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Jenseits der Blicke

 

Es ist nicht immer alles weiß,

manchmal ist es schwarz in mir.

Nicht immer gibt es einen Kreis,

wenn ich ein Stück von mir verlier'.

 

Dann heilt die Zeit nicht meinen Schmerz,

sondern treibt in die Einsamkeit,

wie ein still weggesperrtes Herz,

das ewig zugeschlossen bleibt.

 

Weit ab vom weißen Tageslicht

bestimmt tiefstes Schwarz mein Leben,

doch dafür reicht es manchmal nicht

und möcht' es für die Freiheit geben.

 

Doch am Tag sieht man mir nicht an,

was ich Jenseits der Blicke leide.

So tue ich, was ich nur kann,

indem ich mich in Trauer kleide.

  • Antworten 3
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

  • 1 Monat später...
Geschrieben

danke für dein lob, auch wenn ich mich erst so spät zu wort melde.

dieses werke lag mir schon immer sehr am herzen und ist meiner meinung nach eines meiner schwermütigsten und trifft am besten alle fasetten der depression.

 

aber es gab immer ein paar ungereimtheiten, die ich inzwischen (zum teil) aus der welt geschafft habe:

 

 

Jenseits der Blicke

 

Es ist nicht immer alles weiß,

sporadisch ist es schwarz in mir.

Nicht immer gibt es einen Kreis,

wenn ich ein Stück von mir verlier'.

 

Dann heilt die Zeit nicht meinen Schmerz,

sondern treibt mich in die Einsamkeit,

wie ein still weggesperrtes Herz,

das ewig unantastbar bleibt.

 

Weit ab vom rechten Tageslicht

hält mich nur mein Puls am Leben.

Doch reicht mir das auf Dauer nicht

und möcht' es für die Freiheit geben.

 

Am Tage sieht man mir nicht an,

was ich Jenseits der Blicke leide.

So tue ich, was ich nur kann,

indem ich mich in Trauer kleide.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

hey Dead Man,

 

ich bin mir immer gar nicht sicher, ob meine texte und ich selbst es wert bin, dass man sich so viel gedanken macht und mir so viel unterstützung entgegeben bringt und das alles...

versteh das nicht falsch!!! es freut mich so sehr... vorallem bei dir, weil ich ganz ehrlich keinen kenne, weder in person noch hier im forum, der meine worte so zu verstehen vermag, wie du.

aber ich bekomm dann halt immer ein schlechtes gewissen, vorallem, weil ich dir zu deinen werken oft gar nichts nützliches anmerken kann... ich kenne alle deine texte hier und lese auch immer, wenn sie hier reingestellt werden, aber ich könnte mich nur wiederholen.

du bist ein wahrer jonglier-künstler der wörter,... vielleicht sollte ich mich auch mal mehr auf das interpretieren konzentrieren...

 

bei den restlichen punkten stimme ich dir, mit "manchmal" und so... das werk ist auch schon immerhin 2 oder 3 monate alt... und wenn ich mir meine werke von anfang februar und JETZT ansehe... ich mache da teilweise sprachlich ansehnliche fortschritte von einen tag auf den anderen... es kommt mir vor, als wäre dieses werk schon jahre alt...

 

der revolvermann wird nie aufgegeben und lässt sich gewiss nicht unterkriegen von so ein paar lausigen buchstaben... ich kann meine schreibfeder immerhin schneller als mein schatten ziehen...

 

man schreibt und liest sich =)

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