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Geschrieben am (bearbeitet)

planlos läufst du von einer kreuzung zur anderen
ohne den weg zu kennen auch weiß keiner
von denen die du fragst wo dein sehnsuchtsort liegt

hilflos treibts du im strom der eiligen immer wieder
drängen dich stöße zur seite und um haaresbreite
hätte dich ein bus wer weiß wohin mitgenommen

hoffnungslos stehst du am straßenrand als eine
motorradfahrerin anhält ruft steig auf sonst kommen
wir zu spät zum sonnenuntergang an den isarstrand

 

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Geschrieben

Wie wunderschön, lieber @Perry, vor allem die erste Strophe hat mich besonders berührt! Manchmal braucht es eben diesen einen richtigen Menschen, der uns wieder zeigt in welche Richtung es weiter geht, wenn man selbst nicht weiter weiß.

 

Liebe Grüße

Lina

Geschrieben

Hi Perry,

 

während wir hilflos und völlig ohne Plan durch die Gegend irren,

macht sich irgendwo schon die Motorradfahrerin bereit,

um uns einfach mitzunehmen an einen Ort, wo es schön ist,

wo Wasser fließt und durch den Sonnenuntergang

alles wieder ins rechte Licht gerückt wird.

 

Gut zu wissen, dass beständig und überall motorisierte und nicht motorisierte Gelegenheiten sich bereit machen,

uns abzuholen.

 

Sehr gerne gelesen.

 

Sternenherz

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Perry,

auch mir gefällt dein Gedicht sehr gut.

Wenn das Gedicht bei "Sonnenuntergang" enden würde, würde sich das lyrische Wert verdoppeln ...

Wirklich, das würde den "Kleinen Prinz" begeistern!

  • Schön 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb Perry:

hilflos treibts du im strom der eiligen immer wieder
drängen dich stöße zur seite und um haaresbreite
hätte dich ein bus wer weiß wohin mitgenommen

Moin lieber Perry,

diese Verse erzeugen in mir unangenehme Gefühle, Hektik herumgeschubse, nicht wahrgenommen werden Hilflosigkeit.

Doch dann kommt der Lichtstreif am Horizont in Form einer kühnen Motorradfahrerin. Sie fährt mit dem LI den Sonnenuntergang entgegen.

Ich atme auf, wie herrlich!

Ein spannendes Gedicht gefällt mir sehr gut!

LG Josina

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Kann mich allen Vorrednern mit Freude anschließen lieber @Perry. Zumal ich selbst mit Leidenschaft Vespa fahre (auch heuer schon viel gefahren) und nichts lieber täte, als dich mitzunehmen, wenn ich dich so verlassen wo stehen sähe. Werde die Augen offen halten. 

Denn es muss ja kein Motorrad sein oder schon?

LG Sonja

 

  • Schön 2
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lina,
ja, wenn einem das Schicksal zuruft, dann sollte man die Chance ergreifen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Perry

Hallo Sternenherz,
ob motorisiert oder nicht, letztlich zählt die Zuwendung und der Mut diese anzunehmen.
Danke fürs Verstehen und LG
Perry

Hallo Letreo,
Geben und Nehmen sind die Hände des Lebens.
Danke für die Zustimmung und LG
Perry

Hallo Carlos,
der Münchenbezug ist lediglich eine autobiografische Facette, der Text würde ohne ihn auch funktionieren.
Danke für den Hinweis und LG
Perry

Hallo Josina,
ja gerade in der Hektik und Anonymität der Großstädte ist eine helfende Hand besonders wichtig.
Danke fürs treffende Reflektieren und LG
Perry

 
Hallo Sonja,
es ist nicht das Gefährt entscheidend, sondern das einladende Lächeln.
Dann schwing ich mich mal rauf und los gehts.
Danke fürs Mitnehmen und LG
Perry

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