gelebt nach der öffentlichen Meinung, ist nicht das Leben, dass man Leben will. Stadtessen seinem Herzen zu Folgen egal was andere Denken ist nicht nur die eigene Realität, sondern auch der individuell richtige Weg.

Ich habe mich wieder an einem Text probiert. Ich bin gespannt auf Feedback oder andere Meinungen. ☺️

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Wenz:

Somit glaube ich, dass man die Fakten annehmen sollte und immer seinem Herzen folgen sollte und dass für sich Richtige tun sollte, auch wenn die Allgemeinheit es als falsch ansieht.

 

Das ist eine gute Quintessenz aus deinen Zeilen lieber @Wenz und der einzige Weg, den wir - sobald wir uns von zu Hause abgenabelt haben - gehen dürfen, sollen, müssen. Immer darauf bedacht, die Grenze eines anderen Menschen nicht zu übersehen. Denn nur wenn ich ganz alleine leben würde auf diesem Planten, hätte ich meine Gesetze, meine Vorlieben, meine Gedanken, meine Ziele, meine Gesetze. Doch wir sind VIELE. Darum gibt es wohl Einschränkungen, die dem Miteinander geschuldet sind. Doch seinem Herzen zu folgen und sein eigenes Leben in die Hand nehmen - da bin ich ganz bei dir. Aber bitte mit allen Konsequenzen. Es gibt so viele Jugendliche - ich weiß jetzt nicht, wie alt du bist - , die ihr Eigenleben bis zur Ekstase leben wollen, aber die Wäsche macht die Mutter, ebenso wie das Essen, das Geld stellen die Eltern zur Verfügung, für Notfälle gibt es immer eine Anlaufstelle usw. Autonom zu werden, das muss und soll ein Ziel sein, dann hat man das Recht, nur noch eigene Entscheidungen treffen zu dürfen. Wie gesagt, ohne das Gemeinschaftliche der Menschheit nicht aus den Augen zu lassen.

Sehr schön, dass du dich mit diesen Gedanken auseinandergesetzt hast. Manche Rechtschreibfehler ließen sich vielleicht noch mit einem Rechtschreibprogramm vermeiden. Doch sind sie nebensächlich, wenn man sich mit dem Thema befasst. Was ich getan habe.

LG Sonja

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