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Geschrieben am (bearbeitet)

Wenn ich manchmal so sinniere

nachdenke über Sein und Tun

ich mich gern darin verliere

wo ist Angst, wo ewig Ruh´n.

 

Dann steht fest konträr vonwegen

gedanklich, klar und schlicht,

ich habe Angst vorm Leben,

vorm Sterben hab´ ich´s nicht.

 

Vakant umstandsgesteuert

stellt sich das Dasein auf den Kopf

von außen fremdgesteuert

drückt Schicksal diesen Knopf.

 

Mir bleibt stets nur zu handeln

und vermeintlich zu agieren,

ich sitz auf tausend Nadeln,

was mir bleibt, ist reagieren.

 

Sterben dagegen lebt sich

schlussendlich furchtbar leicht

denn unterm letzten Schlussstrich

mir nur der Atem einst entweicht.

 

 

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Geschrieben

Ja, liebe @Gina, lieber @Karlo - manchmal gibt es Gedanken,  die uns mehr beschäftigen als andere.  Auch wenn wir alle darum wissen.  Und JA, ich lebe gerne,  aber ich habe gleich meinem Vater die Einstellung "schnell abtreten ist mein Ziel und wenn es jetzt ist". Er hat es genauso geschafft - mit 76. Mitten in einer lachenden und fröhlichen Umgebung.  Für ihn ein Segen,  für uns war es schlimm.  Wäre es aber immer gewesen.  

Einen schönen lebendigen Tag wünsche ich euch.  

Sonja 

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Geschrieben

Hallo liebe Sonja,

 

gut in Worte gefasst hast Du das -

Angst vor dem Leben ist es,

die viele, auch mich, eher umtreibt,

als Angst vor dem Sterben.

 

Eine Dichterin , der Name fällt mir nicht ein,

schrieb sinngemäß:

Mein tiefster Wunsch heißt Tod. Wenn das die Mörder wüssten, wären sie es leid.

 

liebe Grüße

und viele warme Momente heute am 1. Tag des Märzen

 

Sternenherz

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Geschrieben

Ja liebe @Melda-Sabine Fischer - das möchte ich auch niemals bestreiten oder herunterspielen. Entschuldige,  wenn du diese Botschaft aus meinem Gedicht herausliest. Diese Qual vor dem Sterben ist mir von meiner Freundin über Jahre bekannt. Wohl weislich, dass dieser lang dauernde Abschied aber trotzdem noch zum Leben gehört,  dem wir ausgeliefert sind und auf das wir reagieren müssen.  

Ich möchte keinem Schmerz, den das Leben betrifft und wirklich an Grenzen geht,  zu nahe treten.  Mit keiner Silbe.  

Wünsche dir einen schönen Abend liebe Melda. 

Sonja 

 

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