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Geschrieben am (bearbeitet)

Traumstoff

 

Ich weiß nicht, wann van Gogh davonging
- ich sehe nur den Strahl der Sonne.
Ich seh das Lächeln, das er einfing.
Seh seine Augen voll der Wonne.

Der Sandsturm er riß tiefe Schluchten
ins Herz der Wüste, ockerschwer.
Und dann, als sie ihn schon verfluchten,
kam er auf diesem Strahl daher.

Wie kann ein Wüstenschiff es wagen
im Meeresriff zu ankern, ohne Not?
Wer kann den Stoff der Träume tragen
von hier bis weit ins Morgenrot?

Der Himmel schüttet aus sein Füllhorn
aus diesem dunklen Wasserloch.
Wird daraus wachsen neues Korn?
Ich weiß es nicht und hoffe doch.

  • Gefällt mir 7
Geschrieben

Hallo Carlos

 

und Danke für Dein Würdigen.

Bei diesem Gedicht habe ich innerlich irgendeine Stellschraube anders eingestellt als üblich -

so dass es auch anders klingt. Dass Du das auffängst, freut mich.

Ich würde gerne mehr Zugang zu dieser Schraube haben - es gelingt mir aber noch nicht...

 

Hallo anais

 

und auch Dir vielen Dank für Dein Würdigen.

 

Van Goghs Bilder sind wundervoll -

ich mag sie auch sehr.

 

Vor allem die "Sternennacht über der Rhone"

 

Herzliche Grüße

 

Ichdichteabundzu

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