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Geschrieben am (bearbeitet)

Was mache ich falsch, dass ich alleine bin?

Mein Leben hat keinen Sinn.

Wenn ich mich alleine fühle,

Obwohl andere um mich sind.

Wenn ich meine Emotionen runterspüle.

Ich brauche nur jemanden, der mich nimmt

und ewig an sich bind.

Meine Blicke in die Leere nehmen zu.

Mein Kopf kommt abends nie zur Ruh.

Es raubt mir den Schlaf.

Was passiert, wenn ich mich dafür bestraf?

Wäre es richtig?

Vielleicht ja, denn mein Leben ist nichtig.

 

Alles, was ich mache, ist falsch!

 

Ich schmeiße meine Gefühle auf den Schutt.

Ich bin innerlich kaputt.

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Geschrieben

Hallo N.K.,

 

zunächst sei herzlich Willkommen bei den Poeten!

 

Dein Gedicht ist voll schwerer Gedanken und Empfindungen.. LI scheint sich in einer Krise zu befinden, in der die Selbstzweifel das Innere zerfressen. Es braucht Zeit da wieder hinaus zu finden. Aber eines Tages klopft es zaghaft an und ein kleines Licht kommt durch das Dunkel..

Und manchmal.. ist man selbst gar nicht falsch, nur die Welt um einen herum. Meist ist es sogar so.

Faszinierender Weise ist es so viel schwerer sich selbst mit Liebe zu begegnen, mit Nachsicht und Wohlwollen, als mit Wut, Verachtung strafenden Worten. Und es ist eine der härtesten Wege, sich selbst lieben zu lernen.

Was den Sinn betrifft - jedes Leben wird einen Sinn haben. Aber es bringt nichts zu warten, dass einem dieser zufällt oder aufgetragen wird, wir suchen und entscheiden selbst über den Sinn, den wir unserem Leben geben möchten.

Dies alles.. sind wenigstens meine Gedanken dazu. Die Gedanken, die mein Verstand meinen Gefühlen einzutrichtern versucht, denn nach meinen Gefühlen empfinde ich wie LI. Innerlich kaputt, zerbrochen.. vielleicht bringen Scherben Glück?

 

An der Rechtschreibung würde ich noch mal arbeiten. Da haben sich doch einige Fehler eingeschlichen, hier ein Überblick:

 

Was mache ich falsch, dass ich alleine bin?

Mein Leben hat keinen Sinn.

Wenn ich mich alleine fühle,

Obwohl andere um mich sind.

Wenn ich meine Emotionen runterspühle. ---> spüle

Ich brauche nur jemanden, der mich nimmt

und ewig an sich bind. ---> bindet (trotz Reim würde ich hier ausschreiben, die Endung "et" lässt sich schwer einsparen)

Meine Blicke in die leere nehmen zu. ---> Leere

Mein Kopf kommt abends nie zur Ruh. ---> Abends

Es raubt mir den Schlaf.

Was passiert, wenn ich mich dafür bestraf?

Wäre es richtig?

Vielleicht ja, denn mein Leben ist nichtig.

 

Alles, was ich mache(,) ist flasch! ---> falsch

 

Ich schmeiße meine Gefühle auf den Schutt.

Ich bin innerlich kaputt.

 

-----------------------------------------------------------

 

Liebe Grüße Lichtsammlerin

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Geschrieben

Hallo liebe @N.K. - sehr traurige schwere Gedanken, die das LI hier begleiten. Mag sein, dass es vorübergehend ist, mag sein, dass diese Gedanken sich immer wieder einschleichen und dem LI so viel Kraft rauben, dass es sich nur schwer erheben kann. Um den Wert des eigenen Ichs zu erkennen, die Einzigartigkeit, die jedem von uns innewohnt. Denn gerade die Menschen, die so sehr an sich zweifeln, haben oft eine wertvolle Aufgabe fürs Leben noch nicht erkannt. Den eigenen Wert zu schätzen und ihn hinauszutragen in die Welt. Ich wünsche dem Li, den Wert zu erkennen. Kein Gefühl an sich selbst darf am Schutt landen. Schenk deinem Ich ein Zuhause in dir drin und spüre die Stärke, die das kleinste Empfinden auslösen kann. Und nicht nur negatives Empfinden. Gib dem Lächeln deines Herzens eine Chance, sich zu spüren.

Mit liebem Gruß

Sonja

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Geschrieben

Hallo N.K.

 

ein trauriges Gedicht,

das von einem tiefen Rückzug in sich selbst spricht.

In der aktuellen Zeit ist die Höhle in einem selbst einfach ein sicherer und geborgener Ort -

draußen "steppt" ein Rhythmus, der für die wenigsten mitzuhalten ist,

ohne Federn zu lassen.

Viele viele Menschen machen das Unwohlgefühl weg ...

mit Alkohol, mit Tabletten, mit Sex, mit Arbeitssucht ...

 

In der eigenen Höhle in Sicherheit zu bleiben ist vllt. nicht die schlechteste Wahl -

allerdings - ja, es ist verdammt einsam.

 

Ich wünsche dem Lyrischen Ich,

dass es da wieder heraus findet -- jeder Mensch ist wertvoll.

 

Manchmal braucht man_frau eine liebevolle Hand,

die einen "nachbeeltert" .

Es gibt hervorragende und warmherzige TherapeutenInnen -

ich selber hätte es ohne deren Hilfe nicht geschafft ....

 

Herzliche Grüße

 

Sternenherz

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