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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Leere.

Wollen wir vermeiden

Und bilden ein Konstrukt aus bedeutungslosen Worten.

Worte, die einzig und allein dem Zweck dienen,

die Ahnungslosigkeit hinter unseren hohlen Fassaden zu verdrängen.

Mit ausgeklügelten Lügen versuchen wir immerzu das gleiche zu vergessen.

Die Wahrheit, die das Schweigen birgt.

Nicht nur Worte haben einen Klang.

Nein, auch Stille kann ohrenbetäubend laut werden,

uns wie ein Spiegel, die verhasste Aufrichtigkeit zeigen.

In Wirklichkeit leitet uns alle

vielleicht einzig eine unbändige Flut

an Angst.

Angst. aus dem Raster zu fallen,

Angst. mit der Wahrheit konfrontiert zu werden,

und feststellen zu müssen, dass wir nichts wissen,

über den Sinn unserer selbst.

Zweifel bahnen sich ihren Weg in uns hinein,

wie Wurzeln umranken sie unsere Gedankengänge.

Was tun wir, wenn wir zu verängstigt davor sind,

wo unser eigener Weg uns hinführen würde,

zu verunsichert uns die Überwindung zusätzlicher Bürden zuzutrauen?

Wir blicken uns um

und sind blind zugleich.

Schauen hinauf zu Menschen, die wir versuchen nachzuahmen.

Erhoffen uns zu fliegen bis hin zur Glückseligkeit.

Und fallen.

Bevor wir anfangen, zu begreifen.

Ein schimmernder Faden,

gewoben aus einem Meer salziger Tränen,

wird zu unserem Lebenspfad.

So fragil und instabil, dass die  kleinste falsche Bewegung,

ihn droht zu zerreißen.

Risse, formen sich zu klaffenden Wunden

Und heilen mit dem Verrinnen der Zeit zu zarten Narben.

Wir eignen uns also an zu reden.

Von Belanglosigkeiten und Bagatellen,

um die nackte Wahrheit hinter dem Lärm all der verlogenen Klänge,

nicht versehentlich aus dem Dunklen zu verdrängen

und letztlich

doch noch ans Licht zu bringen.

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo la nuit,
willkommen bei den Poeten!
Es heißt zwar, "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold," aber manchmal ist das Schweigen so schwer zu ertragen, dass die Wahrheit ans Licht muss.
Konstruktiv erschließt sich mir die verwendete Interpunktion nicht immer, aber das fällt wohl unter künstlerische Freiheit.
Schau Dich ein wenig um hier und Du wirst sicher Anregungen für dein Schreiben finden.
LG
Perry
 

  • Danke 1
Geschrieben

hallo Perry :),

danke für das Feedback! Ja ich habe mich bei diesem Text in der Tat mal etwas ausprobiert und bin auch bei der Zeichensetzung einen sehr ungewohnten Weg gegangen. Irgendwie hat es sich aber so, wie es ist, gut angefühlt und ich wollte wider strengen Grammatikregeln meine Interpunktion  eben so gestalten, dass bestimmte Worte oder Phrasen stärker betont werden.

Ich weiß, ist alles nicht perfekt und vielleicht auch etwas eigen hahaha.

LG 

Laura.

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